"Ich will"--Eine etwas andere Sinnsuche

Das Kind lernt nicht laufen weil es will, sondern: es lernt laufen.


@ frido
Der Wille ist nicht schöpferisch. Kann nicht schöpfen.
Mit dem Willen entscheidest Du Dich, etwas zu tun. DAS kann nur etwas Altes sein.

Du unterscheidest Wille und Trieb. Trieb setzt du mit nicht-denken gleich; Wille mit denken. Es gibt noch etwas Drittes; das ist fast wie nicht-denken. Fast, nur.

Kannst du mal willentlich dein logisches Denken abschalten? Jetzt?!

Fühle während du schreibst - dann schreibst du andere Sachen. Die dich vielleicht selbst überraschen. Dann erfährt (zumindest) deine Ratio eine neue Dimension.
(Und wer weiß, vielleicht gefällt es dir so gut... :rolleyes: )

Denn: Du HAST einen posthypnotischen Befehl erhalten. "Es gibt Glaubenssätze" + "Sie beeinflussen mich/uns" + "Darüber MUSS ich NACHDENKEN"
 
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Du projizierst deine eigene Anstrengung auf das Kind, oder?
Als Kind ist nichts anstrengend.
Du kletterst auf Bäume,
du fallst runter,
du brichst dir was,
du hast vier Wochen Gips,
du kletterst weiter...

alles leicht


Das heißt nicht, dass dem Kind nicht die Schweißperlen auf der Stirn stehen

alles leicht



:move1:
 
@Joscha

Ich glaube, Du irrst.

Ich denke zwar auch, dass irgendwann mal jedes gesunde Kind läuft. Aber das wann hat entscheidend mit dem Willen zu tun. Gibst Du dem Kind immer was es braucht, wird es spät laufen lernen. Muß es sich anstrengen, um an etwas heranzukommen, lernt es früher zu krabbeln oder laufen. Mein Sohn ist direkt gelaufen und hat das krabbeln unterschlagen. Ich weiß sehr wohl warum. :p

Ohne Willen würde man vor sich hin vegetieren, sich nicht weiterentwickeln. Ich denke, man braucht ein Ziel - der Weg ist dann zwar entscheidend - aber das Ziel hält Dich auf Kurs und um ein Ziel zu haben, mußt Du etwas wollen - mit allem was Du bist...

Gruß

Mara
 
hi Joscha

Ich bereite einen Beitrag nicht vor. Wenn ich das Gefühl habe, jetzt soll ich schreiben, dann schreibe ich ihn. Ich vertraue darauf, daß zum Schluß etwas halbwegs leserliches und verständliches dasteht. Ich bin ja kein Schriftsteller. Ich wähle aus vielen Gedanken diejenigen aus, die mir am zielführendsten erscheinen und in mir ist eine ungefähre Vorstellung, wie der Beitrag aussehen soll,und eine halbwegs genaue Vorstellung davon, was er beinhalten soll. Ist es diese Art von Schreiben, die Du gerne möchtest?
Es grüßt herzlich Frido
 
ich weiche dir aus, weil ich gegen jene Erziehungsregeln nicht an kann. Und ich möchte nicht mit dir streiten.
 
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Original geschrieben von joscha(mädchen)
Wir sind Opfer der (nicht unserer ) aufoktroyierten Erziehungsregeln.

Gerade beim laufen lernen muss ich Dir aus eigener Erfahrung widersprechen. Ich habe das bei meinem Sohn sehr entspannt gesehen, mir war gleich wann er anfängt zu laufen. Er hat aus eigenem Willen begonnen, sich aufzurichten (natürlich auch durch unser Beispiel) und diese Anstrengung auf sich genommen.

:winken5:
 
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