Persephone1204
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 14. April 2004
- Beiträge
- 1.574
Hallo ihr Lieben!
Da ich in diesem Forum nur positive Erfahrungen gemacht habe, seid ihr mir direkt eingefallen. Ich muss meinen Kummer loswerden
Auch wenns nur dafür gut ist, es aufzuschreiben...
Zur Vorgeschichte: Ich habe im Januar einen kleinen Jungen zur Welt gebracht und dann ging alles ziemlich schnell mit eigener Wohnung (mit Freund zusammen, der Papa des Kleinen) usw. Ich wurde quasi da "reingeschmissen" indem ich mich für das kleine Leben in mir entschieden habe. Ich bin natürlich überglücklich über meinen Kleinen, dass er munter ist und bin natürlich auch stolz, dass er schon so viel kann.
Aber innerlich sieht es im Moment eher schlecht aus bei mir.
Zuerst einmal kommen da die Geldsorgen
Ich mache momentan den Führerschein, der wirklich überhaupt nicht billig ist, den ich aber machen muss, weil ich außer meinem Freund und meiner Mutter, die beide arbeiten gehen, niemanden habe, der mich schnell irgendwohin fahren könnte (wir wohnen in einem kleinen Dorf).
Heute morgen hatte ich eine Fahrstunde. Das ist auch eigentlich der Grund, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Diese Nacht war schon anstrengend, der Kleine war eine Stunde wach (er ist erkältet). Und ich somit heute Morgen geschlaucht in die Fahrstunde.
Überhaupt nichts hat geklappt. Ich hab in 2 Wochen Prüfung und weiß noch gar nicht wie ich das schaffen soll?? Ich kann es mir nicht leisten, 210 Euro für die Prüfung in den Sand zu setzen
Und da ich ein wirklich schlimmer Pessimist bin (weiß einfach nicht, wie ich etwas an meiner Einstellung ändern kann) bin ich heute morgen fast zusammengebrochen vor lauter Weinen. Mein Freund war auch mies gelaunt, weil er es nicht leiden kann wenn er unausgeschlafen ist (er musste ja auf den Kleinen aufpassen) und ging direkt als ich von der Fahrstunde heimkam ins Bett. Der Kleine nur am heulen, wahrscheinlich hat er gemerkt, dass sein Papa mies drauf ist. Ich merke manchmal echt, dass er keine Ahnung davon hat, wieviel der Kleine schon mitbekommt von dem, wie unsere Stimmung ist. Ich merke es ja daran, dass er, wenn ich weine, angekrabbelt kommt und sich an mich schmust..
Diese pessimistische Einstellung stinkt mir einfach, aber nie sagt mir jemand mal, wenn ich etwas gut gemacht hab. Immer wird immer nur gesagt, was ich alles falsch mache, jeder sieht immer nur die negativen Dinge. Aber keiner merkt, dass es wirklich schwer ist, mit 18 Jahren einen eigenen Haushalt zu führen und ein Kind großzuziehen, wo man doch vorher eher faul war und zuhause bei Mama nie was machen musste.. ihr versteht sicher was ich meine.
Durch diese ganzen negativen Sachen, die mir immer nur gesagt werden, sehe ich langsam selbst nicht mehr die guten Dinge, die ich vollbringe. Meinem Kleinen geht es gut, in der Wohnung sieht es top aus. Aber das fällt ja niemandem auf, ist ja alles selbstverständlich. Wenn ich wenigstens ab und zu mal ein bisschen Lob zu hören kriegen würde, würde ich wahrscheinlich in solchen Situationen nicht immer direkt so negativ denken und anfangen zu heulen, weil ich mich überfordert fühle. Ich glaube ich bräuchte eine Therapie, aber ich denke mir immer, das Geld für sowas hab ich ja auch nicht wirklich
Ich will endlich wieder die Tage genießen können und nicht immer nur rumheulen, wie schlecht doch alles ist. Immerhin habe ich einen kleine Sohn, der doch auch eine fröhliche Mutter haben soll und nicht eine, die wegen jeder Kleinigkeit direkt losflennt.
Und mein Freund merkt es gar nicht, dass es mir so schlecht geht. Er denkt sich wenn er sich ein Brot macht, ach ich kann ja alles liegen lassen, Verena räumt es ja weg (das Messer und die Nutella z.B.)
Das das für mich Arbeit bedeutet, wenn auch nur ein bisschen, sieht er gar nicht??? Es ist wirklich schwer, da ruhig zu bleiben, aber ich hab schon oft genug etwas dazu gesagt, er lässt sich glaub ich nicht mehr ändern
Warum lassen mich nicht einfach alle in Ruhe?? Ich verstehe es einfach nicht, bei jedem mach ich immer alles falsch, ich kann machen was ich will. Weiß einfach nicht mehr weiter und will doch einfach nur meinem Kind eine gute Mutter sein. Er soll doch eine schöne Kindheit erleben.
Aber was hab ich den Menschen nur so Schlimmes getan, dass sie immer ihren seelischen Müll auf mir abladen und mich dazu gleichzeitig noch fertigmachen???
Sorry für das lange Blabla, aber bin froh, mir dass mal jetzt von der Seele geschrieben zu haben.
Liebe Grüße,
Verena und Nils, der gerade ein Nickerchen macht
Da ich in diesem Forum nur positive Erfahrungen gemacht habe, seid ihr mir direkt eingefallen. Ich muss meinen Kummer loswerden
Zur Vorgeschichte: Ich habe im Januar einen kleinen Jungen zur Welt gebracht und dann ging alles ziemlich schnell mit eigener Wohnung (mit Freund zusammen, der Papa des Kleinen) usw. Ich wurde quasi da "reingeschmissen" indem ich mich für das kleine Leben in mir entschieden habe. Ich bin natürlich überglücklich über meinen Kleinen, dass er munter ist und bin natürlich auch stolz, dass er schon so viel kann.
Aber innerlich sieht es im Moment eher schlecht aus bei mir.
Zuerst einmal kommen da die Geldsorgen
Heute morgen hatte ich eine Fahrstunde. Das ist auch eigentlich der Grund, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Diese Nacht war schon anstrengend, der Kleine war eine Stunde wach (er ist erkältet). Und ich somit heute Morgen geschlaucht in die Fahrstunde.
Überhaupt nichts hat geklappt. Ich hab in 2 Wochen Prüfung und weiß noch gar nicht wie ich das schaffen soll?? Ich kann es mir nicht leisten, 210 Euro für die Prüfung in den Sand zu setzen
Und da ich ein wirklich schlimmer Pessimist bin (weiß einfach nicht, wie ich etwas an meiner Einstellung ändern kann) bin ich heute morgen fast zusammengebrochen vor lauter Weinen. Mein Freund war auch mies gelaunt, weil er es nicht leiden kann wenn er unausgeschlafen ist (er musste ja auf den Kleinen aufpassen) und ging direkt als ich von der Fahrstunde heimkam ins Bett. Der Kleine nur am heulen, wahrscheinlich hat er gemerkt, dass sein Papa mies drauf ist. Ich merke manchmal echt, dass er keine Ahnung davon hat, wieviel der Kleine schon mitbekommt von dem, wie unsere Stimmung ist. Ich merke es ja daran, dass er, wenn ich weine, angekrabbelt kommt und sich an mich schmust..
Diese pessimistische Einstellung stinkt mir einfach, aber nie sagt mir jemand mal, wenn ich etwas gut gemacht hab. Immer wird immer nur gesagt, was ich alles falsch mache, jeder sieht immer nur die negativen Dinge. Aber keiner merkt, dass es wirklich schwer ist, mit 18 Jahren einen eigenen Haushalt zu führen und ein Kind großzuziehen, wo man doch vorher eher faul war und zuhause bei Mama nie was machen musste.. ihr versteht sicher was ich meine.
Durch diese ganzen negativen Sachen, die mir immer nur gesagt werden, sehe ich langsam selbst nicht mehr die guten Dinge, die ich vollbringe. Meinem Kleinen geht es gut, in der Wohnung sieht es top aus. Aber das fällt ja niemandem auf, ist ja alles selbstverständlich. Wenn ich wenigstens ab und zu mal ein bisschen Lob zu hören kriegen würde, würde ich wahrscheinlich in solchen Situationen nicht immer direkt so negativ denken und anfangen zu heulen, weil ich mich überfordert fühle. Ich glaube ich bräuchte eine Therapie, aber ich denke mir immer, das Geld für sowas hab ich ja auch nicht wirklich
Ich will endlich wieder die Tage genießen können und nicht immer nur rumheulen, wie schlecht doch alles ist. Immerhin habe ich einen kleine Sohn, der doch auch eine fröhliche Mutter haben soll und nicht eine, die wegen jeder Kleinigkeit direkt losflennt.
Und mein Freund merkt es gar nicht, dass es mir so schlecht geht. Er denkt sich wenn er sich ein Brot macht, ach ich kann ja alles liegen lassen, Verena räumt es ja weg (das Messer und die Nutella z.B.)
Das das für mich Arbeit bedeutet, wenn auch nur ein bisschen, sieht er gar nicht??? Es ist wirklich schwer, da ruhig zu bleiben, aber ich hab schon oft genug etwas dazu gesagt, er lässt sich glaub ich nicht mehr ändern
Warum lassen mich nicht einfach alle in Ruhe?? Ich verstehe es einfach nicht, bei jedem mach ich immer alles falsch, ich kann machen was ich will. Weiß einfach nicht mehr weiter und will doch einfach nur meinem Kind eine gute Mutter sein. Er soll doch eine schöne Kindheit erleben.
Aber was hab ich den Menschen nur so Schlimmes getan, dass sie immer ihren seelischen Müll auf mir abladen und mich dazu gleichzeitig noch fertigmachen???
Sorry für das lange Blabla, aber bin froh, mir dass mal jetzt von der Seele geschrieben zu haben.
Liebe Grüße,
Verena und Nils, der gerade ein Nickerchen macht