Ich deute meine Umwelt 2.0

das was du, so wies bei mir ankommt, mit gefühlt keinen ausweg meinst,
das hat mich einige zeit richtig fest gedrückt, in vielen erscheinungsformen.
zynismus, schwere, depression, verzweiflung.

in dem moment, in dem sich der schleier gelichtet hat (in meinem fall bei dem satz "alles was da ist, will auch da sein") wurde diese einsicht in die ausweglosigkeit, die eigentlich nur die herzlichste einladung ist zu leben, als tiefste gnade empfunden.
:)

edit
passt ja auch zu deiner frage tany.

Also einfach die Depression zulassen = Leben?
Weil Leben = zulassen ist, und wegdrücken = Tod?
Wobei Depression ja auch die Auswirkung vom Wegdrücken von was Bestimmtem ist.
 
Werbung:
Also einfach die Depression zulassen = Leben?

geht ja ned
merkst ja

Weil Leben = zulassen ist, und wegdrücken = Tod?

schwer zu beantworten..
würd auf die gschwinde sagen:
zulassen = leben und tod
wegdrücken = unvermeidbar und leiden
(würd dir liebend gern a feinere antwort geben..)


Wobei Depression ja auch die Auswirkung vom Wegdrücken von was Bestimmtem ist.

vom wegdrücken allgemein
ja
:umarmen:
 
@Nuss

Für Dich :)


~Das Leben ~

Einmal zur Mittagszeit wurde es still am Waldrand. Alles ruhte. Da streckte plötzlich der Buchfink sein Köpfchen hervor und fragte: „Was ist eigentlich das Leben?"
Alle waren über diese Frage betroffen: Die Heckenrose enttfaltete ihre Knospe und sprach: „Das Leben ist Entwicklung." Der Schmetterling flog von Blume zu Blume und naschte da und dort: „Das Leben ist lauter Freude und Sonnenschein." Die Ameise schleppte einen großen Strohhalm und bemerkte: „Das Leben ist nichts anderes als Mühsal und Arbeit." Der Maulwurf hob den Kopf aus der Erde und brummte: „Das Leben ist ein Kampf im Dunkeln."
Hoch oben zog der Adler seine Kreise und frohlockte: „Das Leben ist nur ein Streben nach oben." Mit der Nacht kam auch der Uhu und krächzte in die Stille: „Das Leben heißt die Gelegenheit nutzen, wenn andere schlafen." Es wurde still am Waldesrand. Später kam ein junger Mann, müde vom Tanzen und Trinken: „Das Leben ist ein ständiges Suchen nach Glück und eine lange Kette von Enttäuschungen, wie heute Abend." Dann schlief er ein.
Bald aber erwachte die Morgenröte in ihrer Pracht und strahlte: „Das Leben ist stetes Beginnen und Anbruch der Ewigkeit."
 
Nochmal zu dem Thema bzgl. keine Wahl haben.
Mir wurde neulich aufm Arbeitsamt gesagt, dass man es sich halt nicht aussuchen kann, was man arbeiten will. Da blieb mir im ersten Moment echt die Spucke weg. Der hat sich natürlich nicht freiwillig den Job ausgesucht, den er jetzt macht. Wobei ja bei genauerem Hinsehen an seiner Aussage doch was dran ist, wenn sie nicht sogar komplett wahr ist, denn ich kann mir meine Neigungen und Interessen ja auch nicht aussuchen, die sind einfach da und ich will denen nachgehen, koste es was es wolle, notfalls n Streitgespräch mit meinem Fachberater. :D :wut1:
 
zulassen = sterben lernen.

erst wenn du stirbst bist du frei.
also dein ego.

freu mi schon euch vom workshop bei zu berichten.
muss es erst sackn lassn.

gute nacht.
 
Werbung:
alllso,

is e ziemlich schnell gegangen das i die hiah park triff.
am dienstag gmeldet, am freitag nach münschen greist.
warum? kann man im thread ganz gut nachlesn. ;)

auf jeden fall gehts um a schwierige familiengeschichte,
irrationale schuldgefühle und natürlich a wengal depressionen.

nachdem i mi vorgstellt hab kommt kurze zeit später a typ
der die ganze zeit meditiert hat, a schrega vogl. auf jedn
fall meint er bei mir a starke traurigkeit gespürt zu haben.
die gleiche wie bei seiner oma vor tagen die es im sterbebett
vor lauter krämpfen nicht geschafft hat sich in die embriionalstellung
zu drehn.

naja. die erste übung besteht darin, dass die männer eingekesselt von
frauen sich hinlegen, den punkt unter dem nable fokusieren und richtig
atmen. sich wie ein baby versuchen zu drehn, aber nicht durch den eigenen
willen, sondern durch den atem.

wir stellen uns zuerst schlecht an. nix geht. die frauen singen in der zwischen
zeit kinderlieder im chor. es geht a wengal bessa. aber mei kopfkino, welches
sich mit der geschichte des typn und seiner oma verknüpft hat, macht
es mir schwer, ich glaube nicht dran. was für a scheiß. verdammt.
jo das kenn i. wieda mal etwas nit gepakt. damn!

hmm, aber als die frauen loslegen, und übers parket rollen und dabei
stöhnen vor lauter extase da fängts bei mir a an. :D
alles wird leicht, die hände richtigen sich zum himmel und i dreh mi wie
a irra und schrei aus allen löchern.

aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaahhh!
oooooooooooooooohhhh!! wuuuuuuuuuuuuuhhhh!!
super geil. :D
 
Zurück
Oben