Ich kann Dir verraten,was wir Samstags machten.
Sein Leben konnte ich nicht ändern, so ließ ich ihn erzählen und hörte einfach zu.Er genoss es, dass jemand für ihn da war und bat mich anfangs, wenn er nicht mehr da war, dass ich seine Frau nicht alleine ließ.
Allerdings konnte ich es ihm nie versprechen.
Die gemeinsamen Stunden versuchte ich ihm so schön wie möglich zu machen und sagte ihm immer wieder, dass er nicht Schuld an seiner Krankheit sei.
Es war schon hart, wenn er aus seinem Leben erzählte, doch wie Du schon richtig erkannt hast, wählte er diesen Weg aus freiem Willen.
Sein Preis war hoch, denn er verlor mit der Zeit seine gesamte Familie, d.h. seine Frau verbot ihm jeglichen Umgang mit seinen Eltern und Brüdern.
An unseren Nachmittagen stellte ich den Kontakt zu seiner Familie wieder her und später,als er im Hospiz lag, bat er mich oft seine Brüder anzurufen, damit sie ihn besuchten.
In seinem letzten Lebensabschnitt hat er sich gegen seine Frau gestellt und ihr nie gesagt, dass regelmäßig seine Brüder kamen. Natürlich bekam sie es heraus, überhäufte ihn mit Vorwürfen, aber diesmal blieb er standhaft.
Sprechen konnte er zu diesem Zeitpunkt kaum noch, aber sein Verstand war stets wach und hell.
Nun ist wenigstens er frei
Ruschka
Sein Leben konnte ich nicht ändern, so ließ ich ihn erzählen und hörte einfach zu.Er genoss es, dass jemand für ihn da war und bat mich anfangs, wenn er nicht mehr da war, dass ich seine Frau nicht alleine ließ.
Allerdings konnte ich es ihm nie versprechen.
Die gemeinsamen Stunden versuchte ich ihm so schön wie möglich zu machen und sagte ihm immer wieder, dass er nicht Schuld an seiner Krankheit sei.
Es war schon hart, wenn er aus seinem Leben erzählte, doch wie Du schon richtig erkannt hast, wählte er diesen Weg aus freiem Willen.
Sein Preis war hoch, denn er verlor mit der Zeit seine gesamte Familie, d.h. seine Frau verbot ihm jeglichen Umgang mit seinen Eltern und Brüdern.
An unseren Nachmittagen stellte ich den Kontakt zu seiner Familie wieder her und später,als er im Hospiz lag, bat er mich oft seine Brüder anzurufen, damit sie ihn besuchten.
In seinem letzten Lebensabschnitt hat er sich gegen seine Frau gestellt und ihr nie gesagt, dass regelmäßig seine Brüder kamen. Natürlich bekam sie es heraus, überhäufte ihn mit Vorwürfen, aber diesmal blieb er standhaft.
Sprechen konnte er zu diesem Zeitpunkt kaum noch, aber sein Verstand war stets wach und hell.
Nun ist wenigstens er frei

Ruschka