Hallo Budai
Budai schrieb:
Was Buddha angeht ,so bist Du wahrscheinlich der jenige ,der keine Ahnung hat. Wie schon gesagt lehrte Buddha den Weg der Mitte. Weder Verzicht noch Entsagung und weder Auschweifung noch Ausartung sind der Weg. Der Weg liegt in der Mitte und Buddha hat dies gelehrt. Das kannst Du kritisieren wie Du willst ,dennoch ist es Fakt und eine Tatsache !
Wo Du dich doch angeblich so gut mit Buddha auskennst, ich wette Du hast dich nie ernsthaft mit Buddha beschäftigt, so kannst Du mir doch bitte die Frage beantworten, warum die erste Regel für die buddhistischen Mönche wie folgt aussieht:
1. Welcher Mönch auch, der die Übung und die Lebensweise der Mönche auf sich genommen hat und der sich von (dieser) Übung nicht zurückgezogen und sein Unvermögen kundgetan hat, (obwohl) er sich dem Geschlechtsverkehr, auch sogar mit einem Tier, hingibt, (dessen Erlösungsstreben) ist vereitelt; er ist ausgestoßen.
Warum legt Buddha auf die Enthaltsamkeit so viel wert? Was will er damit erreichen? Wo ist hier ein mittlerer Weg zu finden? Diese Aussage ist eindeutig. Warum also hat Buddha, diese Forderung an die Mönche gestellt? Meinst Du also immer noch, bei Buddha ist von Entsagung keine Rede?
Warum beziehen sich die ersten fünf Regeln, die von dem Ordenskapital behandelt werden müssen, alle auf sexuelle Vergehen?
1. Ein absichtlicher Samenerguss, außer von einem Schlafenden, ist ein solches Vergehen.
2. Welcher Mönch auch, heruntergekommen, mit (zum Bösen) umgewandeltem Gemüt mit einem Frauenzimmer körperliche Berührung herbeiführt, entweder durch Ergreifen der Hand oder durch Streicheln des Haares oder durch Berührung eines anderen Körperteils - (er vollzieht) ein solches Vergehen.
3. Welcher Mönch auch, heruntergekommen, mit (zum Bösen) umgewandeltem Gemüt ein Frauenzimmer mit unzüchtigen Worten bedrängt, wie sie ein junger Mann gegenüber einem Mädchen beim Beischlaf gebraucht - (er vollzieht) ein solches Vergehen.
4. Welcher Mönch auch, heruntergekommen, mit (zum Bösen) umgewandeltem Gemüt in Gegenwart eines Frauenzimmers selbstsüchtig seine Dienste rühmt, (indem er sagt: ) "Dies, meine Liebe, ist der höchste Dienst, wenn du durch dieses Tun einem so tugendhaften, dem Heil nachwandelnden Frommen wie mir dienst!" (und damit) den Geschlechtsverkehr meint - (er vollzieht) ein solches Vergehen.
5. Welcher Mönch auch eine Vermittlung übernimmt, entweder für eine Frau an einen Mann oder für einen Mann an eine Frau oder für ein Weib oder für einen Galan oder auch nur für eine Dirne - (er vollzieht) ein solches Vergehen.
Alles Liebe. Gerrit