I Ging

Womit wir wieder bei C. G. Jung wären:

Zitat:
„Vorwort zum „I-Ging“. In: Jung, C., Gesammelte Werke von CG Jung, Bd. 11. 2. Aufl., Princeton University Press, 1969. 699 p. (S. 589-608).

Im Vorwort zur englischen Ausgabe des „I-Ging“ (Buch der Wandlungen) wird anstelle eines psychologischen Kommentars zum ganzen Buch eine Demonstration präsentiert, wie das I-Ging im chinesischen Geist funktioniert. Das Ziel dieser Demonstration ist es, dem Leser zu helfen, sich ein vorläufiges Urteil über die Funktionsweise des I-Ging zu bilden. Um die Verwendung des I-Ging zu verstehen, wird es als wichtig angesehen, zwischen der chinesischen synchronistischen Herangehensweise an Ereignisse und der westlichen kausalen Herangehensweise zu unterscheiden: Erstere interpretiert Ereignisse im Sinne von Zufall und Zufall. Folglich zeigen die 64 Hexagramme des IChing die wesentliche Situation an, die im Moment der Entstehung jedes Hexagramms herrschte. Diese Hexagramme wiederum sind die Instrumente, mit denen 64 verschiedene, aber typische Situationen bestimmt werden können. Es werden zwei Experimente beschrieben, die die Funktionsweise des I-Ching veranschaulichen. Das Buch wurde personifiziert; dh als sprechendes Subjekt betrachtet, und bestimmte Fragen wurden an sie gerichtet. In Übereinstimmung mit der chinesischen Tradition wurden drei Münzen geworfen und das Muster, das sie bildeten, wurde als Leitfaden für die zu konsultierenden Hexameter verwendet. Eine Analyse der Hexameter wird bereitgestellt und die Methoden zur Interpretation ihrer Bedeutung werden diskutiert, wobei der Bedeutung der mit den Nummern 6 und 9 bezeichneten Linien besondere Aufmerksamkeit geschenkt wird. Aus diesem Experiment wird geschlossen, dass das I-Ching, als würde es für sich selbst sprechen, blickte seiner Zukunft auf dem amerikanischen Buchmarkt gelassen und optimistisch entgegen. Ein zweites Experiment wird beschrieben, das demonstriert, wie das I-Ging die subjektive Einstellung des Benutzers verdeutlichen kann.“
Quelle:

Um die Verwendung des I-Ging zu verstehen, wird es als wichtig angesehen, zwischen der chinesischen synchronistischen Herangehensweise an Ereignisse und der westlichen kausalen Herangehensweise zu unterscheiden

Und wer hat das so bestimmt?
Also bestimmt, das es so ist, und nicht durchschaut - denn "um der Belobhudelung hier den Spiegel zu zeigen", was denn bitte ist denn so doll an dem Zahnstocherorakel, auf was der normal, durchschnittliche Mensch mit durchschnittlicher Moral nicht selbst käme? Hm :-)
 
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Jetzt, wo ich alt bin frag ich mich was Orakel eigentlich bringen sollen? Man muss es ja doch selbst erleben, und es bringt gar nichts Vieles im Vorhinein zu wissen, wie es bei mir zBsp. mit der Astrologie ist. Das IGing ist, wenn man es als Orakel benutzt viel zu Engstirnig, und auf der anderem Seite so weit, daß es gar keine richtig Auskunft gibt, weil es eigentlich auf Alles passt, was man grad so erlebt. Am Tag, der Woche, dem Monat, suchst dir aus. Es ist kein Orakel. Es ist eine alte, gute Schrift über Lebenssachen.

Orakel. Ist das nicht eine typische Frauensache? Kartenlegen, die Nymphen von Delphi, die handlesende Hexe. In meinem Leben kenne ich dazu einige Männerliebende Männer, und viele, viele Frauen die sich dem Nahe fühlen. Da bin ich als Frauenliebender Mann schon ein Exot.


In den Abgrund stürzen.
Das Leben soll er nicht aus sich selbt leben. Kann er das überhaupt? Es ist sein Ende und sein Anfang. Lillith die dunkle Seite der Weiblichkeit. Der Dämon der auf der Schattenseite des Leben steht, und eigentlich Beschützer(in) ist. Für jene sie es nötig haben.
So manche junge Seele wurde den Fängen der Familie entrissen, damit sie frei werden kann.
Aber, es ist eine weibliche Sache - jene zu Empfangen - um neue Wege zu lehren, oder eine Brücke zu bilden, einen spirituellen Gehstock zu geben, dort wo Alles versagt.

Das kann halt das IGing nicht, nur cracy @Holztiger versuchte dort sein Heil.
 
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