hund behalten oder einschläfern?

skadya

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wasserkante
grüße euch,

ich stehe gerade vor einer schwierigen entscheidung.vor 14 tagen habe ich einen etwa 12-13 jährigen tibet-terrier-mix von einer verwandten ,die sich nicht mehr um ihn kümmern kann, übernommen. ein ganz lieber hund.das problem ist,daß er sehr unruhig fast schon panisch den ganzen tag lang über den hof gelaufen ist .da er nicht mehr viel hört und sieht ,fällt es ihm anscheinend sehr schwer sich zu orientieren und es kann sein, dass er auch schon unter demenz leidet. hatte auch schon den tierarzt da, der meinte er könne sich noch einleben. er hätte ihn aber auch schon "mitgenommen",wenn ich eingewilligt hätte,weil er wie er meinte "verhaltensauffällig ist.
da er sehr viel trinkt und deshalb alle 10 min pinkelt ,kann ich ihn auch nicht mit ins haus nehmen.
er scheint auch arthrose oder ähnliches zu haben,weil er morgens schwierig aufstehen kann ,aber dann läuft er eigentlich ganz gut.
ich bin jetzt hin und her gerissen ,soll ich ihn noch behalten oder erlösen (nett
ausgedrückt).
bevor er hier her kam ,war er in einer pension 3 monate lang.
der betreiber hätte ihn,weil er ihn nicht behalten kann,wahrscheinlich ins tierheim gesteckt ,was sicherlich noch mehr stress für ihn bedeutet hätte ,als zu uns zu kommen.
er hat sich wohl schon ein bißchen bei uns eingelebt.er schläft mehr ,aber die zeit wenn er wach ist ,läuft er herum scheint zu suchen.
ich bin jetzt wirklich hin und hergerissen und nicht sicher,was ich machen soll.
hat jemand erfahrung mit alten hunden ?

lg
skadya
 
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grüße euch,

ich stehe gerade vor einer schwierigen entscheidung.vor 14 tagen habe ich einen etwa 12-13 jährigen tibet-terrier-mix von einer verwandten ,die sich nicht mehr um ihn kümmern kann, übernommen. ein ganz lieber hund.das problem ist,daß er sehr unruhig fast schon panisch den ganzen tag lang über den hof gelaufen ist .da er nicht mehr viel hört und sieht ,fällt es ihm anscheinend sehr schwer sich zu orientieren und es kann sein, dass er auch schon unter demenz leidet. hatte auch schon den tierarzt da, der meinte er könne sich noch einleben. er hätte ihn aber auch schon "mitgenommen",wenn ich eingewilligt hätte,weil er wie er meinte "verhaltensauffällig ist.
da er sehr viel trinkt und deshalb alle 10 min pinkelt ,kann ich ihn auch nicht mit ins haus nehmen.
er scheint auch arthrose oder ähnliches zu haben,weil er morgens schwierig aufstehen kann ,aber dann läuft er eigentlich ganz gut.
ich bin jetzt hin und her gerissen ,soll ich ihn noch behalten oder erlösen (nett
ausgedrückt).
bevor er hier her kam ,war er in einer pension 3 monate lang.
der betreiber hätte ihn,weil er ihn nicht behalten kann,wahrscheinlich ins tierheim gesteckt ,was sicherlich noch mehr stress für ihn bedeutet hätte ,als zu uns zu kommen.
er hat sich wohl schon ein bißchen bei uns eingelebt.er schläft mehr ,aber die zeit wenn er wach ist ,läuft er herum scheint zu suchen.
ich bin jetzt wirklich hin und hergerissen und nicht sicher,was ich machen soll.
hat jemand erfahrung mit alten hunden ?

lg
skadya

Geh mal zu nem anderen Tierarzt...kann sein, daß der Hund auch Diabetis hat...TÄ, die sich auch mit alternativer Tiermedizin auskennen, können da sicher mehr machen als so ein konservativer Typ, der ein Tier einfach einschläfern will.
Daß der Hund sucht...ist ja wohl logisch, schließlich hat er ja gerade sein gewohnte Bezugsperson verloren...

Ggf kannst ihn ja an eine Art Katzenklo gewöhnen...mit gutem Streu und einem Geruchskiller aus der Tierhandlung gibt´s auch keine Duftbelästigung.
Hier mal ein link zu alternativer Behandlung älterer Hunde http://www.gesundehunde.com/sites/gesundheit_002.php



Sage
 
grüße euch,

ich stehe gerade vor einer schwierigen entscheidung.vor 14 tagen habe ich einen etwa 12-13 jährigen tibet-terrier-mix von einer verwandten ,die sich nicht mehr um ihn kümmern kann, übernommen. ein ganz lieber hund.das problem ist,daß er sehr unruhig fast schon panisch den ganzen tag lang über den hof gelaufen ist .da er nicht mehr viel hört und sieht ,fällt es ihm anscheinend sehr schwer sich zu orientieren und es kann sein, dass er auch schon unter demenz leidet. hatte auch schon den tierarzt da, der meinte er könne sich noch einleben. er hätte ihn aber auch schon "mitgenommen",wenn ich eingewilligt hätte,weil er wie er meinte "verhaltensauffällig ist.
da er sehr viel trinkt und deshalb alle 10 min pinkelt ,kann ich ihn auch nicht mit ins haus nehmen.
er scheint auch arthrose oder ähnliches zu haben,weil er morgens schwierig aufstehen kann ,aber dann läuft er eigentlich ganz gut.
ich bin jetzt hin und her gerissen ,soll ich ihn noch behalten oder erlösen (nett
ausgedrückt).
bevor er hier her kam ,war er in einer pension 3 monate lang.
der betreiber hätte ihn,weil er ihn nicht behalten kann,wahrscheinlich ins tierheim gesteckt ,was sicherlich noch mehr stress für ihn bedeutet hätte ,als zu uns zu kommen.
er hat sich wohl schon ein bißchen bei uns eingelebt.er schläft mehr ,aber die zeit wenn er wach ist ,läuft er herum scheint zu suchen.
ich bin jetzt wirklich hin und hergerissen und nicht sicher,was ich machen soll.
hat jemand erfahrung mit alten hunden ?

lg
skadya

Guten Morgen skadya,
lieb von dir dem alten Hund noch ein neues zu Hause geben zu wollen.

Natürlich sucht er sein Frauchen,gerade nun wo er sie so schrecklich vermisst und sich fürchterlich allein fühlt in der fremden Umgebung ,sehnt er sich nach Ansprache und Trost.

Wie versteht er sich denn mit anderen Hunden?
Wenn du noch einen dazu holen könntest wäre er nicht mehr so allein.

Ist denn gar nicht möglich ihn ins Haus zu holen?(verliert er den Urin,oder markiert er?)
Der Winter steht vor der Tür und die Kälte ist seiner Arthrose gar nicht zuträglich.
Hat er Zucker?Was sagt denn der Tierarzt zu seinem häufigen Wasser lassen?
Liiebe Grüsse Suenja
 
hallo sage,

danke für den link.bei uns in der nähe wohnt eine tierkommunikatorin.ich werde mal kontakt zu ihr aufnehmen.vielleicht kann sie erkennen,ob der hund überhaupt noch leben möchte.

lg
skadya
 
hallo sage,

danke für den link.bei uns in der nähe wohnt eine tierkommunikatorin.ich werde mal kontakt zu ihr aufnehmen.vielleicht kann sie erkennen,ob der hund überhaupt noch leben möchte.

lg
skadya

Der Hund bracht keinen Eso-Schmu, sondern eine vernünftige Behandlung bei einem gute Tierarzt..oder ruftst Du,wenn Du Dir das Bein brichst, ne Kartenlegerin an?
Oder...wenn Dir das zuviel wird, vielleicht findet sich ja jemand, der sich gern um einen alten Hund kümmert und auch bereit ist, diesen mit den notwendigen Maßnahmen zu unterstützen.


Sage
 
Der Hund bracht keinen Eso-Schmu, sondern eine vernünftige Behandlung bei einem gute Tierarzt..oder ruftst Du,wenn Du Dir das Bein brichst, ne Kartenlegerin an?
Oder...wenn Dir das zuviel wird, vielleicht findet sich ja jemand, der sich gern um einen alten Hund kümmert und auch bereit ist, diesen mit den notwendigen Maßnahmen zu unterstützen.


Sage
das hast Du gut gesagt, so traurig wie das ist.
Mir tut der arme Kerl einfach nur leid!
Er braucht einen SEINEN Menschen, das spüren die Hunde ganz genau ob man sie haben will oder sie weg haben will. Wen wundert es da wenn er krank wird und die Panik bekommt... Wenn er sich sicher und geborgen fühlt, kommt er auch zur Ruhe. Nichts hören und sehen, damit kommen Hunde sehr gut zurecht wenn sie einen Menschen haben auf den sie sich VERLASSEN können. Das können noch ganz "lustige Kerlchen" werden im Alterr, die spielen und rumtoben...
gruß puenktchen
 
hallo suenja,

ich selbst habe auch einen hund ,deshalb war das für mich auch ein grund ihn aufzunehmen. meiner ist etwas kleiner . sie akzeptieren sich schon.allerdings ist mein hund ,dadurch das der andere sehr unruhig und nervös in und her läuft schon ein bisschen abgeschreckt und zieht sich eher von ihm zurück.ich beschäftige mich im moment sehr viel mit dem anderen .füttere ihm mehrmals am tag mit leckerlis (fressen tut er gut).
gassi gehen möchte er aber nicht ,sobald wir das grundstück verlassen und uns etwas entfernen ,macht er rabbatz.
ich hatte mich bevor wir ihn geholt haben ,mit dem pensionärbetreiber unterhalten.der meinte es geht ihm gut ,er ist für sein alter topfit.
mein eindruck war eher ,der hat die hunde hinten in ein gehege eingesperrt ,
mit einem besserem schuppen als unterkunft und hat sich sich dann selbst überlassen. und die gilt angeblich als noch eine der besseren pensionen.
da weiss ich,das mein hund niemals in so was abgegeben wird.
ich denke ,eine tierkommunikatorin zu fragen,wie es ihm geht und was er noch möchte ist eine gute idee ,vielleicht wünscht er sich ja wirklich erlösung.

lg
skadya
 
hallo suenja,

ich selbst habe auch einen hund ,deshalb war das für mich auch ein grund ihn aufzunehmen. meiner ist etwas kleiner . sie akzeptieren sich schon.allerdings ist mein hund ,dadurch das der andere sehr unruhig und nervös in und her läuft schon ein bisschen abgeschreckt und zieht sich eher von ihm zurück.ich beschäftige mich im moment sehr viel mit dem anderen .füttere ihm mehrmals am tag mit leckerlis (fressen tut er gut).
gassi gehen möchte er aber nicht ,sobald wir das grundstück verlassen und uns etwas entfernen ,macht er rabbatz.
ich hatte mich bevor wir ihn geholt haben ,mit dem pensionärbetreiber unterhalten.der meinte es geht ihm gut ,er ist für sein alter topfit.
mein eindruck war eher ,der hat die hunde hinten in ein gehege eingesperrt ,
mit einem besserem schuppen als unterkunft und hat sich sich dann selbst überlassen. und die gilt angeblich als noch eine der besseren pensionen.
da weiss ich,das mein hund niemals in so was abgegeben wird.
ich denke ,eine tierkommunikatorin zu fragen,wie es ihm geht und was er noch möchte ist eine gute idee ,vielleicht wünscht er sich ja wirklich erlösung.

lg
skadya

Liebe skadya,
wenn ihr Gassi geht,freut er sich und glaubt er kommt nun zurück zu seinem Frauchen.
Wie lange hast du den Hund denn jetzt?
Es dauert schon noch ein Weilchen bis er sich eingewöhnt hat und auch deinen 1.-Hund als Freund akzeptiert.Dein 1.ist natürlich auch verwundert und muss sich nun die Liebe vom Frauchen teilen.
Den 2.weg zu sperren,finde ich nicht ideal.
Ich denke auch nicht,dass er sterben möchte.Es scheint mir fast DU wünscht dir das,weil du merkst,das ein alter Hund nun doch mehr Arbeit macht,als angenommen.
Ich hoffe du findest noch eine humanere Lösung als das Töten...
LG Suenja
 
Meine Güte, der Hund ist grade mal zwei Wochen bei Dir, was erwartest Du?
Noch dazu bei der vorigen Behandlung?
Erstens ist er es gar nicht gewöhnt ins Haus genommen zu werden und vom Grundstück wegzukommen, da ist es doch kein Wunder, daß er verwirrt ist und Angst kriegt.
Zweitens spürt er sicher Deine Unentschlossenheit, ganz ehrlich, wenn er spürt, daß Du daran denkst, einzuschläfern wegen rumlaufen und viel trinken, da ist es absolut verständlich.

Der Hund ist neu, braucht Sicherheit. Du sagst, Du beschäftigst Dich viel mit ihm, er ist das nicht gewöhnt und sicher überreizt, lass ihm mehr Ruhe.
Ein älterer Hund braucht sowieso mehr Ruhe als ein junger und eine längere Eingewöhnungszeit.
Lass ihn einfach machen, lass ihn zu Dir kommen wenn er möchte.
Vielleicht rennt er auch so viel, weil er vorher nicht können hat und immer eingesperrt war, jetzt testet er seine neue Umgebung. Sein Revier draußen kommt dann nachher dran, wenn er sich sicher fühlt bei Dir. Er muß sich das alles erstmal erobern, vergiss auch nicht, daß ein anderer Hund schon da ist, möglicherweise hat dieser Hund dem neuen ja gesagt, das Haus gehört ihm?

Wegen dem Trinken solltest Du wirklich schauen, ob der Hund Diabetes hat, geh zu einem anderen guten Tierarzt, Deiner ist ja zum vergessen, gleich einschläfern.

Und vergiss bitte nicht, Du hast den Hund noch nicht lange. Er braucht Zeit sich sicher zu fühlen und ruhiger zu werden.
Dein Hund macht von dem, was Du geschrieben hast, nicht mal im geringsten den Eindruck, als wenn er nicht gerne leben würde. Er ist nur durcheinander, aber sicher sehr froh und dankbar.
 
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hallo suenja,
er ist jetzt 14 tage bei uns.
mit dem gassi-gehen vermute ich eine angst,dass er vielleicht wieder irgendwo hin muss,wo er sich nicht orientieren kann,denn er zieht ganz doll in richtung nach hause und wedelt dann mit dem schwanz,wenn wir zu hause sind und ich die leine abnehme.
wie kann ich das deuten?
ich möchte den hund nicht töten,sonst hätte ich ihn dem tierartzt mitgeben können.ich möchte aber auch nicht ,dass er unnötig leidet .
habe schon kontakt zu jemandem aufgenommen,der sich die situation nochmal
anschaut und mir bestimmt ein paar tipps geben kann.

lg
skadya
 
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