Hour Of Power

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nocoda schrieb:
Ja, den Unterschied kenn ich. ;)
Ehrlich gesagt, tue ich mir die herkömmlichen Gottesdienste nicht mehr an.
Wenn ich in der Kirche die ganzen (hier vornehmlich die alten Leute) Leute sehe, die reumütig die ganze Messe kniend auf der Holzbank hocken, an den Lippen des Pfarrers hängen, Alles glauben ohne zu hinterfragen, dann bin ich jedesmal entsetzt.
Das hätte Gott so sicher niemals gewollt.

Dagegen wirken Schuller und seine Kirche, wie auf Hochglanz poliert.
VIIIEEELLL SCHÖNER !!!

mlG

AAtamoy AnA :zauberer1
 
@all:
Ich habe mir die Website mal angschaut und mir dazu das folgende in meinem Tagebuch notiert:

Gefunden auf einer Website einer "modernen christlichen Gemeinde", die unter anderem auch die heutigen Medien zur Verbreitung ihres Glaubens nutzt:

"Begleiten Sie Schuller bei seinem geistlichen "Trainingsprogramm", das Sie für unvorbereitete Tiefschläge des Lebens wappnen und in punkto Gottvertrauen fit machen möchte."

Man muss schon sehr genau lesen, um zu verstehen, was hier eigentlich geschieht. Der auf der entsprechenden Seite präsentierte Glaube entpuppt sich bei näherer Betrachtung tatsächlich gar nicht als Glaube an Gott, sondern als Glaube an die Machbarkeit mittels Gott. Es ist derselbe Glaube, dem heute sozusagen alle Wirtschaftsvertreter oder Wissenschaftler huldigen. Die Idee des: "Wir können das schon lösen, mit Hilfe von Gott/Geld/Fortschritt/neuer Technologie."

Was aber, wenn der Sinn der genannten Tiefschläge des Lebens gar nicht darin liegt, grösseres Gottvertrauen aufzubauen, sondern erst einmal sämtliches Vertrauen zu verlieren? Auf der gleichen Seite wird dann auch noch ein Buch vorgestellt, eine Autobiographie des Geistlichen, in welchem gemäss Darstellung dargelegt wird, wie er während seines Lebens quasi aus dem Nichts eine beispiellose Karriere durchlaufen hat und heute zehntausende von Menschen durch seinen Glauben anspricht.
Ein anderes Buch trägt den Titel: "Aus Tränen werden Edelsteine - Leid und Schmerz überwinden". In ebendiesem Stil geht es auf der ganzen Website weiter, da wird ein Superlativ nach dem anderen gebrochen, und zwar alles ausschliesslich mit der Hilfe Gottes und im Gewand der Demut.

So hart das auch klingt, was hier dargestellt wird, ist alles andere als spirituell, selbst wenn in der erbauten gläsernen Kathedrale (Kommentar auf der Website: "Ein Heiligtum aus Licht und Raum, Erhabenheit und Intimität") im Stile eines modernen Bankgebäude sich täglich Tausende einfinden mögen, um ihrem Gott zu huldigen.
 
@fckw
Danke für Deine Anregung.

Ich bin generell kein Mensch, der direkt glaubt, ohne zu hinterfragen.
Ich suche mir das für mich Stimmige heraus.

Dass der Glaube Berge versetzen kann (sinngemäß), wissen wir Alle, wir glauben nur nicht mehr wirklich daran.
Wenn das aber Andere tun, dann stellt man sie schnell als fanatisch und kommerziell dahin.

Kritisch sollte man immer bleiben, aber auch offen.
Bisher konnte ich an den Predigten nichts Verwerfliches finden.
Dass Geld fließen muß und das Ganze finanziert werden muß, ist auch klar.

Es ist, wie mit den Illuminaten, eine Frage des Unterlaufens und der Gier, dem Hinter- oder Grundgedanken (der kann sich natürlich auch wandeln).

Die Predigten gefallen mir dennoch immer sehr gut. :)

*lg
 
fckw schrieb:
Man muss schon sehr genau lesen, um zu verstehen, was hier eigentlich geschieht. Der auf der entsprechenden Seite präsentierte Glaube entpuppt sich bei näherer Betrachtung tatsächlich gar nicht als Glaube an Gott, sondern als Glaube an die Machbarkeit mittels Gott. Es ist derselbe Glaube, dem heute sozusagen alle Wirtschaftsvertreter oder Wissenschaftler huldigen. Die Idee des: "Wir können das schon lösen, mit Hilfe von Gott/Geld/Fortschritt/neuer Technologie."
Aber genau um das geht uns Menschen ja. Wir wollen unser Leben ja aus dieser geistigen Kraft (Gott) leben. Das wiederum können wir nur, wenn wir an Gott (diesen Geist in uns) auch wirklich glauben. Hier kommt es auch auf die Sichtweise an und auf`s ausprobieren: "bringt mir das was?" "hat es mein Leben verändert?" - Mein Leben hat diese positive Ausrichtung verändert. Inzwischen läuft bei mir ein Prozess ab, der mir immer mehr meine negativen Einstellungen bewußt macht. Psychotherapie findet also auch bei mir statt. Somit ist Gott der beste Lebenstherapeut den es gibt.

Was aber, wenn der Sinn der genannten Tiefschläge des Lebens gar nicht darin liegt, grösseres Gottvertrauen aufzubauen, sondern erst einmal sämtliches Vertrauen zu verlieren? Auf der gleichen Seite wird dann auch noch ein Buch vorgestellt, eine Autobiographie des Geistlichen, in welchem gemäss Darstellung dargelegt wird, wie er während seines Lebens quasi aus dem Nichts eine beispiellose Karriere durchlaufen hat und heute zehntausende von Menschen durch seinen Glauben anspricht.
Was ich aus den bisher gelesenen Büchern entnehmen konnte war eine neue Einstellung zu meinen Lebensproblemen. Mir wird jetzt immer mehr bewußt und ich kann endlich meinen Groll abbauen. Das gibt dann auch automatisch mehr Kraft. Ich kann erkennen dass alles was ich so hinter mir habe einen Sinn gehabt hat. Mich dahin gebracht hat wo ich jetzt bin. Wäre es leichter gelaufen, hätte ich mich vielleicht zu einem oberflächlichen Menschen entwickelt? Probleme bewältigt zu haben gibt unserem Leben mehr "Qualität", auch wenn es schmerzhaft war und unser Vertrauen arg auf die Probe gestellt wird.

Ein anderes Buch trägt den Titel: "Aus Tränen werden Edelsteine - Leid und Schmerz überwinden". In ebendiesem Stil geht es auf der ganzen Website weiter, da wird ein Superlativ nach dem anderen gebrochen, und zwar alles ausschliesslich mit der Hilfe Gottes und im Gewand der Demut.
Dieses Buch habe ich als erstes gelesen und das hat bei mir eine Veränderung eingeleitet, die noch weiter besteht. Sowas hat es bei mir noch nicht gegeben. Demut war auch so ein Wort das ich nicht mochte. So wie Dr. Schuller es definiert kann ich es annehmen. Es hat nichts mit kleinmachen, betteln oder Unterwürfigkeit zu tun. Es läuft auf eine gesunde Einstellung zu mir und meinen geistigen Bedürfnissen hinaus. Eine ausgeglichene Einstellung zu allem. Gott liebt mich, also kann ich mich auch lieben. Für Gott bin ich was besonderes, also empfinde ich mich auch so. Das fördert das Selbstwertgefühl und das wird von Gott gestützt.

So hart das auch klingt, was hier dargestellt wird, ist alles andere als spirituell, selbst wenn in der erbauten gläsernen Kathedrale (Kommentar auf der Website: "Ein Heiligtum aus Licht und Raum, Erhabenheit und Intimität") im Stile eines modernen Bankgebäude sich täglich Tausende einfinden mögen, um ihrem Gott zu huldigen.
Hier darf man nicht die amerikanische Mentalität vergessen. Die "Crystal Cathedral" ist schon im Wohnzimmer was besonderes. Bei den "Amis" ist eben alles größer, bunter und auch oft kitschiger. Wer weis wie die unsere Kirchen empfinden....und unsere Gottesdienste...hmm? Unlebendig rundum sicher. Alles relativ.

Liebe Grüsse,
Amixipi :)
 
Habe eben eine Mail von "Hour of Power" bekommen. Diese Bibel von Dr. Robert Schuller ist eine vollständige Übersetzung. Leider bisher nur in Englisch erhältlich.

Info gibt es auf www.hourofpower.org

Lg. Amixipi
 
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Auf dieser Seite könnt ihr auch die neuen Video-Streamings ansehen. die werden wir erst nächstes Jahr bekommen. Sie sind allerdings englisch ohne Untertitel. Für die von euch, die mal reingucken möchten :)

Lg. Amixipi
 
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