AAtamoy AnA
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Moin Amixipi !!Amixipi schrieb:So wie ich es sehe ist die "neue Spiritualität" überall am wirken!
Lg. Amixipi
Sehe ich ganz genauso!!
mlG
AAiamoy AnA
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Moin Amixipi !!Amixipi schrieb:So wie ich es sehe ist die "neue Spiritualität" überall am wirken!
Lg. Amixipi
nocoda schrieb:Ja, den Unterschied kenn ich.
Ehrlich gesagt, tue ich mir die herkömmlichen Gottesdienste nicht mehr an.
Wenn ich in der Kirche die ganzen (hier vornehmlich die alten Leute) Leute sehe, die reumütig die ganze Messe kniend auf der Holzbank hocken, an den Lippen des Pfarrers hängen, Alles glauben ohne zu hinterfragen, dann bin ich jedesmal entsetzt.
Das hätte Gott so sicher niemals gewollt.
Aber genau um das geht uns Menschen ja. Wir wollen unser Leben ja aus dieser geistigen Kraft (Gott) leben. Das wiederum können wir nur, wenn wir an Gott (diesen Geist in uns) auch wirklich glauben. Hier kommt es auch auf die Sichtweise an und auf`s ausprobieren: "bringt mir das was?" "hat es mein Leben verändert?" - Mein Leben hat diese positive Ausrichtung verändert. Inzwischen läuft bei mir ein Prozess ab, der mir immer mehr meine negativen Einstellungen bewußt macht. Psychotherapie findet also auch bei mir statt. Somit ist Gott der beste Lebenstherapeut den es gibt.fckw schrieb:Man muss schon sehr genau lesen, um zu verstehen, was hier eigentlich geschieht. Der auf der entsprechenden Seite präsentierte Glaube entpuppt sich bei näherer Betrachtung tatsächlich gar nicht als Glaube an Gott, sondern als Glaube an die Machbarkeit mittels Gott. Es ist derselbe Glaube, dem heute sozusagen alle Wirtschaftsvertreter oder Wissenschaftler huldigen. Die Idee des: "Wir können das schon lösen, mit Hilfe von Gott/Geld/Fortschritt/neuer Technologie."
Was ich aus den bisher gelesenen Büchern entnehmen konnte war eine neue Einstellung zu meinen Lebensproblemen. Mir wird jetzt immer mehr bewußt und ich kann endlich meinen Groll abbauen. Das gibt dann auch automatisch mehr Kraft. Ich kann erkennen dass alles was ich so hinter mir habe einen Sinn gehabt hat. Mich dahin gebracht hat wo ich jetzt bin. Wäre es leichter gelaufen, hätte ich mich vielleicht zu einem oberflächlichen Menschen entwickelt? Probleme bewältigt zu haben gibt unserem Leben mehr "Qualität", auch wenn es schmerzhaft war und unser Vertrauen arg auf die Probe gestellt wird.Was aber, wenn der Sinn der genannten Tiefschläge des Lebens gar nicht darin liegt, grösseres Gottvertrauen aufzubauen, sondern erst einmal sämtliches Vertrauen zu verlieren? Auf der gleichen Seite wird dann auch noch ein Buch vorgestellt, eine Autobiographie des Geistlichen, in welchem gemäss Darstellung dargelegt wird, wie er während seines Lebens quasi aus dem Nichts eine beispiellose Karriere durchlaufen hat und heute zehntausende von Menschen durch seinen Glauben anspricht.
Dieses Buch habe ich als erstes gelesen und das hat bei mir eine Veränderung eingeleitet, die noch weiter besteht. Sowas hat es bei mir noch nicht gegeben. Demut war auch so ein Wort das ich nicht mochte. So wie Dr. Schuller es definiert kann ich es annehmen. Es hat nichts mit kleinmachen, betteln oder Unterwürfigkeit zu tun. Es läuft auf eine gesunde Einstellung zu mir und meinen geistigen Bedürfnissen hinaus. Eine ausgeglichene Einstellung zu allem. Gott liebt mich, also kann ich mich auch lieben. Für Gott bin ich was besonderes, also empfinde ich mich auch so. Das fördert das Selbstwertgefühl und das wird von Gott gestützt.Ein anderes Buch trägt den Titel: "Aus Tränen werden Edelsteine - Leid und Schmerz überwinden". In ebendiesem Stil geht es auf der ganzen Website weiter, da wird ein Superlativ nach dem anderen gebrochen, und zwar alles ausschliesslich mit der Hilfe Gottes und im Gewand der Demut.
Hier darf man nicht die amerikanische Mentalität vergessen. Die "Crystal Cathedral" ist schon im Wohnzimmer was besonderes. Bei den "Amis" ist eben alles größer, bunter und auch oft kitschiger. Wer weis wie die unsere Kirchen empfinden....und unsere Gottesdienste...hmm? Unlebendig rundum sicher. Alles relativ.So hart das auch klingt, was hier dargestellt wird, ist alles andere als spirituell, selbst wenn in der erbauten gläsernen Kathedrale (Kommentar auf der Website: "Ein Heiligtum aus Licht und Raum, Erhabenheit und Intimität") im Stile eines modernen Bankgebäude sich täglich Tausende einfinden mögen, um ihrem Gott zu huldigen.