Hallo ihr zwei!
Zunächst einmal: ich habe zwar die Worte, über die ihr Euch austauscht durchaus mit Bedeutungsinhalt präsent, aber ich kenne die thelemitische Praxis nicht. Ich kenne das Tarot und habe es universal verstanden, denke ich, kann jeden Charakter so lassen wie er ist und versuche mich, um Sache zu bemühen im Austausch. Ich glaube sozusagen an die heilige Tacheless

und bemühe mich immer nur soviel davon auszuteilen, wie ich selber vertrage. Weil: war ja recht krank.
Und was mich da aus diesem Kranksein wieder rausgebracht hat, das war zunächst natürlich mal ich selber. Und ich habe als besonders wichtig für mich empfunden, meine Allgemeinbildung wieder zu screenen und den Fächer wieder aufzuschlagen, der mir sozusagen vor Augen war im Blick auf mein Leben.
Wenn ich diesen Fächer einmal hernehme, dann kann ich damit ausdrücken, was ich gerne fragen möchte: man könnte doch so sagen: eine "Ausrichtung" spirituell-geistig-esoterisch-religiöser-etc. Natur macht in den Fächer ein Muster, solche Dinge schneiden ein Gitterwerk in den Fächer, so daß die Geisha durch den Fächer den Anzuhimmelnden lieblich beäugen kann. Und so lernt man eben sinnbildlich auch durch einen spirituellen Ritus sich selber liebevoller beäugen und wenn das gelingt, dann ist das gesund.
Wo ich jetzt vom Verstehen her hänge, das ist der "Eid". Ich frage hier, gell, nicht daß ihr das irgendwie als Kritik versteht. Ich kann schon nachlesen, was über Eid geschrieben steht, aber ich würde das gerne lieber selber erfahren. Und ich selber habe da im Rahmen einer Gemeinschaft nur familiär Erfahrungen. In der Familie gibt es ja sozusagen unausgesprochene Eide. Wenn z.B. (auch stillschweigend) verabredet wird, über etwas nicht zu sprechen.
Mich würde jetzt interessieren aus der Erklärung, was so ein Eid in einer spirituellen Gemeinschaft bedeutet, Rückschlüsse auf das Eid-Geschehen in der Familie zu ziehen.
Eid- liegt nahe bei Eiter. Und man könnte durchaus sehen, daß manch eine Familie sinngemäß "eitert". Eine Familie, in der z.b. ständig Eierstockentzündungen da sind und sich Unterleibsproblematik häuft wäre da ein Beispiel.
Ich weiß, ich bin ein schrecklicher Overcrosser und bitte ab und an zu einem gemeinsamen Abendmahl an einen Tisch, wo dann nicht für jeder ein Becher draufsteht, so wie er es gerne hätte. Ich schmeiß immer alles in eine Schüssel, das ist ein echtes "Dilemma" von mir. da bin ich ganz f.a.m.i.l.y.
Könnt ihr mir da helfen, was das mit dem Eid ist? Wie äussert sich eine Eidesverbindung in einem menschlichen Wesen? Ich merke: wir stecken wohl wirklich alle in solchen Eiden drin, aber ohne es zu bemerken? Und Beschäftigung mit Eiden macht das dann bewußt, so daß man irgendwelche "Bande" (Ketten?) dann sprengt? So etwa, oder wie?
Es gibt ja auch viel Angst in der Bevölkerung vor solchen Eid-Sachen. wo kütt diese Angst eigentlich her?
bis dann,
die Trixi Maus