Hi ihr beiden,
ich werd mal ein Beispiel aus meiner eigenen Erfahrung nehmen:
Symptom: Verdauungsprobleme
Ursache: Hefen
Deren Ursache: Einnahme von Antibiotika und Quecksilber im Körper
Die H., die ich bekam waren zur Ausleitung des Hg. Zusammen mit entprechender Diät sind die Hefen dann verschwunden und seither auch nicht mehr wiedergekommen.
Hier ging es also klar um die Ursache, nicht das Symptom.
Den genauen Wirkmechanismus kennt man natürlich nicht. Es wird dann immer gesagt, der Körper wird informiert und wird dann so tätig (indem er zum Beispiel das Hg. aus den Zellen rausschmeißt, bindet und aus dem Körper entfernt).
Die Anamnese bei meiner HP schaut eigentlich immer nach den Ursachen. Ich verstehe gar nicht wie Kallisto zu der Idee kommt, das wäre nicht so.
Wenn Du Glück hast und Du bist bei einem alternativ angehauchten Arzt, der seine medizinische Ausbildung noch nicht ganz verdrängt hat, dann wird er/sie sich hoffentlich Gedanken machen, woher die Beschwerden kommen und versuchen die Ursachen konventionell zu behandeln.
Lol, ich erlebe Ärzte (und zwar nicht die alternativ "angehauchten") überwiegend als Wahrsager, die Symptome bekämpfen. Das ist vielfach der Bereich wo das so passiert, meine Mutter ist Arzthelferin, die erlebt das jeden Tag und es ist bei ALLEN bisherigen Arbeitsstellen so gewesen OHNE Ausnahme.
So viel Ursachenforschung, wie bei meiner HP habe ich bisher bei
keinem Arzt gesehen. Und das ich hier Wahrsagerei zu dem sage, was einige Ärzte tun ist keine Übertreibung. Vor allem werden dann auch entsprechende Behandlungsempfehlungen auf der Basis dieser Wahrsagerei gegeben. Da gibts die Bandbreite von merkwürdig (Ärztin redet die ganze Zeit von psychosomatischen Ursachen bei einem Magen-Darm-Infekt) bis hin zu sehr erschreckend (Antibiotikaverschreibung bei Viruserkrankung).
Ihr tut hier so als hätten wir ein 1a-Medizinsystem und die Homöopathie und Heilpraktiker wären die größten Scharlatane, dabei ist das keinesfalls so. Nein das ganze ist viel grauer, wenn man eine gute HP an der Hand hat, dann ist man auf Dauer auf jeden Fall besser dran, insbesondere bei der großen Anzahl an Medizinern, die leider so schlecht arbeiten, wie ich das hier beschreibe. Und das sind wie gesagt keine Ausnahmen das ist die Regel.
Ich mag die evidenzbasierte Medizin, wenn sie denn mal stattfindet. Und das ist eben sehr oft gar nicht der Fall. Und dann wirds eben nicht selten richtig schädlich. Nichtdestotrotz würde ich keinesfalls auf sie verzichten wollen. Ich sehe diese beiden Bereiche als sich gegenseitig ergänzend. Je stofflicher und größer es wird, desto besser ist die evidenzbasierte Medizin (Zähne, Operationen, bei lebensgefährlichen Erkr. und nach vorheriger Analyse auch mal Antibiotika) und je feiner es wird desto geeigneter ist die H. Denn Zellen gezielt dazu zu bewegen Schwermetalle wieder frei zu geben und den Körper dazu zu bringen diese dann auszuleiten, das kann die evidenzbasierte Medizin nicht (afaik).
Ursachenbehandlung hat im rein homöopathischen Weltbild keinen Platz.
Das mag deine persönliche Ideologie sein, es entspricht nicht meiner Erfahrung und wahrscheinlich auch nicht der Arbeitsweise vieler weiterer HP.