"Holcaust verjährt nie"

Ist die Vielfalt (polytheismus) nicht nur eine Ausdehnung des Einen ?
Ist nicht ALLES göttlich?

Das kann sein und klingt auch sehr schön, doch ich persönlich empfinde den Tanach in seiner poetischen Ausdruckskraft als kulturell sehr hochstehend. Polytheismus ist für mich keine Alternative. Ich empfinde es eher so, dass die Menschen zuerst die Götter in den Naturgewalten sahen, auch in Europa, während in den monotheistischen Religionen bereits erkannt wurde, dass die Sonne nicht Gott sein konnte, wenn sie sich durch eine einfache Wolke verdecken ließ aus menschlicher Perspektive. Das Gottesbild kam also hinter die Erscheinungen auf einer Metaebene. Das ist schon literarisch gesehen poetischer und höherwertiger, hinter diese "Matrix" zu schauen. Allein schon die jüdischen Schriften zeugen von einer hohen Kultur der Sprache.
 
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Die jüdische Kultur, und ich spreche hier nicht nur von der Religion, ist einzig artig. Das Wissen, die Sprache was in den Schriften steht, war der damaligen Zeit weit voraus.
Leider habe ich nicht alles gelesen hier um direkt mitreden zu können, aber wenn es um das Judentum geht, bin ich "weise" ;) und euch viel erzählen, sollte es jemanden interessieren. ;)
 
Das kann sein und klingt auch sehr schön, doch ich persönlich empfinde den Tanach in seiner poetischen Ausdruckskraft als kulturell sehr hochstehend. Polytheismus ist für mich keine Alternative. Ich empfinde es eher so, dass die Menschen zuerst die Götter in den Naturgewalten sahen, auch in Europa, während in den monotheistischen Religionen bereits erkannt wurde, dass die Sonne nicht Gott sein konnte, wenn sie sich durch eine einfache Wolke verdecken ließ aus menschlicher Perspektive. Das Gottesbild kam also hinter die Erscheinungen auf einer Metaebene. Das ist schon literarisch gesehen poetischer und höherwertiger, hinter diese "Matrix" zu schauen. Allein schon die jüdischen Schriften zeugen von einer hohen Kultur der Sprache.

was soll denn im Endeffekt der Unterschied sein, zwischen Theismus und Polytheisms?
Wenn alles den gleichen Ursprung hat, ist auch alles göttlich. Ob es nun auf die Quelle reduziert wird, oder man sagt , dass alles aus der gleichen Quelle kommt ,göttlich ist, ist doch einerlei ;)


Besser ist es , imo, keinem Bild (Gottesbild) anzuhängen, sondern eigene (Gottes) erfahrung zu machen . ;)
 
Man kann höchstens sagen, dass die "Erfindung Mensch" ein Fehlgriff gewesen sein könnte. ;)

Auch nicht, denn der glaubt ja .........

ich hatte mich auf Shimons Posting bezogen und mehr nicht, also bitte keine Interpretation.

gut: wir haben diesen einen unsichtbare, allmächtigen g'tt sozusagen "efunden" - reicht aber das aus? wie gesagt, ich finde keien schlüssige erklärung...

Das gott erfunden ist, sollten wir so langsam begriffen haben. Das der Glaube an ihn halt geben kann, keine Frage.

Aber, der Glaube mit den Religionen dahinter ist das Problem. Da meint jeder, er hätte nun Gott und nur seiner sei der wahre. Irgendwie dusselig in sich und hat schon massig zu Krieg geführt, obwohl, wenn man glaubt, es nur einen geben kann. Tja, die Menschen sind und bleiben halt dumm, dafür bedarf es den Glauben.

Tja, und wenn nun das jüdische Volk beigeht und meint, wir haben den einzig wahren Gott und wir sind der beste Glaube, dann hat das jüdische Volk ein Problem, denn auch andere Menschen glauben.
So, wie es Shimon meinte, "war das tatsächlich der Auslöser". Ja, es kann es sein, weil auch andere glauben und meinen.


Daher ist für mich dieser ganze Glaube auch Firlefanz, Heee, Gott ist in dir, wenn du das willst, dein Glaube und wenn man das will, ist das immer der gleiche Gott, egal welche Hautfarbe, egal welche Rasse.
 
Tja, und wenn nun das jüdische Volk beigeht und meint, wir haben den einzig wahren Gott und wir sind der beste Glaube, dann hat das jüdische Volk ein Problem, denn auch andere Menschen glauben.

Ich glaube ja eher nicht, dass Shimon es so meinte, wie Du das dann interpretiert hast, aber ich kann nicht für ihn sprechen, jedoch meine eigene Sicht dazu schreiben, nämlich dass alle Völker parallel ihre Religion ausübten und sie alle davon überzeugt waren, den einzig wahren Glauben zu haben. Das ist nun mal typisch Mensch.
 
Die Juden missionieren nicht, das heißt, ihnen ist egal ob du jüdisch bist oder nicht, solange du ein gerechter bist, sprich die 7 Noahidischen Gebote ein hältst.
Denn diese Gebote gelten allen Menschen. Ein Jude verlangt nicht das du nach den 613 Mitzwot lebst, er "verlangt" nur 7 einfache Regeln, die im übrigen die Moral spiegeln, und nicht schwer zu halten sind.
Nach jüdischem Glauben reicht dies auch völlig aus für Gojim um ein gerechter zu sein und anteil an der kommenden Welt zu haben.
 
fiwa,

niemand zwingt dich "jüdisch" zu werden oder nach "jüdischen art" an g*tt zu glauben...

Na Gott sei Dank.

Shimon, ich habe Gott in mir, wenn ich ihn brauche. So ganz ungläubig bin ich ja auch nicht.
Ich halte nur die Religionen dahinter für fatal, denn die haben immer zu Krieg und Vernichtung geführt ..... ist leider heute immer noch so.

Irgendwie verrückt, da es doch nur einen Gott gibt, wenn man daran glauben will.
 
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Irgendwie verrückt, da es doch nur einen Gott gibt, wenn man daran glauben will.

Womit Du aber auch sagst, dass nur Deine Art des Gottglaubens die richtige sei. Also liegt auch in Dir selbst die Kriegsursache für andere, die es eben anders sehen. Die Juden missionieren nicht. Nur wurden sie eben nicht in Ruhe gelassen in ihrem Glauben, weil andere Religionen sie zwangsmissionieren wollten. Also liegt das Problem in diesem Missionseifer der nichtjüdischen Religionen.
 
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