Tja, und ich sehe Deine Erlebnisse mit Telepathie auch als Selbst-Täuschung. Was ist also nochmal der große Unterschied zwischen dem, was Du erlebt hast und dem, was andere erleben? Sag jetzt nicht, dass Deins "echt" ist und das andere nicht.
Nein, sehr viele Telepathieerfahrungen sollten ebenfalls echt sein.
Generell kommt es darauf an, wie eindrücklich das war, und ob es bestätigt wurde von anderen. Ob jemand Drogen oder Alkohol genommen hat usw. Ob es irrational klingt, wie dass irgendwer angeblich von morgens bis abends ganz eindeutig per Stimme jemandem was befiehlt (qualitativ zu gut, kein wirkliches Motiv, und welcher Telepath hätte zusätzlich die Zeit für sowas, also ist da eine psychische Krankheit wahrscheinlich).
Manche Gotteserfahrungen sind auch real in gewisser Weise, aber es handelt sich um Gruppenbewusstsein, nicht den persönlichen angenommenen Gott.
Dazu eben auch Betrug hier und da.
Und ich sehe da immernoch nichts, warum die QM nun den Idealusmus stützen soll.
Allein schon, dass bestimmte Interpretationen dem Beobachter eine solche Bedeutung zuschreiben und siehe vor allem den Beitrag:
https://www.esoterikforum.at/threads/aurachirurgie.181902/page-56#post-4182645
Klar, wie du dort sagst, ist der Kollaps zufällig, aber non naiver Idealismus behauptet auch gar nicht, dass die Welt direkt wie gewünscht manifestierbar ist (im Normalfall).
Ich hatte auch mal in Threads verlinkt, dass einige Begründer der QM das ebenfalls so sahen (pro Idealismus).
Natürlich freue ich mich auch, wenn jemand meine Ansichten bestätigt.
Und die Kirchen bemühen sehr viel Denkarbeit daran, dass die Aussagen nicht nur auf Autorität sondern auch "argumentativ nachvollziehbar" sind. Da werden dann z.B. sehr lange Essays über das Theodize-Problem geschrieben anstelle sich auf: "Die Wege des Herrn sind unergründlich" auszuruhen. Diese Essays überzeugen mich nicht... aber sie sollen eben argumentativ klingen.
Klar, ist dann die Frage, ob sie tatsächlich überzeugend sind, oder eben nicht. Ich sehe zum Beispiel nicht, dass ein allgütiger Gott als Erschaffer der Welt in Frage kommt, wenn man sich die Welt anschaut. Insofern ist das dann nicht überzeugend.
Aber nun die Frage der Fragen: Was unterscheidet Deine Erlebnisse von deren - zumindest von denen, die auf Selbst-Täuschung u.ä. beruhen? Wie hast Du die Realität Deiner Erlebnisse abgeklopft auf eine Art, die Selbst-Täuschung unwahrscheinlich macht? Wie sah Deine wissenschaftliche Methodik dabei aus?
Du schreibst ja selbst, dass Dir niemand glauben muss, und ich gehe auch tatsächlich weiter von Selbst-Täuschung o.ä. aus. Wie schließt Du das aus?
Hatte das teilweise direkt mit Leuten getestet, früher auch sehr häufig in der Schule/Studium welche antelepathiert, die dann in meiner Nähe darüber gesprochen haben usw. Da war sehr viel...
Ein wichtiger Unterschied ist auch, dass es unter meiner Kontrolle ist. Ich weiß/wusste was ich dafür zu tun habe.
Wissenschaftliche Methodik gab es dabei nicht, aber die Sache war genauso real wie andere Sinneserfahrungen (oder nahezu). Man kann an allem zweifeln, aber dann müsste ich es praktisch auch für möglich halten, dass ich in einer Matrix wie in den Filmen bin zum Beispiel. Damit ist gemeint, dass es nach menschlichem Ermessen absolut keinen Sinn für mich macht daran zu zweifeln.
Am Ende macht es natürlich nur Sinn für mich das zu glauben, und für einen sehr großen Teil von denen mit denen ich es probiert habe. Mache jetzt keine Test im Forum mehr aber. Jemand, der das hier nur liest, und selbst keine Erfahrungen gemacht hat, sollte nicht blind vertrauen, generell eben.