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assi

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7. August 2006
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habe mir vor kurzen von mir und meinem freund eine astrologische Beratung geben lassen. wir wollten eigentlich bald zusammen ziehen, weil wir sehr glücklich sind. Nun sagte mir eine Astrologin daß mein Freund nächstes Jahr sein Schicksalsjahr hat und die Beziehung dann auseinander gehen könnte.
ich bin völlig fertig.
wer kann mir helfen.
 
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Ich hoffe dass Du recht hast. Wir sind total glücklich und so eine Aussage hat mich total nach unten gezogen. Die Astrologin meinte so einen Aspekt hat man alle 12 Jahre. Uranus sextil Venus
 
Hi, Assi.

Ich hoffe dass Du recht hast. Wir sind total glücklich und so eine Aussage hat mich total nach unten gezogen. Die Astrologin meinte so einen Aspekt hat man alle 12 Jahre. Uranus sextil Venus

Ve/Ur ist ein Aspekt, der "Sympathie" und "Spontanität" zusammenbringt. Dieser Aspekt ist vor allem für recht heftige Horizontal-Aktivitäten gut.
Wie und wo diese ausgelebt werden, hast zumindest zu 50% in der Hand (nun, nicht nur :) )

Der Aspekt wird im Wesentlichen als "angenehme Aufregungen" beschrieben und kann auch auf eine Geburt hinweisen. Also: genieß' den Transit...
 
Er wollte mich nächstes Jahr heiraten.
Kann so ein Transit das auch auslösen.
Kenn mich wenig aus in Astrologie.
 
Ich hoffe dass Du recht hast. Wir sind total glücklich und so eine Aussage hat mich total nach unten gezogen. Die Astrologin meinte so einen Aspekt hat man alle 12 Jahre. Uranus sextil Venus

Hallo assi,

... was um alles in der Welt gehts du zum Astrologen, wenn IHR glücklich seid?

Lieben Gruß

Martin
 
Hallo Martin,

weil ich ein grundstück kaufen wollte und auskunft darüber haben wollte ob das alles gut geht.
war ein fehler. nie mehr. bekomm das einfach nicht mehr aus meinen kopf raus.
 
Hi, Assi.

Er wollte mich nächstes Jahr heiraten.
Kann so ein Transit das auch auslösen.

Der Aspekt nicht -- aber es gibt ja einen ganzen Sack weitere Aspekte in jedem Horoskop, da kann einer nicht für alles zuständig sein :)
Aber lass uns das ohne Astro durchdenken:
Er will dich heiraten, du sagst ja, ihr springt in die Kiste und ...
kurz nach dem Standesamt erfüllt sich Ve/Ur und es wird nie mehr so ruhig sein, wie noch gerade eben :)
Also ein durchaus plausibler Ablauf... Aber ohne Daten kann niemand auch nur irgendwas sagen, also...
 
hi

und *lol*
hatte ich nicht gestern was von 90% Dünnbrettbohrern geschrieben :), mir scheint du warst bei einer solchen, auf die Frage ob man ein Grundstück kaufen soll kommt als Antwort: nächstes Jahr könntest du dich trennen *bescheuert*

ein Venus/Uranus Sextil gibts mindestens zweimal pro Jahr am Himmel, und ein Sextil eignet sich sowieso nicht wirklich zum Trennen, da es zusammen mit dem Trigon zu den beiden übereinstimmend am harmonischesten-gewerteten Aspekten der Astrologie gehört. (sorry für dieses Null-Deutsch ;) )

ich würde empfehlen, die Astrologin zu wechseln. zuviel heiße Luft.

grüsse
 
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Hallihallo,

:)

Hier kann keiner sagen, was die Astrologin dort gesehen (gedeutet) hat.
Wenn sie sagt, da sei was mit Venus-Uranus im Sextil, da kann keiner sagen, was sie NOCH gesehen hat.

Alleine einen Aspekt heranzuziehen, das wird sie sicher nicht getan haben, und wenn doch, dann war das eine schlechte Deutung. Ich denke sie wird da noch was anderes im Zusammenhang gesehen haben, wobei Venus-Uranus dann vielleicht der springende Punkt war (die Nuance, die alles entscheidet).
Und vielleicht hat sie was gesehen. Merkwürdig finde ich aber oft solche konkreten Aussagen, die vermeintlich ins Schwarze treffen. Hätte sie gesagt: "Ja, aber es wird nächstes Jahr vielleicht eine kurze Phase von Impulsen geben, die die Beziehungen herausfordern", wäre das für mich etwas weniger das Indiz von "Scheinheiligtum", wie es anklingt: BUMM, nächstes Jahr seid ihr getrennt. Alleine diese Aussage grenzt den menschliche Willen zu sehr ein.

Ich habe selbst mal eine sehr gute (d.h. verlässliche) Kartenlegung ausgetrickst, indem ich mich mit aller Macht entgegen der düsteren Vorhersage verhalten habe, nur um es dem Schicksal zu zeigen (nicht der Kartenlegerin). Ich betrachte das im Nachhinein noch als gute Deutung, denn die Wahrscheinlichkeit eines Handelns liegt in der Luft, solange man nicht darum weiss, wird diese in der Zukunft liegende Situation paradoxerweise noch wahrscheinlicher. Aber beginnt man darum zu wissen, ahnt man um die Vorzeichen, und man sträubt sich viellicht. Ich aber finde es heute auch interessant, was gewesen wäre, wenn ich mich nicht dagegen gesträubt hätte!
Ich würde dir aber empfehlen, nicht mit aller Macht gegen diese Prophezeiung anzutreten. Aber auch nicht daran zu glauben! Es wäre natürlich leichter, wenn man den Deutenden einschätzen könnte, ein inneres Gespür hätte... - wenn ich einen Kartendeuter vor mir habe, (also live , unter vier Augen), dann sehe ich mit ihm, ich sehe die Visionen, die er im Karten-Bild sieht, und wenn jemand diese nicht hat, schätze ich seine Aussagen auch ganz anders ein (als Hokuspokus).

Aber es gibt wirklich gute Astrologen, die nicht nur hin und wieder auch eine sehr sichere Deutung machen, die auch eintrifft, sondern manche sind darin regelmässig sehr gut.

Das weiss ich nicht, wer die Astrologin war.
Da es viele schlechte gibt, sollte man vorsichtig sein, wenn sich einer weit aus dem Fenster lehnt. Man sollte dem Klienten doch nicht nur mitteilen, was sein wird, sondern auch, welche ERFAHRUNGSDIMENSION darin mitschwingt, damit die zu machenden Erfahrungen im Vordergrund stehen, und nicht die konkreten Ereignisse, denen man dann ganz ohne Hilfe gegenübersteht. Diese Vorbereitung auf die innere Situation der Erfahrung ist natürlich eine etwas andere Deutung, als nur zu sagen: ja, dies und das wird wohl geschehen, denn es fehlt die Frage: "was aber bedeutet das für mich"? Eine solche Deutung ist aber methodisch einfach, weil man sich auf grundlegende Energien bezieht, die nichts mit Ereignissen, aber mehr mit Mustern, oder "Archetypen" zu tun haben. Eine archetypische Erfahrung oder Situation wird einem per Eindruck geliefert, die Ereignisse oder Ursachen können jedoch tausendfache Mannigfaltigkeit aufweisen. Daher ist eine solche Deutung viel schwieriger, um nämlich zu sagen, etwas bestimmtes wird passieren. Es ist leichter und verlässlicher zu sagen, ein gewisses Klima wird vorherrschen. Eine Trennung zum Beispiel ist ein exaktes Ereigniss, diese Trennung würde aber auch in einem Klima der jeweiligen Energien (Venus/Uranus nach Aussage der Astrologin) stattfinden, und es muss die Trennung nicht das sein, was dabei heraus kommt.

Aber wie gesagt, ich kann es nur predigen, ich kenne die Astrologin nicht, und kann nicht einschätzen, wie treffsicher die Deutung ist.

Ich würde dir nichts empfehlen, aber einen Hinweis geben: da du ja jetzt dich festgenagelt fühlst, von Astrologie erst mal nicht mehr so richtig angezogen wirst, vielleicht möchtest du einen Kartenleger fragen, die können eine Zukunft etwas besser abzeichnen, während die Astroloigie vor allem eine Hilfe zur Selbsterkenntnis ist. Exakte Prognose mit der Astrologie ist eine Königsdisziplin, die Wege dahin zu kommen verursachen leider viele Negativschlagzeilen. Hier im Forum gibt es sicher irgendjemanden der Kartenleger, der dir helfen mag.
Frag mal im Lenormand (geeignet für lange Aussichten) Forum. Wenn du dann mehrere verschiedene Antworten erhältst, versuche eine Quintessenz (der allein gemeinsamen Tendenz) aus den Antworten zu ziehen.
Aber tue das nur, wenn du auch bereit bist, wirklich die Wahrheit zu hören. Aber die kann auch lauten, "jaja, ich sehe euch zusammen und es wird hier und dort vielleicht neue Situationen geben, aber sieht doch gut aus".
Wenn du dann auch dort gesagt kriegst, die Zeit der Beziehung geht in eine gewisse Krise, dann würde ich mich aber dennoch davon nicht beeinflussen lassen. Wenn dann aber Situationen kommen, wo die Krise greifbarer für dich wird, also wenn die Realität beginnt, diese Krise zu öffnen, dann kannst du diese Erfahrungen mit der gegebenen Realität ja einordnen und weiter beobachten. Deine Schlüße ziehen. Was man dann tun kann oder sollte, ergibt sich wie von selbst (aus deinen Augen).

Aber wie es auch sei, man will doch die Zeit geniessen, jetzt der Frühling, dann der Sommer, ist doch eine tolle Zeit. Und wenn man nur ein Jahr im Paradies wäre, was solls. DAS eine Jahr zählt. Ohne Planung für die Zukunft, weil man lebt am besten bekannterweise im Augenblick und entscheidet stets gemäß den augenblicklichen handfesten Realitäten - besonders wenn man mit der PROGNOSE liebgeäugelt hat oder davon ungefragt konfrontiert wurde. Das ist natürlich eine mentale Gratwanderung, aber verleiht ein sicheres Gefühl für Ethik und Vernunft, wenn man die Gründe für Entscheidungen an der Realität und der Einschätzung dieser festmacht, die Prognose muss in dieser Realität begründbar sein, zB weil man einsieht, dass der Verlauf der Realität den Formen der Prognose entsprechen.

Wies dann weiter geht, wird sich zeigen. Uranus ist nicht nur die Trennung, sondern kann auch die Begegnung mit belebender Frische sein, belebenden neuen Impulsen. Vielleicht es für deinen Freund deswegen ein "Schicksalsjahr", um den Ausdruck zu gebrauchen, weil diese Beziehung für ihn einfach eine ganz neue Erfahrungsdimension bedeutet, etwas, wo man sich erst mal einfinden muss.

Glück auf
Stefan
 
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