der blick in die vergangenheit ist für eine verstandesbasierte aufarbeitung sicher hilfreich bietet aber in anbetracht einer handlungsmöglichekeit im jetzt wenig ausblick ausser der feststellung das etwas da ist und das alles gewisse ursachen hat.
wir alle sind ursachenträger verschiedenster schattierung und der eine hat anderes zu tragen als ebend andere.
einem ehemaligen mitbewohner, der ebenfalls mit schizophrenie zu kämpfen hatte hat das sogar noch mehr in die verzweiflung getrieben.
verständlicher weise, denn alles was ihm zu sehen geboten war, war die tatsache eines umstandes der offiziell als krankheit deklariert wurde und zudem seine katalysatoren wahrscheinlich in kindesmisshandlung fanden.
es hat ihm nichts genützt - es zu wissen - auch wenn es nötig war es aufzubereiten.
seine stetige frage war WIE er denn JETZT damit umgehen kann.
heute geht es mittlerer weile.
wichtig ist grundsätzlich eine aufklärung über die daseinsrealitäten dieser welt, die eine gewisse wahrnehmung anderer daseinsschichten nicht ausgrenzen sondern ganz normal einbinden.
1. es ist objektiv betrachtet zwar eine gewisse art von "defekt" - aber sicher keine krankheit.
"defekt" ist im grunde "nur" eine normalerweise gegebener
schutzfilter, der die wahrnehmung ausserhalb der physis ausgrenzt.
2. medikamente sind nur notlösungen und eigentlich nur nötig bei sonst auch labilen mit unterscheidungs-/behauptungsschwäche.
3. da es sich oft um eine sensitivität handelt ist das einfachtse mittel eine "erdung" die über die ernährung geregelt werden kann.
(erdwachsende früchte: möhren, rüben, knobi!!, zwiebeln etc - viel roh -
nicht zu viele vitamine!!! --- muss aber individuelle abgestimmt werden)
was dadurch nicht eingegrenzt werden kann ist die psychologische belastung und ihre folgen - sie bleibt im regelfall ein "tagesbetreuungsfall" der im normalfall bereits durch eine gesunde wg-partnerschaft gegeben sein kann.
interessant für weiterführende betrachtungen wären bestimmte symptome oder eine schilderung deiner erscheinungen.
beim ehemaligen mitbewohner von mir pendelte es zwischen gemeinsamen kreuzworträtzeln mit seinem "besuch"(unsere terminologie) und wüsten beschimpfungsorgien.
sein trümpfe waren knoblauch^^ - ein klares NEIN - und ein offener gesprächspartner der ihn ernst genommen hat ohne ihn als krank deklarieren zu müssen.
