Also wir haben seit Geburt des Kindes gemeinsames Sorgerecht, das war ja zum damaligen Zeitpunkt auch nicht zu hinterfragen. Und so haben wir es auch nach wie vor.
Es bleibt schließlich auch beim gemeinsamen Sorgerecht, wenn das Kind mehr bei einem Elternteil lebt als beim anderen.
Wie es dazu kam kann ich euch ebenfalls näher erläutern:
Auch hier spielen sein Beruf und seine Verbindungen eine große Rolle:
Zu Beginn als der Sohn noch im Kindergarten war, hatten wir nahezu 50:50 Aufteilung bzgl wo der Sohn lebt. Auch das war dem Papa nicht genug und so zog er vor dem Jugendamt sämtliche Register bei der zuständigen Sachbearbeiterin: ich armer verlassener Vater, ich weiß gar nicht wieso sie mich verlassen hat (ich erinnere: Lug, Betrug, Schläge usw)…
Er ist ein Manipulator und hat es immer geschafft, sich als Opfer hinzustellen, Leute auf seine Seite zu ziehen und eine Fassade zu errichten die ihn gut dastehen lässt.
Hinzufügen möchte ich auch noch, dass er immer alles bekommen hat, weil zb seine Frau (ebenfalls Polizistin) wiederum sehr gut befreundet ist mit der Betreuerin beim Jugendamt.
Auch jetzt aktuell: siehe da-die Anwältin ist eine Freundin.
Mein Ex ist ein guter Vater, da gab es nie was dran auszusetzen und ich hab die Beziehung zwischen ihm und dem Kind stets unterstützt, nicht ein schlechtes Wort hab ich über ihn erwähnt im Beisein des Kindes! Lieber hab ich alles ausgehalten, egal was er sich für mich ausgedacht hat, anstatt das Kind irgendwas von diesem „Kampf“ hätte mitbekommen müssen.
Genau um so was zu vermeiden, hab ich stattdessen immer klein bei gegeben, ich wollte nicht vor Gericht am Kind herumzerren. Und so gab ich immer mehr, bis wir letztlich auf den heutigen Stand kamen: Kind lebt unter der Woche beim Papa und ist an den Wochenenden und hälftigen Ferien bei mir.
Auch ich hab mit dem Kind eine sehr gute und innige Verbindung. Wortlaut meines Sohnes: Mama, weißt du wir zwei sind halt gleich, das wird der Papa nie verstehen. (Gesagt im Alter von 7 Jahren)
Dass ich überhaupt zahlen muss versteht mein Sohn bis heute nicht und hält es für Unsinn. Er hat bei beiden Elternteilen das gleiche und ist nirgendwo einfach nur „Besuchs- oder Wochenendkind“.
Ich hab den Vater auch immer gewarnt vor dem Moment, da das Kind älter wird und fragen stellt, ihn und seine Handlungen mir gegenüber hinterfragen und möglicherweise sogar verurteilen wird. Ich wies darauf hin, dass ich mein Kind nicht anlügen werde, wenn er im verständigen Alter mir konkrete Fragen zu dem warum und wieso stellen wird.
Das wurde vom Vater immer belächelt und er unterschätzt wohl bis heute die Gefahr, dass sein Sohn sich dadurch dann vielleicht sogar gegen ihn stellen könnte. Ich weiß aber, dass genau das ein Umstand wäre, der ihn sehr hart treffen würde.
Und selbst wenn dieser Tag nicht kommen wird, bin ich auch fein damit. Alles was ich je wollte ist das Beste für mein Kind und Frieden untereinander.
Beweise gibts übrigens zur Genüge, denn er hat alles immer per sms oder email (teilweise sogar die geschäftliche Polizei-Emailadresse) kommuniziert.
Beleidigungen, Drohungen, Beschimpfungen oder aber auch sexualisierte Inhalte wie zb: „wenn du die Kohle für den Unterhalt grad nicht hast, kannst du gern auch in Naturalien bezahlen, Steffi (die Ehefrau) ist grad in Kur“. Oder auch sehr schön per sms, kaum dass ich vom Hof fuhr als ich das Kind fürs Mama-Wochenende abgeholt hatte und ein Sommerkleid trug: „sexy Kleid, da wird man ja ganz wuschig, was ich da alles mit dir anstellen könnte“.
Man möchte kotzen aber schluckt den Ekel runter und schaut lieber in die Kinderaugen, die einen für all das millionenfach entschädigen.