Ich kenne niemanden, der ein Tier aus Mitleid hält. Mitleid/Mitgefühl kann lediglich die Entscheidung beeinflussen ob man sich einen jungen Rassehund zulegt, oder einen geschundenen aus dem Tierheim.
Die Entscheidung überhaupt ein Tier ins Haus zu holen ist bei so gut wie allen Tierbesitzern aufgrund von schierem Egoismus gefallen. Auch bei mir. ICH wollte einen Hund im Haus, so wie da schon seit meiner Kindheit immer einer war. ICH habe für MICH entschieden dieses kleine Wesen aus dem Tierschutz zu mir zu nehmen. Ja, Eigennutz ... keine Frage! ICH wollte den Hund, er wurde da nicht weiter gefragt.
Klar, er lebte damals noch in einem heruntergekommenen polnischen Tierheim, die Tötungsstation wäre deiner Ansicht nach vielleicht humaner gewesenen als ein egoistisches Frauchen, das unbedingt meinte einen Hund haben zu müssen ...
Natürlich "sollen" Tiere nicht ins Tierheim kommen, aber was soll einer mit dieser Aussage anfangen? Sie sitzen nunmal in Heimen - im Ausland z. T. auch in Tötungsstationen - ob uns das nun gefällt oder nicht. Sollte, hätte, müsste .... trägt nicht gerade zu konstruktiven Diskussionen bei.
R.