Hilfe bei Traumdeutung - indirektes Liebesgeständnis

Tsusumi

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22. August 2010
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Hallo liebe Forums-User,

ich bin reichlich verwirrt (oder auch nicht... ich weiß es nicht).

Ich habe vor über einem Monat eine verdammt schwierige Beziehung (2. Versuch) mit einem Mann beendet.
In letzter Zeit plagten mich wieder viele Alpträume in denen es um Tod, Angst, Verfolgung und Mörder ging. Das stört mich alles nicht wirklich, nur nachdem ich vorletzte Nacht wieder einen solchen Traum hatte, träumte ich diese Nacht erstaunlicher Weise indirekt von einer Freundin.
Ich hatte bereits einmal etwas mit ihr, bevor ich den 1. Versuch mit besagtem Mann startete und habe auch in den Beziehungen in den 5 Jahren immer wieder über meine Freundin nachgedacht und wie viel einfacher vieles mit ihr wäre und wie sehr ich mir wünschte, sie würde mich in den Arm nehmen, weil es mir gut täte.

So nun habe ich davon geträumt, dass ich bei ihr bin und auf sie gewartet habe und ihr Großvater war da (bin mir gerade nicht sicher, aber ich glaube beide ihrer Großväter sind bereits tot) und es war mehr oder minder etwas peinlich, weil ihr Großvater dann anfing mich auszufragen, wie ich Jenny kennengelernt hätte und warum ich jetzt bei ihr sein möchte. Ich weiß nicht mehr was ich ihm geantwortet habe, aber ich weiß, dass es sich in dem Moment für mich richtig angehört hatte und ich nicht mehr als ein wenig schüchtern war darüber zu reden.
Es war für mich wirklich eine Situation als säße man vor den zukünftigen Schwiegereltern. Nur, dass es in dem Fall ihr Großvater war.
Ich weiß auch noch, dass ich mich sehr darüber gefreut habe, sie gleichen sehen zu können.


Vor einer Woche habe ich Jenny nach über 1 1/2 Jahr (wegen meiner schlechten Beziehung zu meinem damaligen Freund) endlich wiedergesehen. Und es war schön. Wir haben viel gelacht und geredet und sie hatte mir auf meinen Satz hin geantwortet, dass sie nur so viel lächeln würde, wenn ich bei ihr wäre und dass ich immer noch etwas ganz besonderes wäre für sie.

Nachdem aber meine Beziehungen eigentlich immer damit geendet haben, dass mir gesagt wurde, dass ich ein schlechter Mensch wäre und eingebildet und egoistisch und keine Rücksicht auf die Gefühle meiner Partner genommen hätte (obwohl meine Freunde, also nicht meine Partner, sich immer beschwert haben, dass ich mich zu viel für die Beziehungen opfere und das Denken für meine Partner übernehme), weiß ich nicht, ob mir der Traum sagen wollte, dass ich mich auf meine Gefühle wieder einlassen sollte oder endlich einlassen sollte, wie auch immer. Oder ob ich gewarnt werde, weil ich so Angst habe, dass ich sie verletze, weil ich vllt wirklich in einer Beziehung so ein Ekel bin.

Außerdem frage ich mich, was der Großvater in dem Fall für eine Rolle spielt.
(Mein eigener Großvater väterlicherseits ist Jahrgang 1921 und dementsprechend hat sich seine Meinung gegenüber Homosexuellen aus dieser Zeit geprägt.)


Was denkt ihr hat der Traum zu bedeuten?


Vielen Dank im vorraus für eure Unterstützung

Susu
 
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Hallo,
ich denke der Großvater steht, wie du ja selber bereits geschrieben hast, für alte Werte und Einstellungen in Bezug auf Homosexualität. Ich schätze mal, daß viele Homosexuelle einen inneren Konflikt in sich erleben, zwischen der traditionellen Sichtweise und ihrer eigenen, weil sie ja nun mal auch von der Umwelt in bestimmte Richtungen geprägt werden, meist ist die Umwelt ja nicht 100% aufgeschlossen! Im Traum kommst du jedoch sehr gut klar mit dieser Spannung.
Vielleicht zeigt dir der Traum, daß dich solche Dinge nicht mehr daran hindern, dein Leben so zu leben, wie du es dir vorstellst.

Auf jeden Fall finde ich solltest du eine Beziehung nicht auf Grund von Angst ein Ekel zu sein vermeiden!!! Sollte das tatsächlich der Fall sein, kannst du, wenn du keine Beziehung mehr eingehst, erst recht nicht daran arbeiten oder etwas daran verändern!
lg
zauntänzer
 
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