Da es für viele Menschen in unserer Gesellschaft schon eine Verletzung der Menschenwürde darstellt wenn man ihnen anträgt für ein paar Euro (plus staatliche Unterstützung) gemeinnützige Arbeit zu leisten, sehe ich für das Projekt Selbstversorger ganz schwarz.
Da muss man sich ja den Buckel krumm arbeiten, ist Witterungen ausgesetzt, muss handeln und tauschen, ist in eigener Verantwortung für den Lebensstandard .... das ist für viele Zeitgenossen viel zu viel pers. Aufwand.
Viele Leute sind nichtmal mehr bereit ihr Essen frisch zuzubereiten, ernähren sich von Fertigkost oder wenns hoch kommt vorgeschnippeltem Gemüse aus der TK-Tüte.
Wie soll man solchen Menschen beibringen, dass sie zukünftig arbeiten müssen, damit sie was zum Essen haben? Sie leben doch ihr ganz persönliches Schlaraffenland ... hinsetzen, Mund aufmachen, Fastfood fliegt rein ... allerdings natürlich zu wenig ... von allem zu wenig ... immer zu wenig ... nur die anderen haben genug.
Also ich bin immer für neue Ideen offen, aber sie sollten auch irgendwie realisierbar sein, sonst sind das vielelicht ganz nette Träumereien, mehr aber auch nicht.
R.