Helfen wollen/Helfersyndrom?

  • Ersteller Ersteller ApercuCure
  • Erstellt am Erstellt am
Das Bedürfnis Schmerzen zu lindern kann auch altruistischer Natur sein. Um herauszufinden, ob ein Mensch Hilfe möchte, muss man ihm ein Angebot machen dürfen, ohne gleich den Vorwurf des Helfersyndroms ausgesetzt zu sein, finde ich. Das Thema beinhaltet natürlich viel Wachstum für sich selbst, besonders wenn die Verbündeten eine Intervention klar und deutlich verneinen. Insofern würde ich nie einen mir fremden Menschen - und dann noch in einem Forum - als Maßstab oder Stütze für Entscheidungen hernehmen, sondern alleinig den Kontakt zu den Verbündeten wirksam werden lassen. Und da kann es sogar sein, dass jemand um Hilfe bittet, diese aber aus guten Gründen nicht gegeben werden soll. Gründe, die sich nicht unbedingt sofort erschließen mögen. :)
 
Werbung:
Das Bedürfnis Schmerzen zu lindern kann auch altruistischer Natur sein. Um herauszufinden, ob ein Mensch Hilfe möchte, muss man ihm ein Angebot machen dürfen, ohne gleich den Vorwurf des Helfersyndroms ausgesetzt zu sein, finde ich. Das Thema beinhaltet natürlich viel Wachstum für sich selbst, besonders wenn die Verbündeten eine Intervention klar und deutlich verneinen. Insofern würde ich nie einen mir fremden Menschen - und dann noch in einem Forum - als Maßstab oder Stütze für Entscheidungen hernehmen, sondern alleinig den Kontakt zu den Verbündeten wirksam werden lassen. Und da kann es sogar sein, dass jemand um Hilfe bittet, diese aber aus guten Gründen nicht gegeben werden soll. Gründe, die sich nicht unbedingt sofort erschließen mögen. :)
Hier wurde aber, wenn ich das richtig gelesen habe, gar nicht um Hilfe gebeten.

Insgesamt liest sich das sehr blümirant. Die Verbündeten dies, die Verbündeten das. Prima auch, wenn keine Hilfe möglich war, lässt sich das auch wieder mit Verbündeten dies, Verbündeten das "begründen".
Hat für mich jetzt so nichts direkt mit Schamanismus gemein, aber gut.
 
Wenn es dein Bedürfnis ist zu "helfen" und du meinst einen Menschen sinken gelassen zu haben damit er deine Hilfe endlich annimmt ... das ist typisch als Selbstzweck zu deuten,

Da hast du was falsch verstanden Waldkraut ich habe nur auf deine Wortwahl "Helfersyndrom" reagiert! Und zudem hat mich meine Freundin wegen ihrer Kollegin gebeten. Ich persönlich würde mich nie in ein irdisches Dasein einer Seele einmischen. Wollte nur erfahren was ihr machen würdet und ob ihr mir einen Tip geben könnt.

Was du nicht wissen kannst, dass es sich bei der Person um meinen Bruder handelt Waldkraut. Ich musste vor 30 Jahren schmerzlich lernen, dass ich meinem älteren Bruder nur helfen kann, wenn ich ihn in seiner Kotze auf der Strasse ersticken lasse. Das waren keine schönen Bilder aber so ist das Leben halt! Mir wurde dazumal geraten, dass ich ihm nur sagen kann, dass ich für ihn da sein werde, wenn er mich brauche.
So kam es auch, dass er mich dann wirklich gebeten hat ihn für den Alkoholentzug in eine Klinik einzuweisen. Nach einem Rückfall ist er nun schon über 15 Jahren trocken. Das ist anscheinend der einzige Weg, der funktioniert und hat mit einem Helfersyndrom nun wirklich nicht viel zu tun. Ausser du würdest deine Geschwister hängen lassen, was ich jetzt nicht annehme.
Ich habe nie einen Dank von ihm dafür erhalten und das ist mir auch wirklich unwichtig. Er lebt nun in seiner Welt (Bewusstsein) in die ich mich nicht einmischen werde, denn nur so kann er auch in Zukunft trocken bleiben.

Aber ich verstehe auch dich Waldkraut und du hast dich nun mal an dem Helfersyndrom festgebissen. Finde ich zudem ein schönes Wort aber nicht im Sinne des Sinnes.
 
@wanttoknow

Ich sags nur ungern, aber deine Beiträge lassen die klassischen Züge des Helfersyndroms erkennen.
Der freie Wille von jedem Geschöpf geht vor ... besonders vor DEINEN Bedürfnissen. Wenn es dein Bedürfnis ist zu "helfen" und du meinst einen Menschen sinken gelassen zu haben damit er deine Hilfe endlich annimmt ... das ist typisch als Selbstzweck zu deuten, damit derjenige sieht dass du im Recht bist und du dich an ihm selbstverwirklichen kannst.
Davon abegesehen, dass du ohne zu fragen in seinem Energiefeld rumwutschelst, sonst kannst du ja garnicht wissen ob er eine "Besetzung" hat.

Nähe und Ditzanz ist DEIN Thema.

Du hast in keiner Weise zu entscheiden wie ein Mensch leben will, ob nun mit oder ohne "Krankheit".

LG
Waldkraut

Ich denke manchmal macht es einen Unterschied ob man als ausgebildeter Behandler jemandem helfen möchte, oder als Freund/Familienmitglied. Manchmal macht es auch einen Unterschied ob man als ausgebildeter Behandler jemandem Ratschläge erteilt, oder als Nahestehender einem Freund/Familienmitglied beratend zur Seite stehen möchte.

Aber fast immer sind Unterhaltungen in einem Internetforum, lediglich Unterhaltungen zwischen Fremden, die so gut wie nichts voneinander wissen.

Gruß,
Dverg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich denke manchmal macht es einen Unterschied ob man als ausgebildeter Behandler jemandem helfen möchte, oder als Freund/Familienmitglied. Manchmal macht es auch einen Unterschied ob man als ausgebildeter Behandler jemandem Ratschläge erteilt, oder als Nahestehender einem Freund/Familienmitglied beratend zur Seite stehen möchte.

Aber fast immer sind Unterhaltungen in einem Internetforum, lediglich Unterhaltungen zwischen Fremden, die so gut wie nichts voneinander wissen.

Gruß,
Dverg

Danke für deine Antwort!
Bin etwas von deinem Thema abgewichen aber ich bin neu hier und habe viele offene Fragen zu den Themen Besetzungen, Schattenwesen und erdgebundene Seelen.

Es gibt für mich aber keinen Unterschied ob ich jetzt ausgebildet bin oder nicht.
Ist nicht die Grundvoraussetzung die Gabe?
 
Danke für deine Antwort!
Bin etwas von deinem Thema abgewichen aber ich bin neu hier und habe viele offene Fragen zu den Themen Besetzungen, Schattenwesen und erdgebundene Seelen.

Es gibt für mich aber keinen Unterschied ob ich jetzt ausgebildet bin oder nicht.
Ist nicht die Grundvoraussetzung die Gabe?

Ein kurzer OT-Exkurs
Du kommst aus der Schweiz wie ich gelesen habe und in der Schweiz ist der Volksglaube bezüglich erdgebundener Seelen sehr gut erhalten und zudem vielschichtig. Ich weiß nicht ob dir der Begriff "Winna" oder "Arme Seelen" bereits begegnet ist?




Ansonsten:
Nein, für mich kann die Gabe nicht die Grundvoraussetzung sein, sondern vielmehr die Art der Beziehung die ich zu einem Menschen pflege.

Gruß,
Dverg
 
Eigene Gedanken zu dem Thema...

Ich finde es wirklich schön, wenn ihr jemandem helfen wollt und dies auch mit einfachen ungebildeten Worten könnt. Es zeugt für mich von grosser Güte!

Deswegen hat man noch lange kein Helfersyndrom!

Für mich ist es nicht wichtig ob jemand ausgebildet ist oder Erfahrungen hat!
Genau aus diesem Grunde bin ich hier um hinzuhören was ihr zu sagen habt und um eure Sichtweise zu den einzelnen Themen zu erfahren.

Jede Meinung und Beurteilung bringt einen weiter und man kann diese dann mit demjenigen Besprechen, von dem man sich auch helfen lassen will und natürlich das Vertrauen zu ihm hat.

Oder wurde der Mann mit Bart vor über 2000 Jahren ans Kreuz genagelt, weil er keine Ausbildung hatte (ausser das Handwerk seines Vaters)? Oder hat er einfach gewusst und gesehen?
 
Was du nicht wissen kannst, dass es sich bei der Person um meinen Bruder handelt Waldkraut. Ich musste vor 30 Jahren schmerzlich lernen, dass ich meinem älteren Bruder nur helfen kann, wenn ich ihn in seiner Kotze auf der Strasse ersticken lasse. Das waren keine schönen Bilder aber so ist das Leben halt! Mir wurde dazumal geraten, dass ich ihm nur sagen kann, dass ich für ihn da sein werde, wenn er mich brauche.
So kam es auch, dass er mich dann wirklich gebeten hat ihn für den Alkoholentzug in eine Klinik einzuweisen. Nach einem Rückfall ist er nun schon über 15 Jahren trocken. Das ist anscheinend der einzige Weg, der funktioniert und hat mit einem Helfersyndrom nun wirklich nicht viel zu tun. Ausser du würdest deine Geschwister hängen lassen, was ich jetzt nicht annehme.

Das konnte ich in der Tat nicht wissen, ist auch ein völlig anders Thema.
Aber wie ich meine, hat das auch nichts mit Schamanismus oder heilen zu tun, sondern eher mit einem "normalen" Familienbewusstsein, dass man für sich gegenseitig sorgt.
Genauso wie eine Mutter zusehen muss, wenn die Kinder Dummheiten machen, sie aber eben selbst entscheiden was sie wollen und Mama dann wieder da ist um ihnen aus der "Schei**" zu helfen.
Hat mit Sicherheit jeder, der große Kinder hat, schon erlebt.

LG
Waldkraut
 
Werbung:
Zurück
Oben