Heiteres Berufeschaffen :-)

  • Ersteller Ersteller mdelajo
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Die Schule der Weisheit kann man nicht verlassen,
man kann aber auch nicht sitzenbleiben
Kant​
 
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unser Denkfehler wurde uns so tief und fest eingetrichtert, daß wir nur schwer eine andere Denkrichtung einschlagen können, was überlegen wir?:

jeder der aus diesem kranken System aussteigt, ist ein Weltverbesserer, das ist doch auch ein lohnendes bzw anstrebenswertes (Berufs)Ziel, oder?



Ja, da mag was dran sein. Aussteigen ist immer mal gut.

:)
 
Träume verwirklichen...nun...bei manchem Traum hat der Gesetzgeber einen Riegel vorgeschoben..und..dast teilweise sicher auch gut so...wenn der arbeitslose KFZ-mechaniker plötzlich als selbständiger Chirunrg rumrennt...nun...damit ist keinem gedient.
Um eine Gewerbeanmeldung kimmt man nicht rum...danach ist eigentlich der Weg frei...nehmen wir mal an, wir wollen unsere "Häkeldeckchen" verkaufen...Handarbeit, Neuware...kann man über das berühmte Auktionshaus machen...kostet aber Einstellgebühren...besser über einen Anbieter gehen, der nur dann eine Provision verlangt, wenn tatsächl. was verkauft wird.
Wenn man seine Neuware auf Märkten verkaufen will...braucht man...zumindest in Deutschland ne Wandergewerbekarte...die ist leider ziemlich teuer...ne lebenslöängliche kostete schon vor Jahren, bei uns in der Gegend, um die 400€...hinzu kommen noch ein paar andere Kostenfaktoren, u.a. das polizeil. Führungszeugnis...Passbild wird auch benötigt...klar, live zu verkaufen, hat durchaus seine Vorteile...Kontakt mit Menschen...man kann sich besser einbringen..Fragen können live besser beantwortet werden...aber...es entstehen auch Kosten...und gerade für nen Anfänger, der als finanzielles "Polster" nur Hartz-IV hat...ist jeder Euro, den er ausgeben muß, ein Euro zuviel...Standgebühren auf den Märkten variieren doch ganz erheblich...und auf ner Messe zahlt man pro angefangenen m Stand locker mal nen 100-er pro Tag...
Von den Angeboten, die im net kursieren...> Verdienen Sie mit Wellnes 250€ und mehr pro Woche(wird auch schon mal pro Tag angegeben)<...sollte man besser die Finger lassen...die meisten, die sich darauf einlassen, sind innerhalb kürzester zeit nicht mur ihr Geld sondern auch alle Freunde los...die ergreifen nämlich schon die Flucht, wenn sie den neuen "Geschäftsmann" oder auch die -frau von Weitem erblicken...es sei denn sie brauchen mal wieder ein paar Pröbchen...die werden nämlich immer gern angenommen..nur mit dem Kaufen tun sich alle scher.
Wer Dienstleistung anbietet...verkauft/vermietet letztendlich sich selbst...auch wenn man nur bei Leuten die Fenster putzen geht...Allgemeinbildung und gute Umgangsformen, sowie Höflichkeit und Pünktlichkeit sind ein must...und natürlich auch, daß man eine gute Arbeit leistet.
Also alles in allem auch nicht viel anders als beim normalen "Sklaven"dasein...eigentlich noch viel schlimmer...denn da bekam man ja noch jeden Monat sein Gehalt, auch wenn man mal mit langem Gesicht rumlief...als Unternehmer/-in muß man immer gut draufsein...und wenn man krank wird...gibt es eher Schwierigkeiten als zu seeligen Abhängigkeitszeiten...denn wenn Frau Müller-Lüdenscheid ihre Fenster am Freutag geputzt haben will...dann nimmt sie nen Konkurrenten...und eine Kundig ist möglicherweise dauerhaft verloren.

Sage
 
wie wärs mit Lebenskünstler ? :D

je nachdem wie zb gesund ich mich ernähre, wievielen Menschen ich schon durch meine Erfahrungen geholfen habe, wieviele positive Gedanken ich am Tag denke erhalte ich Prämien oder Zuschläge

der Nachteil dabei ist der, dass es nur schwer feststellbar sein wird

was meint ihr?
 
Lebenskünstler;2710083 schrieb:
wie wärs mit Lebenskünstler ? :D

je nachdem wie zb gesund ich mich ernähre, wievielen Menschen ich schon durch meine Erfahrungen geholfen habe, wieviele positive Gedanken ich am Tag denke erhalte ich Prämien oder Zuschläge

der Nachteil dabei ist der, dass es nur schwer feststellbar sein wird

was meint ihr?

Das geht in Richtung coaching bzw Empfehlungsbusiness...und der Spielraum ist da weit gesteckt...kommt natürlich auch immer darauf an, wo Du wohnst...in einer Großstadt wirst Du z.B. als Typ-Berater mehr Kunden haben als irgendwo auf´m platten Land.
Leider sind viele Menchen nicht dazu bereit, eine Dienstleistung entsprechend zu honorieren...komm sicher auch auf die Gegend an, in der Du wohnst...bei uns hier läuft´s in der Regel so ab, daß der deutsche Frager nach der Uhrzeit ne Antwort bekommt..aber nicht einmal ein Danke als "Bezahlung" zurückläßt...
Es gibt sicher viele Möglichkeiten als selbständiges Einmannunternehmen sein Geld zu verdienen...aber manchmal gibt´s seltsame Gesetzesbestimmungen, de enem den Start zumindest verzögern...



Sage
 
Leider sind viele Menchen nicht dazu bereit, eine Dienstleistung entsprechend zu honorieren.

Da hast du mit Sicherheit recht. Das Problem beim lieben Geld ist jenes: machst du etwas gratis oder verlangst du zu wenig wird es keiner wertschätzen, verlangst du zuviel wird kein Kunde kommen. Ich würde den Preis am Anfang eher hoch halten, denn im Nachhinein zu korrigieren kommt nie gut, es sei denn man macht eine gewisse Frist lang einen niedrigeren Preis und mit dem Grad der Bekanntheit einen höheren.
 
Lebenskünstler;2710106 schrieb:
Da hast du mit Sicherheit recht. Das Problem beim lieben Geld ist jenes: machst du etwas gratis oder verlangst du zu wenig wird es keiner wertschätzen, verlangst du zuviel wird kein Kunde kommen. Ich würde den Preis am Anfang eher hoch halten, denn im Nachhinein zu korrigieren kommt nie gut, es sei denn man macht eine gewisse Frist lang einen niedrigeren Preis und mit dem Grad der Bekanntheit einen höheren.

Man kann ja auch Stammkundenrabatte vergeben...10-erKarte ist preiswerter als Einzelbestellung...wichtitg ist eben aber auch, daß man seinn Job 100%-ig gut macht...denn nur so empfiehlt einen der Kunde weiter...außerdem sollte man, sofern man ne Haupteinnahmequell=Beruf im nichtselbständigen Bereich hat...diesen latürlich erst dann aufgeben...oder ggf, wenn möglich, sich beurlauben lassen, wenn die selbständige Tätigkeit regelmäßig eine gute Einnahme bringt.


Sage
 
Auf der andere Seite ist es dann wieder erstaunlich, was die Leute doch bereit sind zu zahlen, wenn nur die Idee ausgefeilt, witzig und aus dem Rahmen fallend ist.

Naja, ist auch Zielgruppensache, man muß natürlich an die ran, die auch noch ein bißchen von der Kohle haben und sich nicht grad so über Wasser halten können. Von daher sollte man eben auch den Markt analysieren, mögliche Mitbewerber, mögliches Kundenpotential, Werbemaßnahmen usw.halt.

:morgen:
 
GräfinJo;2710116 schrieb:
Auf der andere Seite ist es dann wieder erstaunlich, was die Leute doch bereit sind zu zahlen, wenn nur die Idee ausgefeilt, witzig und aus dem Rahmen fallend ist.

Naja, ist auch Zielgruppensache, man muß natürlich an die ran, die auch noch ein bißchen von der Kohle haben und sich nicht grad so über Wasser halten können. Von daher sollte man eben auch den Markt analysieren, mögliche Mitbewerber, mögliches Kundenpotential, Werbemaßnahmen usw.halt.

:morgen:

In der Großstadt gibt´s sicher mehr Möglichkeiten, selbständig Geld zu verdienen als auf dem Land..ok, da könnte man, wenn es ne schöne Gegend ist, geführte Wanderungen anbieten...dafür sollte man aber selber gern und gut laufen (können), ist aber eher ne Saisongeschichte...die typischen Regenmonate werden dann zur sauren Gurkenzeit...
Tour guide durch die Großstadt...setzt natürlich auch wieder Bewegungsfreudigkeit und gute Kenntnisse der "Sehenswürdigkeiten" voraus...vor allem von denen, die nicht so bekannt sind.
Wer ein Instrument beherrscht, kann an Straßencafes für Musikuntermalung sorgen...anschließend dann die Spenden einsammeln...na ja und wer´s nicht beherrscht, kann ja andeuten, daß er gegen entsprechende Zahlung weiterzieht...


Sage
 
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Man kann natürlich solche Tour Guides mit ganz besonderen Spezialitäten versehen, Voraussetzung ist, man hat was besonderes, womit man das mischen kann und beste, beste Vorbereitung. Also erstmal ein paar Monate selbst auf Erkundungstour gehen, alles festhalten, Fotos machen, dokumentieren und immer weiter dabei Ideen fliessen lassen, wenn das Potenzial erstmal angezapft ist, kommt oft immer mehr zusammen, ein kleines Puzzlestein zum anderen.

Ich hatte auf dem Seminar letzten Dienstag eine Zufalls-Karte von einem sehr bekannten Künstler bekommen, mit einem jungen Mann auf dem Bild, der einen total entspannten Eindruck macht und so ein wenig in Meditationshaltung sitzt - "in der Ruhe liegt die Kraft" war so mein erster Eindruck dazu. Dann ging es darum, dieses Bild oder auch ein Wort, das man zufällig aus einem Lexikon zieht, mit der Fragestellung, die man hatte, zu verbinden. Eben um diese "Denkrillen" zu verlassen. War total spannend. Wer mehr darüber wissen möchte, das nennt sich Bisoziation.

:morgen:
 

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