Heirat

heiraten ist super!
da hab ich als sängerin schon einen haufen geld damit verdient :)
und denkt auch an die blumengeschäfte, die hochzeits- und partykleiderläden, die caterer, die endlich wieder mal benutzte kirche (zumindest bei der ersten ehe doch noch häufig als setting gewählt)...

nur weiter so :thumbup:

Du hast die Banken, Paartherapeuten, Anwälte, Richter, Gerichtsvollzieher, Zwangsverwalter, Makler usw. vergessen.

Ich habe jede meiner Ehen geschätzt und jeden Partner geliebt.
Und liebe auch jeden mit dem ich zusammen bin.
Anders geht es für mich nicht.

Aber das Konstrukt einer lebenslangen Ehe ist mir mittlerweile zu tradiert und hat sich im Selbstversuch als untauglich erwiesen.
 
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die Einrichtung Ehe ist an sich schon nicht schlecht. Wenn beide sich gut verstehen, zusammenhalten und sich die Worte des Standesbeamten und evtl. des Pastors sich für immer hinter die Ohren schreiben. kann ein Leben lang gut gehen, ein nicht ganz so stressiges Leben bedeuten und wenn man Glück hat eine Absicherung im Alter. ist immer noch besser als immer alleine sein und irgendwann unter die Räder zu kommen. und wer Kinder bekommt und in einem glücklichen Zuhause aufwachsen lassen kann, auch gut.

wenn man aber so beobachtet, was passieren KANN, das schreckt schon ab.
 
die Einrichtung Ehe ist an sich schon nicht schlecht. Wenn beide sich gut verstehen, zusammenhalten

Ich finde feste Beziehungen auch super.

und sich die Worte des Standesbeamten und evtl. des Pastors sich für immer hinter die Ohren schreiben.

Ja, genau.
Wie die Vorsätze zum neuen Jahr.
Wobei der Vergleich hinkt...
Die Vorsätze zum neuen Jahr sind nicht so fremdbestimmt.

kann ein Leben lang gut gehen, ein nicht ganz so stressiges Leben bedeuten und wenn man Glück hat eine Absicherung im Alter. ist immer noch besser als immer alleine sein und irgendwann unter die Räder zu kommen. und wer Kinder bekommt und in einem glücklichen Zuhause aufwachsen lassen kann, auch gut.

Hm...
Glück = Absicherung ?
Alleinsein = Pech ?
Ist ein abgesichertes Zuhause ein für Kinder glückliches?

Das mag so sein...

wenn man aber so beobachtet, was passieren KANN, das schreckt schon ab.

Stimmt.
Aber auch wenn es nicht ganz so dicke kommt sollte sich jeder überlegen ob das tradierte "Modell Ehe" für ihn passend ist.
Ich denke das die Qualität einer Beziehung nicht unbedingt durch dieses Institut "Modell Ehe" ausgedrückt wird.
Natürlich ist der Versorgungsgedanke gerade bei Familiengründung, also Kinder, besonders wichtig und unser Rechtssystem ist auch auf das "Modell Ehe" abgestimmt.
Dieser Versorgungsgedanke zeigt aber auch die durchaus vorhandene Zwanghaftigkeit des "Modell Ehe" - nämlich dann wenn die Emotionen und die Persönlichkeiten sich geändert haben.
Das soll jeder für sich entscheiden.
Ich denke das es da kein Richtig oder Falsch gibt.
Aber man sollte durchaus berücksichtigen das es ein Passend und ein Nicht-Passend gibt und sich das ändern kann.
 
Wenn zwei sich so gut verstehen, und schon so lange zusammen sind sind sie ja so gut wie verheiratet, ob sie das auch schriftlich wollen, bleibt ihnen allerdings selbst überlassen.;)
 
Hochzeiten stell ich mir nervig vor. Aber unverzichtbar. Die ganze Hübschmacherei und dann darf der Schleier nicht angekleckert werden. Aber dafür, Manno, so richtig unter der Haube sein. Sozusagen einen Status besitzen. Ist schon geil.
 
Das Leben besteht aus Aufgaben, die entstehen durch Drücken eines Buttons.
die Buttons haben Farben und Formen, die je nach Persönlichkeit des Menschen zum Drücken anziehend wirken.
Wer den "falschen" Button gedrückt hat, wird beim nächsten mal versuchen den richtigen Button zu drücken, um das bessere Passende "Glück" zu erreichen, welches das Ziel des Menschen ist. Wie bei einem Betriebssystem wie z.B. Windows, wo durch Updates das System immer ausgereifter wird.
Erkenntnisse sollen helfen, die richtige Wahl zu treffen auf Basis eines gelungenen Strickmusters, welches hinführt zum passenden Glück.
Und wenn es nicht passen sollte, dann muss eben das Wahlverfahren noch mehr reifen.
Checkliste,Abchecken, einchecken, auschecken,....
 
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Das muss differenziert betrachten, denke ich. Es gibt aber Beispiele, da kann man versuchen, den Partner auch dann nachzuerziehen, wenn er sich als träge und passiv erweist... Ein Beispiel: Ehemann und Ehefrau sind berufstätig. Nach der Arbeit speisen sie zusammen. Während sich die Frau um die Zubereitung des Mahls kümmert, ist es die Aufgabe des Mannes, nach dem gemeinsamen Essen den Tisch abzuräumen und den Geschirrspüler zu füllen. Dabei kommt es immer wieder zu Komplikationen: Der Mann setzt sich nach der Mahlzeit lieber vor den Fernseher.

Nun kann die Frau versuchen, mit ihm zu kommunizieren, wobei sie durchaus auch direkt und offensiv werden kann, wenn der Mann bei freundlichen Ansprachen stur bleibt. Sie kann versuchen, gemeinsam mit ihrem Manne Kompromisse auszuarbeiten. Sie könnte ihn fragen, ob er zum Beispiel lieber kochen wolle oder ob eine Abwechslung stattfinden solle...

Jedenfalls: Wenn das alles nicht funktioniert, kann die Frau in unserem Beispiel pädagogische Maßnahmen zur Anwendung bringen: Wenn in dieser Ehe die Frau auch noch die Einkäufe erledigt und ihr Mann ein Faible für Bier hat, so kann sie ihm klarmachen, dass sie erst wieder Bier mitbringen werde, sobald er ordnungsgemäß den Tisch abdecke und die Geschirrspülmaschine einräume. Er kann nun frei wählen: Entweder, er beteiligt sich hier am Haushalt und bekommt seinen Kasten mit Bier oder er begibt sich weiterhin tatenlos auf die Couch und muss auf den Kasten mit Bier verzichten.

Natürlich besteht auch die Möglichkeit, dass er selber losfährt und das Bier erwirbt, aber einen Versuch wäre es definitiv wert. Ob er dazu die Lust hätte, immer wieder selbst ins Geschäft zu gehen oder ob er dann eventuell doch lieber den Geschirrspüler vorzieht, ist die Frage. Das sind so Tricks, die ich in meiner Partnerschaft auch anwende und die schon oft zur Verbesserung der Liaison führten.

Das sind veraltete Ideen.
In Männerkreisen ist dieses Verhalten das verhassteste an Frauen überhaupt.
Handel, Tricks und Verformungsversuche dieser Art haben Rückschlageffekte, die bisher jede Beziehung zumindest krank gemacht haben, wenn nicht zerstört.

Wie es anders geht ist nicht so einfach zu finden, aber ich höre ein paar Frauen hier, die sagen einfach "Nein" zu solchem Verhalten und damit auch zu solchen Männern [wenn es in der Beziehung Ubergewicht bekommt, das zerstörende Verhalten].
Das ist die bisher beste Lösung, denn Männer mögen an diesem Punkt doch einfach mal länger nachdenken, am besten ohne Unterstützung einer Frau.
Die paar Männer die schon ausdauernd verlassen sind und nicht schmollen oder nur beleidigt sind, reichen allerdings vorne und hinten nicht, um in dieser Welt etwas zu verändern.
Die anderen heiraten Philipininnen, Polinnen und andere Geldflüchtlinge, die noch klaglos Putzfrau und Hure spielen.

Ehe hat zuerst etwas mit tiefstem Respekt füreinander zu tun und da zuallermeist beide Geschlechter [oft zurecht] den Respekt füreinander verloren haben [warum wäre ein weites Feld], wird das auch nichts mit der Ehe, im Allgemeinen ...

wenn man sich nicht auf so freche und dumme Art an die Ehe heranmacht wie Anevay und - wieder - Geld in verschiedenen Formen als die Hauptsache der Ehe herausschält - solche Ideen sind von vorne herein zum Tode verurteilt, Liebe hat da nie Platz drin und Respekt schon gar nicht.
 
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