Inti
Sehr aktives Mitglied
Genau da passiert viel Hokuspokus, wenn keine grundlegende Beschäftigung mit der Pflanzenwelt voranging. Ich erlebe immer wieder Menschen, die einfach mal reinspüren und schon alles mögliche glauben zu wissen. Etwas in mir zu spüren ist die Vorraussetzung, dann genau wahrzunehmen woher dieses Spüren kommt und auch genau den Weg zu kennen woher die Interpretation des Gespürten kommt. Da sind mir viel zu viele viel zu schnell mit den Antworten zur Hand. Das Spüren ist oft genug ein phantasieren.Eine gute Feinwahrnehmung wäre, beine beliebige Pflanze zu sehen und sie bezüglich ihrer Heilkraft intuitiv einordnen zu können.
Klar warum nicht, vielleicht bin ich ein langsamlernender. Ich bin in der Stadt großgeworden und lebe jetzt auf dem Land in einem kleinen Dorf, aber die meisten hier kennen kaum eine Pflanze. Die Bauern, die kennen ein paar Unkräuter, weil das zu ihrer Ausbildung gehört, aber ansonsten und was Heilkräuter angeht ist nix los.Ach geh, das kann ja sogar ich teilweise.
In meiner Heilpraktikerausbildung gab es natürlich als Lerninhalt die Heilkräuter, aber da hab ich nix neues gelernt und wir waren auch nicht einen Tag draußen in der Natur. Aber man findet auch kaum noch irgendwelche besonderen Kräuter und das Wissen darüber ist aus dem Alltag verschwunden. Heute geht man zu teuren Kursen um Kräuterwanderungen mitzumachen.
Dafür ist eine ganz andere Vorstellung von Krankheit und Heilmittel notwendig. Die allgemein übliche Vorstellung von Krankheit, dass bestimmte Organe nicht richtig funktionieren, oder bestimmte Krankheitserreger etwas auslösen ist eine andere als die Erkenntnis von Zusammenhängen, Abhängigkeiten, weite und Enge, weiches und hartes, kantiges und rundes usw, usfIch sehe den Ansatz natürlich als ungeheuer wichtig, um neue Heilpflanzen zu bestimmen bzw. für neue Krankheiten Heilmittel finden zu könenn.
Das hilft ganz sicher nichts, weil das eine Ebene des subjektiven ist - es ist nicht erkennbar ob derjenige Ahnung hat oder nur rumspinnnt. Einer der Ahnung hat kann den der keine hat erkennen, aber das hilft allen anderen gar nichts.Eine Systematisierung wäre hier natürlich nützlich um eine gewisse Sicherheit zu geben.
Er meinte schon die naturwissenschaftliche Ausbildung und die war damals schon in ihren starren Denkmustern. Heute ist sie durch einige, die anderes auch akzeptieren, vielleicht sogar wieder etwas freier. Was R.Steiner vor allem bei der Naturwissenschaft gut fand war die klare und logische Herangehensweise an Problemstellungen. Dies wollte er auch im geistig-seelischen Bereich. Natürlich plädierte er auch dafür über den Tellerrand des naturwissenschaftlichen hinauszugehen, aber die Naturwissenschaft hat er nicht abgelehnt, was viele Voll-Esoteriker heute gar nicht gut finden.Steiner hat viele interessante Ansätze. In dem Fall meinte Steiner sicherlich die wissenschaftliche Ausbildung im Sinne von Wissenschaft seiner Zeit meinte ... nicht die heutige dogmatische Wissenschaft die sich selber Erkenntnis verbietet sich selber in alten Denkmustern festhält.
LGInti