Lunatic0
Sehr aktives Mitglied
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Im grunde stellst du hier die frage nach dem sinn des lebens, wenn ich dich recht verstehe: Warum gibt es leiden, warum gibt es nach der geburt gleich den tod ohne das leben dazwischen, etc.
Danke das erinnert mich daß ich im grunde auch noch eine konkretere frage hatte - ich wollte wissen ob es "normal" ist, davon auszugehen daß die dinge die einem im laufe des lebens begegnen bloß die wirkungen einer tieferen ursache sind.
Damit meine ich die erkenntnis daß die krisen in die man gerät, sei es daß man von sadistischen schwestern gequält wird oder daß man sich aus irgendeinem grund plötzlich von seinem freundeskreis distanziert oder ausgeschlossen wird oder daß man wilden stimmungsschwankungen einer person ausgesetzt ist, daß diese situationen alle nach einem bestimmten muster ablaufen. Daß einen irgendein problem zu verfolgen scheint, als wäre hinter allem eigentlich eine person, oder ein geist oder eben eine gemeinsame ursache.
Daß man sich also garnicht auf die details der streitigkeiten im einzelfall einlässt sondern die widersacher die einem begegnen garnicht als die wahre ursache betrachtet, ihnen also gleich von vorn herein "verzeiht" und weiter den vermuteten tieferen grund verfolgt.
Damit nimmt man sich eigentlich automatisch heraus, stellt sich darüber, und macht sich auch weniger angreifbar. Aber ist sowas "normal"? Ist sowas gesund? Macht das noch sinn oder ist das konfliktvermeidung, narzißmus, realitätsverweigerung, wahnsinn?