Gutmenschen ... oder?

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Da besteht ein großer unterschied zwischen einem scheinheiligen und einem menschen, der anderen hilft, ihnen beisteht mit rat und tat.

Vielleicht bellst du zu laut! :ironie: ohne sinnhaftigkeit.
 
Gutmenschen: Sind jene, die vom Überfluss "abgeben" und sich öffentlich brüsten "gutes getan" zu haben und lassen sich dafür feiern. Damit wiegen sie sich in Sicherheit und können ihre "Machenschaften" unbehelligt "erledigen".

Ich weiss welche Gruppe Menschen du hier ansprichst, die existieren bestimmt. Aber wie kann denn jemand diesen Gutmenschen von dem guten Mensch unterscheiden? Wie kann man z. B. unterscheiden ob jemand viel Geld für einen guten Zweck spendet oder in der Gemeinde arbeitet um sich selbst einen guten Ruf zu schaffen oder ob es jemand aus Mitgefühl für andere macht? Ausserdem frage ich mich ob der Unterschied überhaupt wichtig ist. Denn das Wichtige ist doch dass sich andere an unserer Gesellschaft beteidigen, ist die Absicht wirklich so wichtig. Willst du die Menschen die schlechte Absichten haben, davon abhalten? Könnte es nicht sein, dass ein Gutmensch sich für eine Suppenküche meldet um später damit angeben zu können, Erfahrungen mit einer Gruppe Menschen hat die er gar nicht vorher hatte, und so die Möglichkeit besteht dass er Vorurteile diesen Menschen gegenüber abbaut?
 
Was meinst du mit 'Gutmensch'. Da ich lange im Ausland war, habe ich erst bei meiner Ankunft hier in Deutschland das Wort gehört und es kam mir so war, als wenn es 'abfällig benutzt wird. Benutzt du das Wort hier auch so?


Das Wort "Gutmensch" bezeichnet im allgemeinen Leute, die hohe moralische Werte predigen, dafür aber niederträchtige Mittel einsetzen. Du kritisierst vielleicht eine Religion wegen grausamer Rituale, die dir die Haare zu Berge stehen lassen. Der Gutmensch sagt dir dazu, daß er die Rituale zwar auch nicht toll findet, aber das man diese Religion keinesfalls grundsätzlich ablehnen dürfe, weil dann deren Anhänger mit Mord und Totschlag überzogen werden, gleich, was sie tatsächlich tun und lassen. Also äußere deine Ansichten nicht mehr, so du kein Mörder sein willst, fordert der Gutmensch dann.

Holger
 
Mich wundert, dass hier noch niemand die Studie von Dr. Lyle Rossiter angeführt hat (“The Liberal Mind: The Psychological Causes of Political Madness.” [Das Liberale Gemüt: Die Psychologischen Ursachen für Politischen Wahnsinn] - Homepage: http://www.forensicpsychiatrist.com/index.html). Seinen wissenschaftlichen Untersuchungen nach sind Gutmenschen geistig krank.

Ein Gutmensch ist jemand, der sich eine ideale Welt erträumt in der er sich einredet zu leben oder leben zu können. Gutmenschen verhalten sich dabei schizophren, indem sie jeden, der nicht ihre Ansichten teilt zum Bösen in Menschengestalt erklären. Gutmenschen verhalten sich dabei wie die Gefolgsleute von Führern wie Hitler oder Stalin, nur daß sie nicht einer einzigen Person hinterherlaufen, sondern einer fixen Idee, die sie selbst im Angesicht von eindeutigen Beweisen und Argumenten nicht willens sind aufzugeben.

Gutmenschen sind dabei auch durchaus pathologisch und folgen alle den Idealen ihrer fixen Idee, welche sie als ihre eigene Meinung ausgeben. Wenn Gutmenschen die Möglichkeit erhalten, sind sie gegenüber ihren Gegnern weitaus totalitärer als das, was sie vorgeben zu bekämpfen.
aus: http://inge09.blog.de/2011/07/02/gutmenschen-11410766/

D. h. Gutmenschen können nichts dafür für ihren Geisteszustand und gehören dementsprechend psychiatrisch behandelt.

LG
Angita
 
Angita schrieb:
D. h. Gutmenschen können nichts dafür für ihren Geisteszustand und gehören dementsprechend psychiatrisch behandelt.

Aha. Bleibt die spannende Frage..... Wer bestimmt denn das, wer nun Gutmensch ist (und damit psychiatrisch behandelt gehört), und wer nicht? Und vor allem, wer führt diese Menschen einer entsprechenden Behandlung zu?

:D

LP
 
Aha. Bleibt die spannende Frage..... Wer bestimmt denn das, wer nun Gutmensch ist (und damit psychiatrisch behandelt gehört), und wer nicht? Und vor allem, wer führt diese Menschen einer entsprechenden Behandlung zu?

:D

LP

Ich verstehe deine Frage nicht ganz, denn jede psychische Störung (ob Schizophrenie, Paranoia, ADHS oder andere psychische Erkrankungen) wird aufgrund des Klassifikationsschemas des DSM (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders - Diagnostisches und Statistisches Handbuch Psychischer Störungen) bzw, des ICD (International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems - Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme) diagnostiziert. Man kann ohne Weiteres weitere psychische Erkrankungen in dieses Klassifikationssystem aufnehmen.

LG
Angita
 
Aha. Bleibt die spannende Frage..... Wer bestimmt denn das, wer nun Gutmensch ist (und damit psychiatrisch behandelt gehört), und wer nicht? Und vor allem, wer führt diese Menschen einer entsprechenden Behandlung zu?

:D

LP

:thumbup::lachen:

ja, das frage ich mich auch gerade, wahrscheinlich solche, die selbst in die anstalt müssten, weil gutes zu tun ja schon irr sein muss. :lachen:
 
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Angita schrieb:
Ich verstehe deine Frage nicht ganz, denn jede psychische Störung (ob Schizophrenie, Paranoia, ADHS oder andere psychische Erkrankungen) wird aufgrund des Klassifikationsschemas des DSM (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders - Diagnostisches und Statistisches Handbuch Psychischer Störungen) bzw, des ICD (International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems - Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme) diagnostiziert. Man kann ohne Weiteres weitere psychische Erkrankungen in dieses Klassifikationssystem aufnehmen.

Natürlich. Dazu bedarf es aber erstmal einer Diagnose bzw. eines Erkennens einer behandlungsbedürftigen psychischen Störung.

Ergo... Wer bestimmt das - im Alltagsleben - in der Gesellschaft - im Internet - wo auch immer?

Das nächste "Problem" ist, dass es zumindest in AT verboten ist, einen Menschen ohne entsprechende Diagnose/Indikation einer Zwangsbehandlung zuzuführen - d.h., dass der Kranke sich freiwillig in Behandlung geben muss/soll/darf. Siehe diverse Suchterkrankungen.

Du schreibst ganz locker und flockig, dass "Gutmenschen" psychisch krank sind und einer entsprechenden psychiatrischen Behandlung bedürfen.

Was ist nun mit all den Menschen, die z.B. in diversen Foren Esoterik-Anbieter zu ihrem persönlichen Feindbild erkoren haben und dementsprechend agieren? Bedürfen die auch einer entsprechenden psychiatrischen Behandlung? Oder Menschen, die sich einer bestimmten Ernährungsform verschrieben haben und alle, die gegenteiliger Meinung sind, "verteufeln"? Oder Menschen, die sich dem Tierschutz, dem Pflanzenschutz etc. verschrieben haben und auch vor Straftaten nicht zurückschrecken? Und, und, und...

Ziemlich scharfe Geschütze, die du da mit deinem Blog-Eintrag aufgefahren hast, so einfach funktioniert das nicht :)

LP
 
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