Guru-Kult. Kult-Guru?

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be-mu.de schrieb:

Stell dir mal vor, du wächst alleine in einem Wald auf, ohne Kontakt zur Aussenwelt. Hättst Du gewusst, das z.B. Spiritualität gibt?

OH JA! :)

Ich hätt´s vielleicht nicht mit dem Verstand gewußt, aber tief in mir drin, da hätt ich´s gespürt.

lg
Irene
 
Vielleicht stellt man die falschen Fragen, wenn man nach der Wahrhaftigkeit einer Lehre oder des Lebenswandels eines Lehrers fragt.
Entscheidend ist m.E. nicht, was die Wahrheit ist (das weiß doch eh keiner :stickout2 ), entscheidend ist, was Bedeutung hat.

lg
Irene
 
Welche Lehre eigentlich?
Lehre ist für mich zwar hilfreich, bzw. kann man als Werkzeug bezeichnen, aber ist nicht so wichtig.

Lehre muss man erst verstehen! Daraus könnte man falsch verstanden werden und dadurch u.a. in extremfall ein Fanatismus entstehen.

Ein Beispiel aus dem Christentum: Habe festgestellt das oft unter den Pfarrern beim gleicher Bibelzitat völlig unterschiedlich interpredieren.

Also zuhören, lesen und trocken erlernen von Lehren alleine bringt nicht, da muss schon viel mehr sein um weiterzuentwickeln. Das gehört, meiner Meinung nach u.a. auch Meister, spirituellen Lehrer oder andere Autoritäten dazu, die zwar auch nicht so wichtig sind, aber hilfreich sein können.

Da muss man schon an sich selber mehr als erarbeiten.

LG
Bernd
 
Irene schrieb:
Vielleicht stellt man die falschen Fragen, wenn man nach der Wahrhaftigkeit einer Lehre oder des Lebenswandels eines Lehrers fragt.
Entscheidend ist m.E. nicht, was die Wahrheit ist (das weiß doch eh keiner :stickout2 ), entscheidend ist, was Bedeutung hat.
ja. Aber hat der Lehrer eine Bedeutung oder die Lehre? (und warum?).

LG

Namo
 
zu mein Zitat
Stell dir mal vor, du wächst alleine in einem Wald auf, ohne Kontakt zur Aussenwelt. Hättst Du gewusst, das z.B. Spiritualität gibt?
Zitat von Irene:

OH JA!

Ich hätt´s vielleicht nicht mit dem Verstand gewußt, aber tief in mir drin, da hätt ich´s gespürt.

Dann bräuchte man ja kein Lehre, Gurus, Meister,.... Dann kommt ja ganz von alleine :banane:

LG :kiss3:
Bernd
 
fckw schrieb:
(Im übrigen geht es momentan auch um mich: Nach 4 Jahren alleine zu meditieren, versuchen mir alle einzureden, es wäre jetzt endlich an der Zeit, mich irgendeinem spirituellen Lehrer unterzuordnen.
Lehrer oder nicht Lehrer ist dasselbe. Es ist nur die Frage, ob Du einen 'Menschen' in Deiner Nähe haben willst; ob Du Dich 'menschlich' b e z i e h e n willst. (ob das Deinem Typ entspricht, Deiner Vorliebe, Deiner Liebe).






Ob es da eine Sehnsucht gibt.

Dies widerspricht diametral meiner persönlichen Erfahrung, nach der ich die Wahrheit bisher immer alleine gefunden habe. Ich habe einfach keine Lust, mich mit einem supidupi verehrungswürdigen Lehrer herumzuschlagen und irgendwelche vorgeschriebenen Riten zu befolgen, nur um nach ein paar Jahren herauszufinden, dass der Typ mir eigentlich nichts Gscheites zu bieten hatte.
Was Du da schilderst ist ein bisschen Beziehungskiste. Aus diesem Grund entscheiden sich Leute single zu bleiben (und sich maximal einen Hund anzuschaffen).




Ein Lehrer soll Dir ja nichts "bieten" -
er soll Dir ja alles Stück für Stück nehmen.




(Deshalb geht es ja eben nicht um die Lehre,
sondern um die Leere.)



_______________________



Anmerkung am Rande: Ein bisschen andere Leut verehren, könnte etwas Abwechslung ins zentrierte Leben bringen. eventuell.




Nochmal: Wenn Du einen Lehrer findest, der "Dir was Gscheites zu bieten hatte" - dann hast aber einen ganz üblen Fang gemacht.
Und mit ein bisschen Pech kommt Dir das gar erst nach Jahrzehnten des Gscheitseins
doch noch mal zu Bewusstsein.



Auf der andern Seite wäre es schon schön...
Ja, auf der anderen Seite, könnte es schoon schön sein, das Leben zu leben. etwas süffiger zu leben.
Jo.













Und übrigens - - - "Verehrung" .... könnte ein anderes Wort für Liebe sein. eventuell.
 
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