Grundrechte kennen keine Kontaktverbote - Verfassungsgericht

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Wie sicher bist Du Dir bzw. kannst Du Dir da wirklich sein, dass dies dann so geschehen würde?
Weil ich sicher bin, dass Menschen, die einen Angehörigen wegen Covid-19 verloren haben, wenig Verständnis für die Rechtfertigung von verfrühten Corona-Lockerungen bzw. fehlenden Corona-Maßnahmen haben.
Sprich, die Welle an Vorwürfen, die Dir diese Leute dann entgegenschleudern würden, wäre mit Sicherheit immens.

Eine ähnliche Diskussion gibt es übrigens auch zwischen Tempolimit-Befürworter und -Gegner in Deutschland, weil die Zahl der Todesfälle und Schwerverletzten bei Unfällen mit Rasern weitaus höher liegt als bei jenen Beteiligten, die sich an die Richtgeschwindigkeiten auf Autobahnen halten.

Und das Thema wird in gleicher Weise emotional geführt wie das über Corona.
 
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Wenn du zweifelst, dann rege halt an, dass du als Zeugin dabei bist und die Tests in deiner Anwesenheit wiederholt werden.
Ich bezweifle sehr, dass ich hierzu eingeladen werden würde. :D
Ich würde ohnehin sagen, es wäre besser, Du schaust mal den Leuten in einem Laboratorium über die Schulter, die PCR-Tests auswerten!
Z.B.: https://www.glaesernes-labor.de/de/corona-update

Weißt du, mir geht es langsam auf die Nerven, dass du mittlerweile ständig mit einer gewissen hysterischen Energie (so empfinde ich es) antwortest. "Corona-Leugner", "unglaubwürdige Belege", viele Ausrufezeichen, die die Bedeutung eines Schreiens in Schriftform haben etc. pp.
Wie ich schon mal schrieb: Das ist nicht mein Problem. Setze mich doch einfach auf Ignorieren. ;)
 
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Und was ist, wenn er lieber weiterleben wollte, aber es nicht darf, weil man ihm die medizinische Versorgung wegen Überbelegung verweigern muss?

Frage dies Dich selbst und versuche es Dir auch selbst... aus Deinem Selbst zu beantworten... ohne die Erwartung, diese Antworten im Außen zu finden, die, die Deine Eltern, Geschwister oder Bekannte, die Gesellschaft, die geltende Moral und irgendwelche alten Glaubenssätze geben würden...
All diese Antworten wären nicht die Deinen, sondern lediglich ein Kopie anderer...

Die Antworten liegen in uns selbst.
 
Eine ähnliche Diskussion gibt es übrigens auch zwischen Tempolimit-Befürworter und -Gegner in Deutschland, weil die Zahl der Todesfälle und Schwerverletzten bei Unfällen mit Rasern weitaus höher liegt als bei jenen Beteiligten, die sich an die Richtgeschwindigkeiten auf Autobahnen halten.

Das ist ein schönes Analogbeispiel. Denn die Raser - also diejenigen, die unbedingt schneller als 130 km/h o.ä. fahren wollen - setzen nicht nur sich der erhöhten Gefahr eines Unfalls aus, sondern die Autobahnen werden dadurch auch für fie moderst fahrenden Menschen gefährlicher.

Wer Eindämmungsmaßnshmen ablehnt - und im Vergleich zu anderen Ländern waren/sind die Maßnahmen in Deutschland noch sehr moderat - hat nicht nur das Risiko selbst sich zu infizieten, was er/sie von mir aus tragen kann, sondern er/sie macht es allgemein risikoreicher rauszugehen o.ä. Entweder alle halten sich an moderate Maßnahmen, oder die, die sich schützen wollen, müssten sich sehr hart schützen. Und DAS fände ich auch eher unfair.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Antworten liegen in uns selbst.
Da hast Du recht.

Und bei mir ist die Antwort folgende:
Meinen eigenen Tod verantworte ich ohne Umschweife.
Aber den Tod anderer mitzuverantworten ist nicht meins. Also halte ich mich lieber an Abstandsregeln und reduziere physische Kontakte, anstatt diese durch Trotz-Demos zu boykottieren.
 
Als kritisch hinterfragender Mensch - Querdenken, gehe ich gern auf diese Einladung ein:

Diesem Virus ebenso seinen Lauf lassen wie anderen Viren in den letzten Jahren auch... (Vogelgrippe, Schweinegrippe, Ehec, Norovirus).

Ein jeder kann/darf eigenverantwortlich und selbstbestimmt, sich seiner selbst und der Situation bewusst aus sich selbst heraus entscheiden, welche Maßnahmen er für sich durchführen kann und somit freiwillig bereit ist, dies zu tun, um sich schützen zu können und somit "automatisch" auch seine Mitmenschen durch sein achtsames, bewusstes und sich selbst gegenüber wertschätzendes Verhalten.

Das Virus erforschen und den Dingen ihren natürlichen Lauf lassen, so hart es sich anhören und anfühlen mag und auch schmerzlich ist/sein kann. Der Tod gehört zum Leben dazu unabwendbar, doch versucht der Mensch mit aller Macht, dies immer wieder zu verdrängen... aus Angst davor und aus Verlustangst... andere liebe Menschen verlieren zu können. Doch es ist ein Fakt, dass es für niemanden hier ein Entrinnen gibt... er geschieht jeden Tag, jede Stunde, jede Minute und sogar jede Sekunde auf diesem Planeten... aus den unterschiedlichsten Gründen... auch welchen, die von Menschenhand geschaffen sind... dessen dürfen wir uns bewusst werden, dann wird ein einziges Virus ganz schnell ... zu mindest aus meiner Sicht... zur natürlichen Nebensache im Lebenskreislauf.

Was dieses Virus so hat werden lassen, wie es dann gespeist durch die mediale Publizierung dessen in die Gedanken der Menschen impliziert und daraus folglich in Erscheinung trat, ist der immensen Aufmerksamkeit und Achtsamkeit, die ihm geschenkt war und immer noch ist, zu verdanken. Somit jedem einzelnen, der ihm diese Energie gibt.
Nur in unseren Vorstellungen (Gedankenwelt) erschaffen wir uns das, was wir als Realität so sehen/sehen wollen und das, was wir uns mit und in unseren Gedanken kreieren, werden wir fühlen und so auch im Außen sehen, es uns begegnen, denn wir haben es uns genauso selbst erschaffen.
Die Macht der Gedanken... achtsam und bewusst denken aus der "eigenen" Selbstbewusstheit" heraus und nicht durch anderes im Außen dahingehend fremdgesteuert.

Also... raus aus der Angst, Akzeptanz des Todes und ja zum Leben. Die Gedanken auf das LEBEN lenken und dort kreieren, erschaffen... in Wort und Tat...

Nun... wozu soll(t)en/könn(t)en nun all diese Maßnahmen wirklich "notwendig" (gewesen) sein, angefangen von Kontaktverbot, Maskerade usw. und "vor allem" im Zuge dessen diverse Änderungen in und Aufhebungen von entsprechenden Gesetzen, die jedoch dann, wenn es der Notwendigkeit dieser so nicht mehr bedarf, ihre Gültigkeit in dieser veränderten Form behalten sollen?
Sehr paradox... aus meiner Sicht und von daher von Anfang an nicht glaubwürdig.

Ein Beispiel dafür... der im Zuge der Wende, des Mauerfalls, der Wiedervereinigung Deutschlands kreierte und erhobene Solidaritätszuschlag. War auch dieser wirklich "notwendig"? Hmmm... ?
Ein schönes Wort mit Macht dahinter: "Solidarität"... und nichts anderes soll nun wieder in die Gedanken der Menschen impliziert werden. Auf einer anderen Ebene. Es geschieht wiederum mit dem Deckmantel der Solidarität und vermeintlichem Schutz... so wie es unsere Eltern uns früher auch stets sagten: "Alles was wir für Dich tun, ist zu Deinem Besten!"
Doch ist/war dies wirklich so?

Es gibt noch mehr solcher Beispiele im alltäglichen Leben ... und wenn es im Kleinen funktioniert, warum dann nicht auch im Großen...
Ein jeder, der mag, darf diesbezüglich mal bei sich selbst und im seinem Umfeld fündig werden.
Wie wärs...?

Würde man dem Virus freien Lauf lassen, wie du vorschlägst, dann wärst du selbst ratzfatz weg vom Fenster, da du ja zur Risikogruppe gehörst und die Verbreitung des Virus ungebremst exponentiell erfolgen würde. Mal hier erläutert:
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Aktuell wird davon ausgegangen, das jeder Infizierte zwei bis drei weitere Personen ansteckt, die dann wieder jeweils zwei bis drei Personen anstecken und so weiter. Eine exponentielle Funktion. Wird diese Kette nicht unterbrochen, ergibt sich mathematisch eine ähnliche steile Kurve, wie im Schach-Beispiel. Da aber die Mehrzahl der Infizierten kaum Symptome zeigt, und lange als Träger des Virus unterwegs sein können, ohne etwas zu merken, ist der Ausbreitung mit normalen Mitteln nicht beizukommen.

Warum aber dem Virus nicht einfach seinen Lauf lassen? In Großbritannien wollte man eben das tun, führende Gesundheitsexperten und Berater der Regierung sprachen von einer „Herdenimmunität“ die man schaffen müsse, das öffentliche Leben sollte möglichst so weiter laufen wie bisher. Auch in Deutschland sind solche Stimmen vereinzelt zu hören.

Nur wird dabei vergessen das die Gesundheitssysteme, hierzulande wie auch und gerade auf der Insel, für eine exponentielle Verbreitung der Erkrankung nicht im mindesten ausgelegt sind. Mit der Zahl der Infizierten steigt zwangsweise auch die Zahl der schweren Krankheitsverläufe, die intensivmedizinisch im Krankenhaus behandelt werden müssen. Behandlungsräume, Technik und das nötige Personal sind aber keine unendlich verfügbare Ressource und werden auch in „normalen“ Zeiten beansprucht. Eine Aufstockung lässt sich nicht einfach aus dem Hut zaubern.

Ließe man dem Virus freien Lauf, würde das Gesundheitssystem über kurz oder lang kollabieren. Zu den Toten durch das Corona-Virus kämen dann diejenigen, die wegen der starken Beanspruchung des Systems durch die Epidemie keine adäquate Behandlung mehr erhalten. Zusätzlich würde sich auch das Ansteckungsrisiko für das medizinische Fachpersonal erhöhen, was den Kollaps nur beschleunigen würde. Wenn reihenweise Hausärzte ausfallen, hilft ihnen auch bald keiner mehr die einfache Grippe in den Griff zu bekommen (von schweren Erkrankungen ganz zu schweigen), weil die verbliebenen Praxen unter der Last auch zusammenbrechen. Wer stellt die Oma auf ihre Medikamente ein, wenn das System zusammenbricht? Wer impft den Nachwuchs gegen Kinderkrankheiten? Wer behandelt das Unfallopfer, wenn alle Stationen überlastet sind?

Bis es effektive medizinische Mittel in Form von Medikamenten und Impfstoffen gibt, die das Virus bekämpfen können, bleibt nichts anderes übrig als die Kette der Ansteckungen zu unterbrechen. Und das wird nur funktionieren, wenn möglichst viele Menschen mitmachen und sich an die Regeln halten.
https://www.nnz-online.de/news/news_lang.php?ArtNr=272263
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Den Umstand, dass du noch lebst und schreibst, verdankst du in erster Linie der Vernunft der überwältigenden Mehrheit der Bevölkerung, die eben nicht so drauf ist wie du und deine Liker. Jetzt erzähle uns noch, dass es dir völlig schnuppe ist, ob du lebst oder nicht, dann ist deine Glaubwürdigkeit endgültig durch den Abfluss :rolleyes:
 
Da hast Du recht.

Und bei mir ist die Antwort folgende:
Meinen eigenen Tod verantworte ich ohne Umschweife.
Aber den Tod anderer mitzuverantworten ist nicht meins. Also halte ich mich lieber an Abstandsregeln und reduziere physische Kontakte, anstatt diese durch Trotz-Demos zu boykottieren.

Inwiefern würde ich aus Deiner Sicht den den Tod anderer (mit)verantworten, wenn ich für bewusste, achtsame Eigenverantwortung und Selbstbestimmtheit und meine freie Entscheidung diesbezüglich demonstrieren gehe und auch dabei Abstand wahre, zu anderen, wenn dies so gewollt ist. Wo ist da Trotz?
Wenn jeder für sich selbst bewusst und achtsam Verantwortung trägt, geschieht Mit-Verantwortung daraus... und dass ohne, dass jemand dazu zwingen muss. Zwingen tut der, der selbst einen inneren Zwang in sich trägt und diesen nicht ausleben kann... aus welchem Grund auch immer.
 
Und Dir ist auch klar, wer dieser Dr. Stefan Lnaka ist? Er leugnet u.a. die Existenz des Masern-Virus, und er ist Anhänger den GNM nach Hamer. DER ist definitiv KEINE seriöse Quelle.
So ist es. Mal Zitat:
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Er vertritt verschiedene wissenschaftlich widerlegte Positionen wie die der AIDS-Leugnung und er ist Impfgegner. Einer breiteren Öffentlichkeit wurde er durch einen Prozess bekannt, in dem es um seine Leugnung der Existenz des Masernvirus ging.(...)

Lanka vertritt die Ansicht, dass keine Viren existieren würden, die Krankheiten verursachen. Lanka stellt zum Beispiel die Hypothese auf, AIDS werde nicht durch ein HI-Virus verursacht; vielmehr sei AIDS erfunden worden, um Chemotherapeutika an homosexuellen Männern auszuprobieren.
https://de.wikipedia.org/wiki/Stefan_Lanka

Und ein solcher Superhonk wird hier tatsächlich in die Debatte geworfen? Nicht zu fassen. Aber immerhin:

2015 erhielt Lanka den Negativpreis „Goldenes Brett vorm Kopf“.[14]

Haha, verdient.:lachen:
 
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Inwiefern würde ich aus Deiner Sicht den den Tod anderer (mit)verantworten, wenn ich für bewusste, achtsame Eigenverantwortung und Selbstbestimmtheit und meine freie Entscheidung diesbezüglich demonstrieren gehe und auch dabei Abstand wahre, zu anderen, wenn dies so gewollt ist. Wo ist da Trotz?
Schau Dir die Bilder der Demos an:
Auswahl: https://www.youtube.com/results?search_query=demo+gegen+corona+maßnahme

In wie vielen Fällen findest Du da die Eigenverantwortung inklusive Abstandwahrung?
 
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