Grundlagen des Denkens - oder die Welt der Gedanken.

  • Ersteller Ersteller SammyJo
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Sehr gut! :)

Ein Grund warum ich denke ich sollte mal Kant lesen ist, weil ich durch meine eigene philosophische Richtung, die von Steiner stark beeinflusst ist, eher dazu tendiere Vorurteile gegen Kant zu haben. Steiner war ein entschiedener Gegner der Kant'schen Konzepte vom "Ding an sich" und von der "Erkenntnis a priori unabhängig von aller Erfahrung". Und ich habe zwar die Kritik von Steiner gelesen (z.B in "Wahrheit und Wissenschaft") aber nie ausführlich Kant selbst.

Hi Waldvogel,

wenn man von Steiner kommt, ist Kant ein harter Brocken, da ist mit Lesen zu wenig, da muß man sich schlicht durchbeissen. Es lohnt sich, find ich, aus eigener Erfahrung. Komme allerdings nicht von Steiner, sondern hab mich von antiker Philosophie über Mittelalter zu ihm hochgearbeitet ;) Gute Zeit mit Kant wünsche ich Dir.
 
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Hi Waldvogel,

wenn man von Steiner kommt, ist Kant ein harter Brocken, da ist mit Lesen zu wenig, da muß man sich schlicht durchbeissen. Es lohnt sich, find ich, aus eigener Erfahrung. Komme allerdings nicht von Steiner, sondern hab mich von antiker Philosophie über Mittelalter zu ihm hochgearbeitet ;) Gute Zeit mit Kant wünsche ich Dir.


Toll, was hast Du aus dem Mittelalter gelesen?Scholastik, Thomas, Albertus Magnus? :)
 
Logik ist auch nur eine Methode. Ein Gleis.

Ich unterhalte mich sehr gern mit Menschen, die weder philosophische, noch akademische Bildung genossen haben, dafür gut beobachten können, mit offenen Augen durchs Leben gehen und Erfahrungen auf dem Wege des Durchlebens gesammelt haben. Sie formulieren ihre Gedanken mit Sätzen, die frei von Fremdwörter und Zitaten sind, aber deren Quintessenz auf einer Ebene mit hauptberuflichen Denkern stehen kann. Ein Hoch auf die Wahrnemmung der Sinne und angeborene Reflexionsfähigkeit des Menschen! Natürlich werden sie mir kaum etwas von Ergebnissen der heutigen neurologischen Forschung sagen können, oder vom tiefen Sinn literarischer Ergüsse. Ich bin im wahrsten Sinne des Wortes um die Erkenntnis bereichert, daß lineare Bildung verbilden kann, es erbarmungslos tut.

jawoll!
 
Toll, was hast Du aus dem Mittelalter gelesen?Scholastik, Thomas, Albertus Magnus? :)

Von den genannten Philosophen hätte ich kaum einen Zugang zu Kant gefunden. Sie bedeuteten für mich einen Irrweg. Erst im 20ten Jahrhundert (z.B. Ernst Prziwara in der Zwischenkriegszeit) gabs so etwas wie Kant-Rezeption, an der sich Jesuiten angeregt beteiligt haben.

Im Frühen Mittelalter konnte ich mit Anselm von Canterbury, im Hochmittelalter mit Bonaventura (Giovanni di Fidanza) und im Späten mit Eckhart von Hochheim, bekannt als Meister Eckhart .
 
Logik impliziert Schlußfolgerung. Urteil. Und die Wissenschaftler verschiedener Disziplnen entwickelten verschiedene Methoden für.

Menschen, die ich meine, schlußfolgern nicht unbedingt. Sie erzählen (sinnliche) Wahrnehmungen ihrer Sinne. Inhalte des Erzählten zeigen mir ihre hohe menschliche Entwicklungsstufe, IQ genannt?. Es fehlt ihnen die angelernte Bildung, d.h. Summe des zusammengetragenen Wissens.

das schöne ist dass die Logik keine Wissenschaft braucht... ist ist für sich in sich eine Stimmige Konstruktion.

z. B. der Stuhl ist fest... weil ich auf ihn sitzen kann ohne durch ihn hindurch zu fallen. Was ich alles wissenschaftlich über einen Stuhl rausfinden kann ist für Logik irrelevant... es sei denn ich habe derartige Erkenntnis entwickelt dass ich es logisch erklären kann. D. h. wenn die Wissenschaft mit Logik übereinstimmt bedient sich die Wissenschaft der Logik.
 
Sehr gut! :)

Ein Grund warum ich denke ich sollte mal Kant lesen ist, weil ich durch meine eigene philosophische Richtung, die von Steiner stark beeinflusst ist, eher dazu tendiere Vorurteile gegen Kant zu haben. Steiner war ein entschiedener Gegner der Kant'schen Konzepte vom "Ding an sich" und von der "Erkenntnis a priori unabhängig von aller Erfahrung". Und ich habe zwar die Kritik von Steiner gelesen (z.B in "Wahrheit und Wissenschaft") aber nie ausführlich Kant selbst.

Steiner ist sehr interessant in seinen Erkenntnissen wenn man sie frei betrachtet... und vielleicht wäre es ja gerade deswegen interessant den Kant zu lesen... um die eigene Erkenntnis zu bilden...
 
Interessante Diskussionen hier, so habe ich mir das in etwa

........ gedacht! .........

:)

Nun frage ich mich, wo kam er her, genau dieser Gedanke?

Aus dem Quantenfeld der Potenziale? Einfach so rausgegriffen oder hat ihn vielleicht einer geschickt und ich hab ihn gefangen - den Gedanken?

Bin ich also die Kreierende oder ist es ein Zusammenspiel und eine Interaktion von ganz vielen Individuen? Immer - das möchte ich betonen - basierend auf dem (freien) Willen. Denn es geht mir jetzt momentan nicht um die die Diskussion, ob determiniert oder nicht. Zu Beginn klang das ein wenig heraus.

Ich setze mal die (eingeschränkte) Gedankenfreiheit des Individuums voraus. Eingeschränkt allerdings wieder deswegen, weil wir uns freiwillig wiederum gewissen Beschränkungen unterworfen haben, die den Eindruck einer (äußerlich oder auch innerlich bedingten) Determinierung entstehen lassen - über allem steht aber dennoch die freie Wahl.

:morgen:

vergleich doch den gedanken mit ner farbe . wir alle sind künsler wir erfinden die farbe nicht neu , aber jeder macht mit den farben was ganz eigenes. aber oft verwenden wir gleiche farben in verschiedenen kontexten ....
mittchen in der staffelei suchend
 
das schöne ist dass die Logik keine Wissenschaft braucht... ist ist für sich in sich eine Stimmige Konstruktion.

z. B. der Stuhl ist fest... weil ich auf ihn sitzen kann ohne durch ihn hindurch zu fallen. Was ich alles wissenschaftlich über einen Stuhl rausfinden kann ist für Logik irrelevant... es sei denn ich habe derartige Erkenntnis entwickelt dass ich es logisch erklären kann. D. h. wenn die Wissenschaft mit Logik übereinstimmt bedient sich die Wissenschaft der Logik.

Du gebrauchst Logik im Sinne des informellen Schließens, die jeder Vernünftiger beherrscht.
 
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So, jetzt wissen wir also, welche Philosophen, Anthroposophen, Theosophen am Start sind, was vor Hunderten von Jahren oder Jahrzehnten gedacht wurde und wer welchen Zugang dazu hat oder auch nicht.

Wie sieht es heute aus?

Steiner ist sehr interessant in seinen Erkenntnissen wenn man sie frei betrachtet... und vielleicht wäre es ja gerade deswegen interessant den Kant zu lesen... um die eigene Erkenntnis zu bilden...


Mhm, wie wäre es denn, die Welt der Gedanken oder die Gedankenwelt, das Quantenfeld der Potenziale direkt zu befragen? Diese oder das birgt ja vielleicht sogar die Antworten auf diese vielen Fragen hier, denk ich mir grad mal so.

Den eigenen Erkenntnisprozess durch die Lektüre von wem auch immer anzukurbeln, geht natürlich auch. Sind das dann eigentlich eigene Gedanken?

:morgen:
 
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