Das paßt auch noch in diesen Thread (bin per Zufall drüber gestolpert):
http://www.erweckungsprediger.de/bibel/auflistung/schamane.htm
Das Gefahrsymbol oben rechts ließ mich herzlich lachen...
Der Rest ist weniger zum Lachen: Intoleranz, geifernder Missionseifer und Blinde, die von der Farbe quatschen...
Vielleicht sollte man das Urteil demjenigen überlassen, der schamanisch praktiziert? Ich entscheide selber, was für mein Seelenleben gut ist, und nicht die Bibel der Christen.
Wer daran (an Bibel und Co.) glaubt, soll das herzlich gerne tun (das ist seine Sache), sich aber aus Dingen heraushalten, von denen er genau
nichts versteht, und die schon uralt waren, als die Kultur im nahen Osten noch nicht mal angedacht war.
Just my 2 Cents
LG
Grauer Wolf
Habe die Erklärung des angegebenen Link's gerade gelesen. Ist die "allgemein gültige Erklärung" für das traditionelle Schamanentum in indigenen Völkern.
Vergessen wurde dabei unsere Kultur in Mitteleuropa! Kelten und Germanen.
Hier gab es das auch, soweit man den Interpretationen der Antropologen, Kulturantropologen usw. trauen kann. Funde bestätigen dies ebenso.
Auch wenn es meist anders gedeutet wird, gehört für mich das "Hexentum" auch zum Schamanismus, speziell, wenn man die Wortabstammung mit der überlieferten Germanischen Kultur vergleicht: Das Urwort aus dem das Wort Hexe entstammt ist Hagzussa, Hagezusse, Hagesuse - die in der Hecke sitzt(so wurde es übersetzt), eine Übersetzung des Wortes Hag oder Haag ist Garten, bzw. Gartengrenze (Zaun?). Mitgard, der Begriff der Germanen für unsere irdische, echte(?) Wirklichkeit, verweist ebenso auf den Begriff Garten und die Grenzbereiche, nun wäre wohl eine Übersetzungsmöglichkeit für Hexe wohl: SchwellenwächterIn, Wächterin oder Beobachterin dessen was ausserhalb des "Gartens" ausserhalb unseres unmittelbaren Erfahrungsbereiches passiert.
Die ekstatische Komponente war auch dabei gegeben, man fand bestattete Frauen mit bestimmter "Tracht" oder "Berufsbekleidung" und Beuteln mit Samen des Bilsenkrautes, Beifuß und anderen Bewusstseinserweiternden Mitteln.
Das meint wohl: auch hier bei uns in Mitteleuropa gab es eine derartige "schamanistische" Kultur.
Sie wurde aber teilweise in Riten der Katholiken einverleibt, dem neuen Machtgefüge angeglichen und der Rest ausgemärzt, verboten und vergessen.
Nun können wir, bei Interesse (welche in großen Dimensionen besteht), in Anlehnung an die Riten der indigenen Völker von heute, uns wieder (rück)-erinnern (re-ligio), lernen, wie wir mit diesen Schwellen in die unbekannten "Bewusstseinsebenen" umgehen können.