Grenzerfahrung

wenn Türen durch bestimmte Übungen oder Drogen geöffnet werden ist das gefährlich, ich denke nicht, dass Du das nutzen kannst, Du wirst Glück haben wenn es nicht zu viel Schaden angerichtet hat....:)

Was meinst du, für wen es gefährlich ist?
Das Seltsame an meiner Erfahrung war nämlich, dass, sobald ich mich kurz entspannt hab, die Angst auch irgendwie kurz weg war und ich das Ganze einfach "durchlaufen" lassen hab. Toll war das zwar auch nicht wirklich, aber immerhin erträglicher als permanent dagegen anzukämpfen.
 
Werbung:
Das Ego stirbt nicht - das ist eine Illusion. Du erlebst Dich nur jenseits aller geistig einengenden (= angstmachenden) und begrenzenden (= zu kleinen) Vorstellungen zu sich selbst. Aus einem minderwertigen, unsicheren wird dann ein kosmisches Selbst-Bewusstsein, was sicher weiß, dass es auf Gott gründet. Du bist es selber, die sich wenig oder viel aus sich macht und das Schlechteste oder Beste sich gibt. Das, was sich Übles oder Gutes in Gedanken oder Handlungen getan wird, wird auch anderen angetan.

Das klingt ja eher beseeligend, aber bei mir war es alles andere als das...
 
Das klingt ja eher beseeligend, aber bei mir war es alles andere als das...

:confused:

Was klingt beseeligend? Dass ich fürchtete, den Abgang machen zu müssen?

Die Einnahme von Drogen, die giftig auf den Organismus wirken, kann konsequenterweise nicht beseeligend, sondern nur beängstigend wirken.

Das, was ich zum Erleben des Sterbens eines begrenzten Welt- und Selbstbildes geschrieben habe, hat nichts mit der Einnahme irgendwelcher Drogen zu tun.
 
:confused:

Was klingt beseeligend? Dass ich fürchtete, den Abgang machen zu müssen?

Die Einnahme von Drogen, die giftig auf den Organismus wirken, kann konsequenterweise nicht beseeligend, sondern nur beängstigend wirken.

Das, was ich zum Erleben des Sterbens eines begrenzten Welt- und Selbstbildes geschrieben habe, hat nichts mit der Einnahme irgendwelcher Drogen zu tun.

Das, was ich zitiert hab aus deinem Beitrag, klingt beseeligend bzw. nicht beängstigend. Sich jenseits aller begrenzenden Vorstellungen über sich selbst zu erleben, stell ich mir jedenfalls nicht wie nen Horrortrip vor. Das ist ja im Prinzip das, was wir alle irgendwo wollen.
 
Das, was ich zitiert hab aus deinem Beitrag, klingt beseeligend bzw. nicht beängstigend. Sich jenseits aller begrenzenden Vorstellungen über sich selbst zu erleben, stell ich mir jedenfalls nicht wie nen Horrortrip vor. Das ist ja im Prinzip das, was wir alle irgendwo wollen.

Es hatte aber nichts mit dem Drogen-Trip zu tun.
 
Hört sich an, als ob`s die Lieblingssubstanz von Prof.Dr.Albert Hofmann wäre... :banane:
Man sollte sich vor jeder Einnahme eines "Giftes" darüber im KLAREN sein, was passieren wird und was passieren kann. Dazu gibt es ausreichend Literatur von Selbstaktiven. Generell wäre es von Vorteil, wenn man vor derartigen Reisen, sein Weltbild bezüglich Kreislauf der Wiedergeburten festigt, somit kann dir dann während der Reise dein "Ego" oder was du dafür hälst, nicht einreden du wirst sterben oder dir Angst vor dem Tod machen. Stehst du hingegen fest im Wissen um die Allmacht und Zeit, dann werden dir auch falsch dosierte Trips nur wenig anhaben können und wenn dann nur für die Dauer des Trips und nicht darüber hinaus.
Jeder Einblick bzw. Ausblick auf wahre Ursache, Sinn und Inhalt des Lebens, bringt auch immer die Erkenntnis um die Endlichkeit des derzeitig eigenen Körpers, aber stehts stehen dir auch zwei Sichtweisen zur Verfügung, die aus dem ängstlichen vergehenden Affen hinaus bzw. auf ihn herab und die, das du als erkennendes wachsendes erfahrendes Wesen, diese tierische Hülle schon zu Lebzeiten auf Experimentierbasis verlassen kannst und demzufolge wohl auch zum Zeitpunkt des Tiertodes tuen wirst und einhergehend mit dieser Erkenntnis folgt dann sogleich die Nächste um die Wiederkehr in den Kreislauf des Lebens bis zum Abwinken...

Auf einer meiner Reisen erfuhr ich unter anderem, daß unsere europäischen Vorfahren sich des Kreislaufes der Wiedergeburten bereits bewußt waren, wie viele andere Kulturen auch, bevor der Römer kam.
Bar=Wieder (Wiedergeboren), darum nannten WIR uns BARBAREN, weil wir die Wiedergeborenen waren/SIND!
Erst der Römer machte aus dem Begriff "Barbar" etwas wie Barberei...
Für dich und Deine Psyche (Geist) bedeutet das nix weiter als, WENN du zu 100% sicher wüßtest, das du ja sowieso wiedergeboren wirst, welche Wirkung hätte Deine Substanz dann auf dich gemacht? Hätte sie dich zu mehr Mut verleitet? Hättest du dich getraut noch tiefere Einblicke/Ausblicke auf dich, deine Umwelt und den Sinn des Lebens zu riskieren? Hättest du den Mumm gehabt, Erkenntnisse bewußt herbei zu führen?

Jetzt konntest du nur innerhalb deiner eigenen Einsichten schauen, weil dir die Sphäre, die du dann betrittst, fremd und unheimlich war/ist und das alles nur, weil dir etwas Wissen gepaart mit Einsicht fehlt. Wissen welches du trotzdem noch in dir trägst, nur hat man es dir eingeredet, daß es sich um Phantasie, Paranoia oder Spinnerei handelt und genauso hast du dann auch reagiert ... verängstigt, verunsichert, todessüchtig...

Schei* Grundlagenwissen, Schei*trip :schmoll:

Brauchst du Literatur? Ich kann mit ein paar interessanten *,pdf aushelfen... :morgen:

Alles in allem, rate ich von "Substanzen" ab, die Entscheidung liegt jedoch bei jedem selbst. Freier Wille, freie Wahl !
Hilfreich können Substanzen in der heutigen Zeit allerdings außerordentlich sein und deshalb schließe ich mal mit den Worten vom Proffi A.Hofmann: "Leider fehlen uns die staatlichen Mittel, LSD kontrolliert an die Bevölkerung abzugeben!"

...hoffentlich gings hier nich bloß um'nen Joint... :lachen:
 
Hallo Annie
und in letzter Zeit hatte ich auch öfter mal den Wunsch, eine Sicht auf diese Angst vor dem Tod zu bekommen, weil ich solche Leute mit Nahtoderfahrungen immer irgendwie beneidet hab.
ja, solche Menschen hab ich auch immer beneidet, inzwischen hab ich demgegenüber aber gewisse Zweifel...
Wieso konntest du deiner spirituellen Entwicklung damit nicht nachhelfen? Also ich mein, ich für mich hatte das nicht bewusst so beabsichtigt, sowas zu erleben, und ich befürworte das auch nicht, sowas absichtlich herbeizuführen, aber wenn man sowas durchmacht, kann man da doch immer irgendwelche Schlüsse draus ziehen denk ich.
Weil ich glaube, daß man der spirituellen Entwicklung mit Drogen nur dann nachhelfen kann, wenn man wem dabei hat, der sich damit auskennt. Sonst kanns passieren, daß Dinge geschehen, auf die du nicht vorbereitet bist und nicht damit umgehen kannst.Ich mein, ein Teil von dir kann das nicht integrieren.
Bei mir wars "danach" so, daß ich mit der Suche erst richtig begann.
Zeitweise hab ich auch so Entfremdungsgefühle, ich stell mir dann die Frage, was real ist und was nicht. Aber beängstigend ist das nicht.
Die Frage stell ich mir auch öfter noch und hab diesbezüglich das Gefühl, daß gar nichts wirklich real ist. Manchmal bin ich mir nicht mehr sicher, ob ich tot bin oder lebe.Manchmal bin ich wieder voll da,dann wieder empfinde ich den Körper als störend. So komische Zustände wechseln sich bei mir ab.Als beängstigend empfinde ich es auch nicht.
 
Es gibt auch sanftere Methoden, um der eigenen Spiritualität nachzuhelfen.
Drogen, die vom Körper selbst hergestellt werden, wie DMT...
 
Werbung:
Hallo an alle,

am Wochenende hatte ich eine Grenzerfahrung übelster Sorte, und ich bin immer noch am drübernachdenken und verarbeiten. Weiss gar nicht, wo ich anfangen soll. Ausgelöst wurde das Ganze durch Einwirkung einer äusseren Substanz; welche das war, sag ich jetzt lieber nicht. :rolleyes: (Wer´s trotzdem wissen will, kann ja per PN nachfragen.)
Auf jeden Fall hat mich diese Erfahrung voll aus den Latschen gehauen. Ich bin mit meiner Angst vor dem Tod total konfrontiert worden. Mir hats alle Schutzmechanismen fast buchstäblich weggeblasen, ich dachte ich wechsel jetzt die Seite, ohne Scheiss. :blue2: Während dem Trip hab ich auch alles, was um mich herum passiert ist, so interpretiert, dass es in meine Vorstellung von dem, was gleich passieren würde, passt. Es war sowas von krass. Ich find gar keine richtigen Worte dafür. Ich war total präsent in dem Augenblick. Alles kam mir so unausweichlich vor, ich war komplett ausgeliefert und mir ist die Kontrolle total entglitten, bzw. ich hab mich auch noch dagegen gewehrt, und das hat die Sache im Grunde noch schlimmer gemacht. Meine ganzen Ängste wurden hochgespült und ich kam damit absolut nicht klar. Das Beängstigende an der Sache war noch dazu, dass ich mich irgendwie neutral von aussen betrachtet hab, also ein Teil von mir hat dem ganzen Treiben einfach nur zugeschaut, und der Teil von mir, der die Kontrolle nicht verlieren wollte, dem hat das absolut nicht gepasst, also das hat die Angst noch mal so richtig verstärkt. Mir wurde gesagt, ich solle mich entspannen und einfach geniessen, aber da ging kein Weg dahin. Ich dachte, wenn ich das mache, werd ich sterben.
Ich kling hier bestimmt total verwirrt und immer noch mitgenommen, sorry dafür. Aber ich hab das bisher null für mich ordnen können. Naja, ist ja auch erst knapp 3 Tage her.
Ich hab gelesen, man kann auf so nem Trip auch hängenbleiben, und ich mach mir jetzt totale Sorgen, dass das bei mir teilweise der Fall ist. :confused: Ich weiss zwar und wusste auch vorher theoretisch, dass ich eh schon Angst vor dem Tod hab und das quasi nur ausgelöst wurde, aber ich find keinen Weg, das zu integrieren. Ich hatte auch das Gefühl, dass sich in dem Moment alle meine Ängste und Anlagen auf einmal so intensiv zeigen, und ich kann einfach nix dagegen tun, dass "das Programm läuft" sozusagen. Ich konnte dem ganzen nur zuschauen.
Ein Freund, dem ich das ganze danach erzählt hab, meinte, dass das mein Ego war, was da sich in Gefahr gesehen hat und die Kontrolle behalten wollte. Wenn ich mich dem einfach hingegeben hätte, hätt ich wohl voll die schöne Erfahrung gemacht. Nun bin ich jetzt auch noch traurig darüber, dass ich das nicht geschafft hab, einfach loszulassen.

Ich musste das hier einfach mal jetzt loswerden. Vielleicht kann mir ja bitte jemand irgendwas dazu schreiben, damit ich das besser einordnen kann.
Ich mach mir halt seitdem noch mehr Gedanken über Leben und Tod und spirituelle Entwicklung, und ich versuch das nun für mich irgendwie nutzbar zu machen, weil ich denk, das kann auch Türen öffnen, die vorher verschlossen waren. Wobei das hats ja im Grunde eh schon. :rolleyes:

Danke schon mal und lg
Annie

uuii.

so etwas ist ganz üblich, v.a. wenn man die tendenz hat,
sich mit sich selbst zu beschäftigen.
das in der kombination mit einem, nur als beispiel, "pflanzengeist",
kann zu einer noch intensiveren hinterfragung der eigenen persona führen.
wegen "hängen bleiben"... naja, eine erfahrung prägt,
oft durch angst,
aber du machst dir ja gedanken, was heisst,
dass du die absicht hast, hinzuschauen.

"so" eine substanz kann ziemlich erbarmungslos sein...
also kann man auf das, was kommt, nicht unbedingt vorbereitet sein.
wenn man während dem prozess nicht bereit ist, sich führen zu lassen, oder, zu "sterben",
kann es sein, dass man das ganze eher als zwanghaft empfindet.
und das ist uncool :D

mach´s am besten nochmal :lachen:
 
Zurück
Oben