Gott hat den Menschen, nach seinem Ebenbild erschaffen

Du wärst überrascht, an was sich Tiere alles erinnern können.
An alles, was sie je erlebt haben. Aber eben nur in dem Moment bzw. der Situation, in der sich etwas wiederholt, was die Erinnerung wach ruft.

Und worauf basiert nochmal der Instinkt?
Nahrung, Nestbau, Fortpflanzung ... alles angeborenes Instinktverhalten der jeweiligen Spezies.

Gibt es vielleicht einen Thread „Tiere“ hier?
 
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An alles, was sie je erlebt haben. Aber eben nur in dem Moment bzw. der Situation, in der sich etwas wiederholt, was die Erinnerung wach ruft.

Nahrung, Nestbau, Fortpflanzung ... alles angeborenes Instinktverhalten der jeweiligen Spezies.
Ja, der Instinkt ist praktische Erinnerung. Alles Benötigte wird ins Bewusstsein gerufen, es gibt kein großes Drumherum.
Gibt es vielleicht einen Thread „Tiere“ hier?
Da kann ich dir leider nicht weiterhelfen, versuch's mal mit der Suchfunktion … :)
 
Nein
Der Mensch hat Gott, nach seinem Ebenbild erschaffen.

Alles göttliche ist menschlicher Natur.

Religionen sind vom Menschen erdacht.

Ja, zumindest ist das für die meisten personalen Gottheiten der Fall, aber es spielt mit Sicherheit in alle spirituellen Vorstellungen hinein.

Andererseits denke ich, dass Bewusstsein primär ist, und insofern ist das was subjektiv ist auch in gewisser "Weise" göttlich. Man sollte es aber nicht mit "individuell subjektiv" verwechseln. "Gott" sofern man es so nennen will ist der Beobachter, unabhängig von individuellen Besonderheiten, das (absolute) Subjekt in der Philosophie, der Beobachter in der Quantenmechanik, oder auch Brahman in Advaita Vedanta.

Wenn man aber zu viel über diese Entität sagen will, wird es schwierig und möglicherweise falsch. Es ist nicht einmal klar, was ein Beobachter sein kann. Wir wissen es 100% wohl nur über uns selber, aber unabhängig von Telepathie, die ebenfalls dagegen spricht, wäre Solipsismus auch grundsätzlich schräg. Aber sind bestimmte einfache Tiere und Pflanzen Beobachter und gibt es ein erleuchtetes Subjekt, einen Beobachter, der mehr als nur selbstbewusst (wie wir) ist? Schwer darauf sichere Antworten zu geben. Und man sollte immer vorsichtig sein, wenn irgendwer behauptet sichere Antworten zu haben. Selbst was für mich sicher genug ist, wird für andere nicht klar sein. Nur die eigenen Wahrnehmungen sind für sich selbst, nicht aber deren Interpretation, sicher. Alles andere beruht darauf oder ist quasi nach dem Ebenbild dieser Wahrnehmungen, ein Versuch von der eigenen Perspektive zu verallgemeinern und Antworten zu finden.

LG PsiSnake
 
Hehehe. Könnt‘s sein, dass wer denkt und glaubt, ob nun der Mensch den Gott, Götter, oder das göttliche, oder ob das göttliche, Gott, oder Götter den Menschen erschufen, dass derjenige gedanklich dem weit weit hinterherhinkt was tatsächlich existent ist?

Entsprechen Glauben und Unglauben nicht zwei wichtigen Kindern unseres menschlichen Gemütes?

Lieben z.B. gute Eltern ihre Kinder weniger, weil diese etwas anders glauben als sie selbst?

Ist es nicht natürlich, dass der Eine sagt, „Alles und jeder wurde erschaffen und deshalb haben wir entsprechende Antworten dazu und im Kern ist das Wichtigste bereits aufgeschrieben.“ Und ist es nicht ebenfalls natürlich, dass der Andere sagt, „Nichts und niemand wurde erschaffen, sondern es existiert und wir haben noch nicht alle Antworten dazu und werden gewiss nie alles beantworten können.“?

Ist es zugleich nicht klar, dass es zu Maßen der jeweilige Glaube ist, was einjeder nun zu all dem fühlt, denkt und spricht?

Wer Recht hat erhebe den Stein und erschlage den Anderen.

Wer vom Herzen her glaube, erkennt im Gegenüber den lebendigen Glauben und schaut eher milde auf dessen Überzeugungen und Gewissheiten und könnte lächelnd sagen, „Ich sehe es so, und fühle es so, und bin überzeugt dass es so und so ist.“ Das wären dann fast die gleichen Worte wie von dem welcher genau das Gegenteil behauptet, sagt und thematisiert.

Das was existiert ist aber ein Gesamtes und darin dürfen Glauben, Überzeugungen und Gewissheiten bunt und verschieden und zugleich auch gegeneinander sein.

Selbst wünscht ich mir nur, werft dem Anderen keinen Stein.
 
Zuletzt bearbeitet:
:unsure:
Ist es nicht so, dass eine Religion die Bedürfnisse, Sehnsüchte, Hoffnungen und einen gemeinsamen Wertekanon seiner Gläubigen widerspiegelt? So wird auch klar, warum das Ebenbild eines Gottes, dem eines Menschen gleicht. „Zeige mir deine Freunde, dann sage ich dir, wer du bist“, gilt also auch für die transzendenten Begleiter.

Merlin
 
:unsure:
Ist es nicht so, dass eine Religion die Bedürfnisse, Sehnsüchte, Hoffnungen und einen gemeinsamen Wertekanon seiner Gläubigen widerspiegelt? So wird auch klar, warum das Ebenbild eines Gottes, dem eines Menschen gleicht. „Zeige mir deine Freunde, dann sage ich dir, wer du bist“, gilt also auch für die transzendenten Begleiter.

Merlin
Könnte es auch klar werden, dass es nicht nur Glaubensgemeinschaften, nicht nur Religionsgemeinschaften gibt, dass es stets mehr gibt und selbst dort Bedürfnisse, Hoffnungen, Sehnsüchte gibt, welche mit Gott und gottmenschlichen Ebenbildnissen irgendetwas nicht kleiner oder nicht größer machten, irgendetwas nicht erglauben und nicht zuordneten, nicht aussortierten?

Genau, wenn wer Freunde hat, welche Gläubige im göttlichen sind, zugleich Freunde hat, welche jegliche Empfindungen und Gottglaunen ablehnen, und zusätzlich Freunde hat welche einfach Glauben als Glauben belassen und zugleich völlig anders fühlende Mitmenschen mögen können und eben nicht nur mit Seinesgleichen zurechtkommt, diese lächeln vielleicht transzendenten Begleitern zu und laden diese ein auch öfters mal wieder auf dem Boden des schlichten Lebens weiter zu gegen und je nach Bedarf wieder abzuheben.
 
Könnte es auch klar werden, dass es nicht nur Glaubensgemeinschaften, nicht nur Religionsgemeinschaften gibt, dass es stets mehr gibt und selbst dort Bedürfnisse, Hoffnungen, Sehnsüchte gibt, welche mit Gott und gottmenschlichen Ebenbildnissen irgendetwas nicht kleiner oder nicht größer machten, irgendetwas nicht erglauben und nicht zuordneten, nicht aussortierten?

Genau, wenn wer Freunde hat, welche Gläubige im göttlichen sind, zugleich Freunde hat, welche jegliche Empfindungen und Gottglaunen ablehnen, und zusätzlich Freunde hat welche einfach Glauben als Glauben belassen und zugleich völlig anders fühlende Mitmenschen mögen können und eben nicht nur mit Seinesgleichen zurechtkommt, diese lächeln vielleicht transzendenten Begleitern zu und laden diese ein auch öfters mal wieder auf dem Boden des schlichten Lebens weiter zu gegen und je nach Bedarf wieder abzuheben.
Ja es gibt allzu viele Menschen, die sich vor ihren Gefühlen fürchten. Auch bei jenen, die keine Freunde haben, lässt sich also etwas dazu sagen, wer er ist.


Merlin
 
Ja es gibt allzu viele Menschen, die sich vor ihren Gefühlen fürchten. Auch bei jenen, die keine Freunde haben, lässt sich also etwas dazu sagen, wer er ist.


Merlin
^^ Deinen Beitrag, wie soll ich den verstehen? Von welchen vielen Menschen schreibst du, welche sich vor deren eigenen Gefühlen fürchten? Welche haben keine Freunde? Und was lässt sich woraus ableiten, um wem sagen zu können wer er sei? Von welchen Menschen schreibst du nur?

Meist du dich selbst, oder mich, welche sich vor den eigenen Gefühlen fürchten würden?
Meinst du dich selbst, oder mich, welcher keine Freunde hätte, und was soll man daraus jeweils ableiten können?

Du wirst doch gewiss nicht Freundschaftsschaltungen im Internet und Forum meinen? Oder doch?

Falls doch, dann lege ich selbst z.B. kaum Wert auf Internetfreundschaften und Freundschaftsschaltungen im Forum, sondern pflege meine Freundschaften intensivst im Leben, außerhalb vom Internet und Forum, und so gut wie garnicht im Internet-Forum-Second-Life. Wer könnte dich oder mich denn hier im Internet und Forum ausreichend gut genug kennen, um eine echte Freundschaft beleben zu können?

Ehrlich geschrieben, ich habe zwar eine gewisse Ahnung was du mir nahebringen möchtest, aber weder ich kenne dich, noch du kennst mich gut genug, als dass ich mit dir hier im Forum überhaupt in Twist oder Freundschaft geraden könnte. Selbst habe ich bisher nur einen einzigen Menschen vom Forum kennengelernt und daraus hat sich auch eine Freundschaft entwickelt, eine zu vielen vielen anderen. Diese Freundschaft ist aber hier im Forum nicht einmal geschalten worden. Eine Freundschaft bedarf doch keine Internetglocke. Oder doch?

Selbst gehe ich auf Themen ein und deren Inhalte, ohne dabei von meiner Seite aus einen einzigen Menschen (User) in Frage zu stellen.
Für mich ist es ein inhaltliches Begegnen und das durchaus auch konträr.

Ich frage mich und auch dich, was deine zwei Sätze noch mit dem Faden zu tun haben. So richtig komme ich nicht darauf, auch wenn ich etwas ahne. So weit, so was?
 
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