Goldwortgold









Wut tut gut -- das sagt der Weise
hat hinter sich, ne lange Reise.
Der Narr noch flötet: Wut ist schlecht!
und ist damit zwar schon im Recht,
doch er kommt nicht weiter,
ist er immer heiter.

Ich sag mir:

Drum sei traurig, wenn Du's bist,
sei richtig angepisst
und weine, wenn Du weinen mußt
und alles alles, was Du tust,
tu's voll und ganz, trink bis zur Neige
und hängt am Arsch die Geige,
dann streich den Bogen sanft und schräg
und sage laut und deutlich >QUÄK!<

und gehe meiner Wege.









 
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dieses sehnen nach berührung
nach echtem lebendigem kontakt
nach einer stabilen verbindung

innen wie aussen

so sehr sehne ich mich danach
berührt zu werden
und berührt zu sein

ich machte hundertemale sex
und viele tausend andere begegnungen
und vor lauter berührungen
berührte mich nichts
fast nichts von dauer

ich habe angest vor diesen
zustaänden und umständen
dem gemeinsamen alleinsein
ebensosehr wie ich mich davor fürchte
dass diese tiefe ersehnte berührung stattfindet
und mich umwirft und plättet
oder mich nochmal süchtig macht

wo ich mich zugleich so sehr danach
sehne aus meinen veralteten bahnen
geworfen zu sein

jedesmal
 







Zu lange, zu breit und zu oft
bin ich über meine persönlichen Grenzen gegangen
ich habe mich zwar auch ausgedehnt
doch wenn es nur Dehnübungen
gewesen wären,
hätte ich mehr und schneller draus gelernt,
heute weiß ich noch nicht die Konsequenzen,
ich komme mir gerade wie ein Pfennigfuchser vor.

Ich habe es getan, um Verurteilungen auszuweichen.
Ich habe es getan, um Missverständnissen vorzubeugen.
Ich habe es getan, um anderen zu gefallen.
Ich habe es getan, damit Ruhe ist.
Ich habe es getan, damit man mich mag.
Ich habe es getan, damit es keinen Streit gibt.
Ich habe es getan, damit ich nicht noch mehr verletzt werde.
Ich habe es getan, damits schneller vorüber ist.

Aber es hat nichts genützt.
Ich habe mich verloren.
Nun darf ich mich finden.
Schon so lange her, wo ich noch ich war.
Und neben mir, all die Leute, die mich nie kannten.
Ich habe sie geheiratet, Freundschaften geschlossen
und immer weiter gemacht. Immer weiter von mir
weg.

Wie lange ich brauche
um mich zu finden?
Keine Ahnung.
Aber im Internet kann ich mich nicht erwarten,
also lass ich die Kiste öfter aus, viel öfter.

Tschüss, ihr Lieben, es war ‘ne spannende Zeit
hier im Netz der Möglichkeiten und von meiner
Tour zu mir, weiß ich noch gar nicht, was ich alles
berichten könnte und ob es gut ist, für mich, es
hier kundzutun.

Lebetwohl.









 
Abschiede - ein Kommen und Gehen

Abschiede im Leben gibt es viele .
Mal gewollt ,mal gesollt .
Mal erwartet ,oder überrollt .
Manchmal fliessen bittere Tränen .
Oder man gibt sich freundschaftlich die Hand .
Etwas Altes hört auf .
Etwas Neues fängt an .
Ist das Neue immer besser ?
Vielleicht nur ein bischen kesser ?
Ist das Alte immer dumm ?
Wenn auch manchmal schief und krumm ?
Gelegentlich braucht man einfach nur eine Reise und kommt dann zurück ,
hoffentlich in einem Stück .
Es kann auch sein ,man braucht völlig andere Gleise
und zeigt allen ein Meise ,
die ewig nur dasselbe tun
um sich auf ihren Lorbeern auszuruhn .
Ist das Ziel dieser Reise klar ?
Oder willst Du nur weg ,
von diesem Fleck ?
Ohne Suche nach dem Sinn ?
Ohne zu wissen wohin ?
Kennst Du den Sinn erst ,wenn Du ihn hast gefunden ,
und dann wird er schnell angebunden ?
Doch Sinne sind oft frei wie der Wind ,
sag ich Dir, Du Sonnenkind .
Sinne können sich ändern ,
mit ihren farbigen Bändern ,
flattern sie vor sich hin ,
mit hoch erhobenen Kinn .
Eine Reise zum Selbst ist immer gefährlich ,
sag ich Dir ganz ehrlich .
Ist es das wert ?
Darauf verwette ich ein Pferd .
Nach Ewigkeiten kommst Du zurück ,
völlig "verrückt" ,frei ,neu sind Deine Prioritäten .
Es erschallen blank polierte Trompeten .
Wünschen tu ich Dir viel Glück !
Kehre heil zurück !
Sei weise und geniesse diese Reise !
Symbolisch sende ich Ballons in die Luft ,
gefühlt mit tausender Blüten Duft .
 
Besser als "Arcenciel" kann ich es auch nicht sagen ...

naja ein kleines Bisschen Senf :

lass´dich von des Windes Händen tragen ...
werde Feuer , voller Kraft ...
bis vollends gehst " in Saft" ...
wo du Wasser brauchst und findest ...
dich fliessend auf der Erde windest ...
bis du endlich Erde werdest ...

und erwachst ...

sag nicht lebetwohl ...
sag uns "AUFWIEDERSEHEN"

:umarmen::)
 
liebe Fee und Arcenciel

ihr habt es in Poesie herübergebracht
über Die Brücke...

es ist ein Initiationsprozess dieses Feuer
es verbrennt uns in Wirklichkeit nicht
die Angst davor ist unermesslich

und doch...


Es ist Abend geworden

ich wage mich auf das weite Meer
durch das Tor hinaus in die Unendlichkeit


ich habe die Segel gehisst
mein Boot ist klein
mein Mut unbesiegbar

auf meiner Harfe erklingen traurige Lieder
von Sehnsucht nach dem verlorenen Teil meiner Seele

da stürzt der Himmel auf mich herab
bringt
Wellen und Sturm

meine Harfe spielt und ich singe die Lieder
über das Leid der Erkenntnis
von Trennung
und Tränen des Schmerzes

dem Wahn meiner Suche
und dem nahenden Tod


und wieder stürzt der Himmel auf mich herab
und Flammen lodern auf
ich glaub
ich sterbe in einem Meer aus Feuer


und dann der Himmel
so klar und sü&#946;
und nah

und siehe
hoch oben
in den Lüften
der gro&#946;e Vogel Garuda

auf seiner Reise

durch den unermesslichen Raum

2011 A.


LG Ali:umarmen:


 






Für eine Freundin









Freundschaften und andere Versicherungsgesellschaften

Wenn Du Freunde nur hast, um Versprechen aus ihnen zu pressen
die Dir dann nicht genügen: Du kannst nur das Huhn oder das Ei essen.
Du kannst der Sonne vorwerfen, sie würde nicht die Garantien bringen,
wie das Wasser zu strömen oder der Wind zu singen,
doch hast dann Du ein Problem oder die Sonne?

Ist freudig zu pflücken, was einem die Natur bietet, eine Wonne
oder eine Qual? Ist der eine Apfel zu wenig oder Süße des Moments?
Bitte wo, sage mir wo klemmts?

Ist das denn Freundschaft, wenn Du wegen einer Meinungsverschiedenheit davon läufst,
oder ist Freundschaft, dazubleiben, auch wenn die, die Freundschaft haben, zweierlei Meinungen haben?
Können Sonne und Wind Freunde werden? Und muß dann die Sonne wie der Wind sein, oder der Wind wie die Sonne?

Und was mußt Du zahlen, wenn Du einen Freund zwingst?
Und ist ersie dann noch ein Freund oder eher ein Sklave/eine Sklavin Deiner Bedingungen?
Kannst Du ruhig schlafen, wenn Du jemanden zwingst etwas zu tun? Und mit welchem Recht zwingst Du?
Meinst Du wirklich? Schau doch in die Welt und in den Spiegel.

Wer freiwillig gibt, will nur eines: dass gerne genommen wird, was gegeben ist. Mehr nicht.
Ein Kopf wird nie verstehen, wie Liebe zustande kommt und ebensowenig wie Licht.

Es gibt keinerlei Versicherung, die Sonnenschein oder Liebe versichern würde, wozu auch?
Du hast alle Liebe und allen Sonnenschein bereits in Dir, Du stehst maximal auf Deinem Schlauch.

Nie wird es versichert,
wird höchstens gekichert
und freudig gelacht.
Tag und Nacht,
die sich nie sehn:
doch miteinander gehn.
Dämmerts?

Drum tanze und singe
was ich Dir bringe
ist frohe Kunde
zu früher Stunde
der Kopf wills nicht fressen
doch die Herzen essen
freudig und zärtlich
was da so ist.

Und es ist immer.
Immer und immer.

Lebegut.
Lebewohl.











 
Substanzlos !

Alles nur leere Worte

und keine Substanz ,
sagt der Hund
und wedelt mit dem Schwanz .

Er tut lieber hoffen ,

auf ein paar leckere Knochen .
Redest Du weiter so einen verdrehten Schmarren ,
zieht der Hund Dich wild an den Haaren .




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So war sie, diese Welt:

JederJede macht für Alle eigene, persönliche Gesetze,
ohne einander zu fragen und ohne zu prüfen, ob diese Gesetze
jedem einzelnen Menschen und Allen zum Wohle gereichen.
JederJede achtet eifersüchtig darauf, dass alle Anderen
meine persönlichen Gesetze einhalten, nur um selbst
meine Gesetze mit Füßen zu treten und Hohn zu strafen.

So wird sie, die neue Welt:

Es gibt Gesetze, die schon immer für Alle galten
und wir werden sie gemeinsam aufs Neue finden
und gemeinsam sehen und verstehen, warum es gut
ist, hilfreich, Glück und Frieden schaffend, wenn
wir diese (universellen) Gesetze einhalten.
Vom Menschen geschaffene Gesetze wird es immer
weniger geben, weil wir Menschen untereinander
bereit sind, im Frieden zu leben, lange bevor es ein
menschliches Gesetz bräuchte.
Richter und andere unglückliche Berufe werden
aussterben und die Menschen, die in diesen alten
Berufen Weisheit erlangt haben, sitzen in jedem
Dorf und wissen die Wege, wie wir zueinander
und zu einer Lösung im Wohl Aller finden.









 
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Ich bin die Luft.
Ich bin reine Bewegung.
Ich bin der Flug und die Feder.
Ich steige zur Sonne und trage das Feuer ins Wasser, ich bewege das Wasser und die Erde, ich bin die Bewegung. Ich trage zwar nur kleine Sachen, doch davon so viel, dass auch ich Berge versetzen kann. Ich bin der Schutz, ich bin um alles herum und ich bringe die Bewegung in alles hinein und ich lege mich schützend um alles herum, ich bin ein Puffer, ich bin eine Übergangszone, ich vermittle, ich gleiche aus und ich gebe mich mit allen anderen zusammen in die Großartigkeit der Schöpfung.
Ich bin Freiheit, ich bin die Vögel, die Schmetterlinge und die Wolken, wie alle anderen auch, darf ich nirgendwo fehlen, denn es wird fad, öd und stickig, wenn ihr mich meidet.
Ich bin schwerer als das Feuer.
Ich liebe es zu tanzen.
Im Herbst wehe ich die Blätter zu Blätterbergen. Im Winter baue ich Schneebrücken und im Frühling trage ich die Düfte der Blumen und die Pollen zu Dir und allen Wesen. Im Sommer bringe ich Erfrischung.
Ich trage die Vögel, die Bienen und die Schmetterlinge.
Ich trage alles was Flügel hat.
Ich trage die Töne.
Ich bin das Schweben.
Ich bin die Leichtigkeit.
Ich bin deine Lungen.
Ich atme dich.










Luft.
 
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