Hallo Alice!
Ich begreife deinen Weg der Beschränkheit einfach nicht.
Du bist zu Recht dafür, das die Menschen arbeiten gehen.
Aber überlege mal, wie und mit welchen Mitteln du da vor gehst.
Wie kann ich diese Strukturen eines Arbeitsmarktes ausbauen, wenn ich eben genau diese Strukturen begrenze und sie in eine Sackgasse führen lasse?
Wie kann ich ab- und ausgrenzen (stigmatisieren), wenn ich den Arbeitsmarkt erweitern will?
Wie kann ich Menschen abqualifizieren, wenn ich doch genau deren Qualifikation brauche?
Wie kann ich Menschen durch Zwang entmündigen wollen, wenn ich doch auf deren Mündigkeit angewiesen bin?
Wie kann ich Menschen wie Schachfiguren hin und her schieben, wenn ich doch deren Lebendigkeit und Kreativität (er)wecken/erhalten will?
Der Umkehrschluss von Arbeitsunwilligkeit, erlaubt doch erst eine Diskussion, der den Weg in eine Zukunft aufzeigt.
Arbeitswillen, Motivation und die weiterführende Qualifizierung sind jeden Tag da. Auch wenn diese Qualifizierungen nicht zertifiziert sind. Wie kann ich was aufbauen und erweitern, wenn ich das alles nicht berücksichtige/ausblende?
Allein die Vermittlung, das es diesen Weg der positiven Entwicklung gibt, lässt Kreativität erst zu.
Eine realitätsbezogene Bilanzierung, die durch nicht intrumentalisierte Menschen erfolgt, kann z. B. versteckte, oder noch nicht hervorgehobene Kompetenzen ermitteln und in gesunde/stabile Rahmenbedingungen einfließen lassen. Es sollte also nicht um die Arbeitslosigkeit gehen, sondern um die Benennung der Arbeitsinhalte.
Dies würde im wahrsten Sinne des Wortes ein Gewinn für alle darstellen.
sunnythecat