Gleichheit von Menschen

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Mal eine andere Frage, die FDP ist eine Partei des Mittelstandes...naja wäre sie seid Jahrzehnten gerne...also Mittelstand, damit sind Arbeitgeber gemeint..also kann die FDP ja nichts am Arbeitnehmer gelegen sein

Und deshalb dümpelt sie auch seit Jahr und Tag bei 5% herum. Das bei den letzten Wahlen war ein Ausreisser, weil völlig verblödeterweise sich die Prostestwähler bei der FDP gesammelt haben. Aber die Tatsache daß sie ein Geldgeschenk der Hotelbranche sofort in eine Mehrwertssteuersenkung für Hotelbetriebe umgesetzt haben kam dann doch nicht so gut und die Bande hat ihr wahres Gesicht gezeigt. Und damit sind sie ziemlich sicher die nächsten Jahrzehnte wieder bei 5%.
 
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Hallo Alice!

Ich begreife deinen Weg der Beschränkheit einfach nicht.

Du bist zu Recht dafür, das die Menschen arbeiten gehen.
Aber überlege mal, wie und mit welchen Mitteln du da vor gehst.

Wie kann ich diese Strukturen eines Arbeitsmarktes ausbauen, wenn ich eben genau diese Strukturen begrenze und sie in eine Sackgasse führen lasse?

Wie kann ich ab- und ausgrenzen (stigmatisieren), wenn ich den Arbeitsmarkt erweitern will?

Wie kann ich Menschen abqualifizieren, wenn ich doch genau deren Qualifikation brauche?

Wie kann ich Menschen durch Zwang entmündigen wollen, wenn ich doch auf deren Mündigkeit angewiesen bin?

Wie kann ich Menschen wie Schachfiguren hin und her schieben, wenn ich doch deren Lebendigkeit und Kreativität (er)wecken/erhalten will?


Der Umkehrschluss von Arbeitsunwilligkeit, erlaubt doch erst eine Diskussion, der den Weg in eine Zukunft aufzeigt.
Arbeitswillen, Motivation und die weiterführende Qualifizierung sind jeden Tag da. Auch wenn diese Qualifizierungen nicht zertifiziert sind. Wie kann ich was aufbauen und erweitern, wenn ich das alles nicht berücksichtige/ausblende?

Allein die Vermittlung, das es diesen Weg der positiven Entwicklung gibt, lässt Kreativität erst zu.

Eine realitätsbezogene Bilanzierung, die durch nicht intrumentalisierte Menschen erfolgt, kann z. B. versteckte, oder noch nicht hervorgehobene Kompetenzen ermitteln und in gesunde/stabile Rahmenbedingungen einfließen lassen. Es sollte also nicht um die Arbeitslosigkeit gehen, sondern um die Benennung der Arbeitsinhalte.

Dies würde im wahrsten Sinne des Wortes ein Gewinn für alle darstellen.

sunnythecat
 
Ich begreife deinen Weg der Beschränkheit einfach nicht.

Was trägt dieser Kommentar zu einer sachlichen Diskussion bei?

Du bist zu Recht dafür, das die Menschen arbeiten gehen.
Aber überlege mal, wie und mit welchen Mitteln du da vor gehst.

Ja, die Methodik stellte ich Euch nun vielfach vor. Ich halte mein Kombilohn-Modell für wesentlich sozialer als das aktuelle Hartz-IV-Konzept, allein deshalb, weil es nicht in Armut und Obdachlosigkeit führt und theoretisch jedem erwerbsfähigen Menschen einen Arbeitsplatz zur Verfügung stellt.

Eine realitätsbezogene Bilanzierung, die durch nicht intrumentalisierte Menschen erfolgt, kann z. B. versteckte, oder noch nicht hervorgehobene Kompetenzen ermitteln und in gesunde/stabile Rahmenbedingungen einfließen lassen. Es sollte also nicht um die Arbeitslosigkeit gehen, sondern um die Benennung der Arbeitsinhalte.

Fass diese kognitiven Ansätze mal bitte konkreter und präsentiere optimalere arbeitspolitische Lösungsvorschläge zur Reduzierung der Arbeitslosigkeit; dann sehen wir weiter...
 
welche politische Strategie dahintersteht weiss ich nicht, aber ich gehe davon aus, dass es an der Raffgier der Unternehmer liegt, dass sie ihre Gewinne nicht mit denjenigen teilen möchten, die sie eigentlich erwirtschaftet haben.... :rolleyes:

Also, die Ursachen des Sozialabbaus trotz progressiver Wirtschaftsproduktivität sind zu geringe Einkommensteuersätze bzw. fehlende Gehaltsbegrenzungen, oder wie?
 
Also, die Ursachen des Sozialabbaus trotz progressiver Wirtschaftsproduktivität sind zu geringe Einkommensteuersätze bzw. fehlende Gehaltsbegrenzungen, oder wie?

Nein, die Ursachen des Sozialabbaus liegen unter anderem in den Dumpinglöhnen und der Möglichkeit, seine Arbeitnehmer auszubeuten.
Die Einkommenssteuersätze für den Niedriglohnsektor sind gewiss nicht zu gering, eher die im gehobenen Einkommensbereich. Die Menschen, die nicht viel Geld verdienen, werden jeden Cent wieder dem Wirtschaftskreislauf zuführen, damit sie überhaupt Miete, Essen usw. bezahlen können.
Diejenigen mit mehr Einkommen entziehen dem Wirtschaftskreislauf eher das Geld, weil sie es nicht so schnell wieder ausgeben..... :rolleyes:
 
Diejenigen mit mehr Einkommen entziehen dem Wirtschaftskreislauf eher das Geld, weil sie es nicht so schnell wieder ausgeben..... :rolleyes:

Und warum sagst Du dann "nein", wenn der zu hohe Verdienst bestimmter Leute offenbar doch in den Sozialabbau involviert ist Deiner Meinung nach? Denn Deine Logik scheint ja zu sein: Was auf deren privaten Konten liegt, fließt weder in die Wirtschaft noch in die sozialen Sicherungssysteme, oder?
 
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Also, die Ursachen des Sozialabbaus trotz progressiver Wirtschaftsproduktivität sind zu geringe Einkommensteuersätze bzw. fehlende Gehaltsbegrenzungen, oder wie?


Die Steigerung der Produktivität in D innerhalb der letzten 20 Jahre ist durch sinkende Arbeitskosten entstanden. Was wurde an Urlaubs- und Weihnachtsgeld alles gekürzt. Und inzwischen hat auch ein Wirtschaftsinstitut festgestellt, dass die Arbeitseinkommen seit 1990 sinken.

Und das wurde von der Politik gefördert, siehe die 400€-Jobs.

Um die Lohnnebenkosten im Griff zu haben, wurde Hartz IV eingeführt. Das ALG 2 war noch eine Versicherungsleistung (Arbeitslosenversicherung?). Hartz IV ist nur noch eine Bedürftigkeitsreglung.

Ich dachte nicht, dass ich das noch mal sagen würde: Alice, mach einfach mal für 14 Tage einen Anlernjob. Und du wirst über die wirtschaftliche Realität so viel lernen können. Besonders, wenn du dir mal anhörst, was deine Kollegen zu sagen haben.

:)

crossfire
 
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