Glauben verloren

Ich verstehe aber darüber hinaus noch immer nicht, was KL damit meinen das Leben selbst in die Hand zu nehmen und einem andererseits raten i.B. auf den anderen nichts zu tun. Das ist doch auch ein Widerspruch in sich, oder?

Hi Frog Princess
und auch Ronja :)

nein, nicht wirklich... Denn du kannst nicht andere Menschen dazu bewegen, etwas zu tun, was du selbst eigentlich sehr viel besser tun könntest. Meist ist es doch so, dass ein Mensch "dir ein Gefühl gibt" - richtig? Besonders dann, wenn er dich liebt. D.h. du bekommst durch jemanden ein Gefühl. Geht der Mensch, geht auch das Gefühl...

Doch genau das ist die Aufgabe, die wir daraus zu lernen haben: Diesem Gefühl zu erlauben immer da zu sein - nicht von anderen Menschen abhängig zu machen. Man kann und sollte sich sogar auch selbst die Liebe für sich selbst erlauben, die andere uns geben. Dann sind wir immer Liebe und können diese teilen - nicht von anderen holen. Mal platt ausgedrückt: Weshalb sollten andere deine Defizite auffüllen? Möglicherweise ist das auch der Grund, weshalb die Menschen dann wieder gehen... weil sie entweder diese Liebe selbst nicht haben, um anderen ihre Löcher zu stopfen, oder weil sie sich unbewusst dazu nicht benutzen lassen wollen - weil das jeder für sich selbst erledigen muss. Keiner kann einem Eigenliebe geben - die kann man nur in sich selbst entdecken.

LG
Esofrau
 
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Liebe Esofrau,

was du sagst klingt alles so kompliziert. Ja, ich weiß :) Ich versuche mein Möglichstes, es einigermaßen verständlich rüberzubringen :)[/B] Dennoch natürlich höchst interessant. Ich liebe es :)
Ich identifiziere mich natürlich nciht mit meinem Leiden. Unbewusst!!! Ich meinte, das ganz viele Sachen im Unbewussten ablaufen, ohne dass wir das merken!!! In dem Moment, wo du sagst "Ich bin..." identifizierst du dich. Du bist du, weil du leidest, bzw. immer gelitten hast... das ist das gleiche. Die Frage, die ich in solchen Fällen immer stelle ist: Was steckt dahinter? Hinter dieser Traurigkeit, dass es so war, war ja eigentlich eine andere Absicht, die aus vielen Gründen nicht erfüllt wurde...Aber mit meiner Leidenschaft, ??? ;) Auch die Wortwahl sagt viel über uns selbst... ;)mit der ich auf Menschen zugehe, die ich mag. Dass ich dadurch zuweilen auch leide ist ein bitterer Nachgeschmack. Ob ich das ändern kann, weiß ich nciht. Kannst du!!!Natürlich würde ich gerne einen Weg finden, der mich von diesen Erfahrungen wegführt...

Du sagst, Menschen treten immer zur richtigen Zeit in mein Leben. Immer dann, wenn meine Seele bereit ist, etwas zu lernen. Und meistens geschieht das dann durch Schmerz. - Passt das denn nicht dann zu der Aussage der KL, dass ich mich in Geduld üben solle? Sie sagte ja, dass sei nun meine Aufgabe... Nein, sehe ich anders - siehe auch meine Antwort an Frog und dich... Denn dann wärst du fixiert auf diesen einen Menschen und von seinem Tun abhängig...

Es ist nur so, dass ich fest davon überzeugt bin, dass er DER ist!Hast du schon mal von Coaching gehört? In einem solchen kann man genau das herausfinden. Warum glaubst du, dass ER DER ist? Was steckt dahinter? Was willst du wirklich - er macht dich nur auf etwas aufmerksam, was in dir steckt und "erwachen" soll, was schon da ist, und nicht nur auf einen einzigen Menschen fixiert ist. - Ist sehr spirituell jetzt... :) Und natürlich bin ich in meinen Emotionen und Gedanken gefangen und das Warten und die Unwissenheit und vor allem seine Abweisung machen mich schier irre.*zustimmendnick* Ich verstehe das sehr gut - ist auch völlig normaler Prozess - du bist noch nicht unabhängig - s.o. und anderer Beitrag :) Jetzt bin ich eben am zweifeln,Zweifel - darin steckt in die Zahl zwei - d.h. entweder oder... Hast du denn schon zwei Ideen, was du tun könntest? Was wäre wenn du ein sowohl alsauch finden würdest? was zu tun ist. Auf Rückzug gehen, mich meinen anderen Aufgaben widmen, lernen, leben, versuchen mich anzulenken und glücklich zu sein. Ihn gehen lassen und hoffen, dass die Zeit uns irgendwann wieder zusammenführt, wenn die Umstände besser sind, und er seine Baustellen bereinigt hat. Oder zu kämpfen, Dsa Leben ist ein Spiel und zehrt weniger Kraft als ein Kampf ;)was zu diesem jetzigen Zeitpunkt wohl vergebene Liebesmüh wäre...
Herrje, ich glaub, ich komm hier etwas vom Thema ab... Ganz und gar nicht :) Du kommst dem sogar immer näher :)


Es erschien mir einfacher, direkt reinzuschreiben...

LG
Esofrau
 
Hi Frog Princess
und auch Ronja :)

... Denn du kannst nicht andere Menschen dazu bewegen, etwas zu tun, was du selbst eigentlich sehr viel besser tun könntest. Meist ist es doch so, dass ein Mensch "dir ein Gefühl gibt" - richtig? Besonders dann, wenn er dich liebt. D.h. du bekommst durch jemanden ein Gefühl. Geht der Mensch, geht auch das Gefühl...

Doch genau das ist die Aufgabe, die wir daraus zu lernen haben: Diesem Gefühl zu erlauben immer da zu sein - nicht von anderen Menschen abhängig zu machen.

Hallo Esofrau,

wie Recht du doch hast ... ;-) Gerade bei mir war der Fall, dass ich mich sehr (zum positiven) veränderte, was mittlerweile leider eher umgeschlagen ist. Es ist eben umso schwerer sich das Gefühl zu bewahren, wenn man noch dazu enttäuscht worden ist. Ich denke auch, dass viele da mit eher schlechtem Bsp. voran gehen, indem sie sich gleich wieder den Nächsten suchen, der ihnen ein positves Gefühl zu sich selbst vermittlelt, bevor sie erst mal mit sich selber zurecht kommen. Erstaunlicherweise wirken diese Leute eher taff und die klagenden Alleingebliebenen schwach, obwohl doch gerade diese eigentlich Stärke beweisen, indem sie nicht gleich wieder bei dem Nächstbesten dieses Gefühl suchen.
Auf der anderen Seite spielen natürlich schon auch Gefühle der anderen Person gegenüber eine Rolle, die man nicht immer nur auf sich und die Liebe zu sich selbst beziehen kann. Deshalb ist man ja so oft auf eine Person fixiert.

Liebe Grüße

Frog Princess
 
Hallo Esofrau,

wie Recht du doch hast ... ;-)
:liebe1:

Gerade bei mir war der Fall, dass ich mich sehr (zum positiven) veränderte, was mittlerweile leider eher umgeschlagen ist. Es ist eben umso schwerer sich das Gefühl zu bewahren, wenn man noch dazu enttäuscht worden ist.

Könnte man die Frage stellen: Welche (unbewussten!) Erwartungen hattest du denn? ;) Ich glaube, wir wären ziemlich schnell beim obigen Beitrag - Ausgangspunkt ;) :D

Ich denke auch, dass viele da mit eher schlechtem Bsp. voran gehen, indem sie sich gleich wieder den Nächsten suchen, der ihnen ein positves Gefühl zu sich selbst vermittlelt, bevor sie erst mal mit sich selber zurecht kommen.
Ich denke eher, sie sind sich noch nicht selbst bewusst und kennen ihre eigenen Defizite nicht, und dass sie danach bei anderen suchen...

Auf der anderen Seite spielen natürlich schon auch Gefühle der anderen Person gegenüber eine Rolle, die man nicht immer nur auf sich und die Liebe zu sich selbst beziehen kann. Deshalb ist man ja so oft auf eine Person fixiert.

:D Ja, ich sag ja auch nicht, wenn man sich selbst liebt, hat man keinen Liebeskummer mehr... :D Der Mensch ist nicht zum Alleinsein "gemacht". Aber es ist doch ein Unterschied, sich von einem anderen etwas zu holen (bzw. holen zu wollen) oder ob man etwas mitbringt und mit dem anderen teilt :)

Liebe Grüße
Esofrau
 
Mein Gott, warum tragen heilige Menschen weiß? Es ist im System die Farbe der Reinheit, der Sauberkeit, des Lichts, der Ehrlichkeit, der Korrektheit, des Friedens .......... der Wahrheit!!!

Wenn jemand dasitzt und legt die Karten mit einem roten Pulli, dann wird er von der Verlogenheit energetisch beeinflusst. Alles strahlt in dieser Welt und aus der jenseitigen heraus in unsere.

In dieser Welt ist auf jede Kleinigkeit (normalerweise) zu achten. Selbst ein Lied im Radio kann als Medium für eine Info dienen. Dafür ist man "Esoteriker"!

Ok, DAS ist mir, ehrlich gesagt, ZU abgefahren!
 
Hi Frog Princess
und auch Ronja :)

nein, nicht wirklich... Denn du kannst nicht andere Menschen dazu bewegen, etwas zu tun, was du selbst eigentlich sehr viel besser tun könntest. Meist ist es doch so, dass ein Mensch "dir ein Gefühl gibt" - richtig? Besonders dann, wenn er dich liebt. D.h. du bekommst durch jemanden ein Gefühl. Geht der Mensch, geht auch das Gefühl...Aber ich bin doch von diesem Mann gar nicht geliebt worden... Soweit sind wir ja noch gar nciht gekommen. Er konnte sich ja noch gar nicht fallen lassen und zulassen...Ich mochte/mag ihn um seiner selbst Willen. Ich wusste, dass es einfach ein ganz wundervoller Mensch ist.

Doch genau das ist die Aufgabe, die wir daraus zu lernen haben: Diesem Gefühl zu erlauben immer da zu sein - nicht von anderen Menschen abhängig zu machen. Man kann und sollte sich sogar auch selbst die Liebe für sich selbst erlauben, die andere uns geben. Dann sind wir immer Liebe und können diese teilen - nicht von anderen holen. Mal platt ausgedrückt: Weshalb sollten andere deine Defizite auffüllen? Möglicherweise ist das auch der Grund, weshalb die Menschen dann wieder gehen... weil sie entweder diese Liebe selbst nicht haben, um anderen ihre Löcher zu stopfen, oder weil sie sich unbewusst dazu nicht benutzen lassen wollen - weil das jeder für sich selbst erledigen muss. Keiner kann einem Eigenliebe geben - die kann man nur in sich selbst entdecken. Ja, das klingt alles sehr sehr logisch und gewiss ist es auch ein anzustrebendes Ziel. Dennoch mindert es nicht die Sehnsucht, die man hat, wenn man jemanden vermisst. Wie du schon sagtest, ist der Mensch nicht dazu gemacht, allein zu sein. Aber ich will alles versuchen, nicht von denGefühlen abhängig zu sein, die mir andere vermittel.

LG
Esofrau

(Ich habe jetzt einfach mal in deinen Text hereingeschrieben. Bin mit der Tcnik hier noch nicht ganz so bewandert und noch am testen ;)
 
(Ich habe jetzt einfach mal in deinen Text hereingeschrieben. Bin mit der Tcnik hier noch nicht ganz so bewandert und noch am testen ;)

Hallo Ronja, guten Morgen :) :morgen:

ist doch okay so :)

Eine Anmerkung hab ich noch zu dem Thema:

Aber ich bin doch von diesem Mann gar nicht geliebt worden... Soweit sind wir ja noch gar nciht gekommen.

... und doch willst du ihn haben... es stellt sich die Frage nach dem Warum - und zwar diesem Warum, was hinter all dem steht, was du jetzt als Antwort findest. Was genau ist es, weshalb du auf diesen Mann "warten" willst? Was löst er in dir aus, was hoffst du, dass er dir gibt?

Er konnte sich ja noch gar nicht fallen lassen und zulassen...

Woher weißt du denn, dass er das will? Wieso glaubst du, dass es gut für ihn wäre, das bei dir zu tun? ... Was denkst du denn, kannst du ihm geben, was er noch nicht hat?

Wir sind hier auf spiritueller Ebene, was diese Fragen betrifft und eigentlich auch mitten im Coaching - - deshalb glaube ich nicht, dass wir hier im Forum damit wirklich weiterkommen, bzw. dass es dir etwas bringt.
Hast du schon mal drüber nachgedacht, dich coachen zu lassen? Du hast soviel Potenzial, das du noch nicht entdeckt hast, das dich aber zur Lösung deiner "Probleme" (die übrigens keine Kontrapleme sind ;)) führt...

Alle Liebe :)
Esofrau
 
Liebe Esofrau,
ich hab mir Gedanken gemacht! Du sagts, ich könnte meine Leidenschaft ändern und dadurch weniger verletzlich sein. Gut, hört sich schomma prima an. Aber wie soll ich das machen? Wie soll ich weniger leidenschaftlich sein? Soll ich anstatt 100% nur noch 65% geben?

Und du meinst, dieser Mann hat mich nur auf etwas aufmerksam machen wollen, was ohnehin schon in mir stckt? Das hieße, ich brauche ihn gar nicht? Hieße das denn nicht auch, dass man im Grunde Niemanden bräuchte, wenn man alles schon in sich selbst hat? Und was heißt brauchen? Es geht mir nicht ums Brauchen. Es geht mir um fühlen.

Du sagst, ich sei nihct unabhängig... Hm, da kann durchaus was dran sein. Ich habe Liebe und Partnerschaft immer an erster Stelle gesetzt. Und auch den Mann, den ich geliebt habe. Meinst du, davon bin ich abhängig? Von diesem Mann, der mir nun nicht aus dem Kopf gehen will? Von dem Gedanken, was er nun macht, was er denkt, was er fühlt?

Zum Thema zweifeln: Ja, da habe ich zwei Möglichkeiten, wie ich ja schonmal kurz erwähnte: Entweder ich versuche ihn zu vergessen, mit allen Konsequenzen. Ich rede ihn mir aus, ich hake ab... Oder ich nehme wieder KOntakt auf und versuche eine entspannte Atmosphäre afzubauen und warte ab, wie sich dann alles entwicklet. Wie das nun ein "sowohl alsauch" aussehen würde, kann ich dir nicht sagen. Vielleicht denke ich da auch schwarz-weiß...

Ich komme dem Kern also immer näher? Dann hilf mir mal auf die Sprünge, ich seh den Wald voller Bäume nicht mehr ;)

LG, ROnja
 
UI, deine Antwort hab ich gerade erst gelesen, als ich meinen zweiten Beitrag abgeschickt habe.

Klar sind das alles Fragen, die ich gern beantwortet haben würde.
Ich werde mir ernsthaft Gedanken über ein Coaching machen...

LG
 
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Liebe Esofrau,
ich hab mir Gedanken gemacht!
Das finde ich superklasse :kuss1: freut mich total :)

Du sagts, ich könnte meine Leidenschaft ändern und dadurch weniger verletzlich sein. Gut, hört sich schomma prima an. Aber wie soll ich das machen? Wie soll ich weniger leidenschaftlich sein? Soll ich anstatt 100% nur noch 65% geben?
Es geht dabei um die Entwicklung der Eigenliebe. Liebst du dich selbst genauso wie du andere liebst mit all den Absichten, ihnen alles zu geben? Tust du das auch zu 100 % für dich? Wie oft stellst du deine Bedürfnisse und Wünsche hinter die Erfüllung der Wünsche der anderen? Bevor es anderen schlecht geht, lässt du es dir lieber selbst schlecht gehen, indem du dich im Ausleben deiner eigenen Bedürfnisse zurücknimmst... Das sind Beispiele - du hast sicher bessere ;)

Und du meinst, dieser Mann hat mich nur auf etwas aufmerksam machen wollen, was ohnehin schon in mir stckt?
jepp :)

Das hieße, ich brauche ihn gar nicht?
jepp

Hieße das denn nicht auch, dass man im Grunde Niemanden bräuchte, wenn man alles schon in sich selbst hat?
jepp

Und was heißt brauchen?
Dieses "Brauchen", von dem wir hier reden, ist eigentlich ein "Benutzen", nämlich dazu, dass man sich selbst damit besser fühlen kann, als im Moment.

Es geht mir nicht ums Brauchen. Es geht mir um fühlen.
Du brauchst das Gefühl - das ist ja okay. Jeder von uns braucht diese Gefühle! Aber nicht andere benutzen, um diese zu fühlen...

Du sagst, ich sei nihct unabhängig... Hm, da kann durchaus was dran sein. Ich habe Liebe und Partnerschaft immer an erster Stelle gesetzt. Und auch den Mann, den ich geliebt habe. Meinst du, davon bin ich abhängig? Von diesem Mann, der mir nun nicht aus dem Kopf gehen will? Von dem Gedanken, was er nun macht, was er denkt, was er fühlt?
Ich denke, hier vermischt es sich. Hier ist es eher so, dass du das Gefühl hast, du könntest IHN glücklich machen. Wahrscheinlich ist er es nicht und du glaubst, ihn glücklich machen zu können... Das ist die Kehrseite der bisher beschriebenen...

Zum Thema zweifeln: Ja, da habe ich zwei Möglichkeiten, wie ich ja schonmal kurz erwähnte: Entweder ich versuche ihn zu vergessen, mit allen Konsequenzen. Ich rede ihn mir aus, ich hake ab... Oder ich nehme wieder KOntakt auf und versuche eine entspannte Atmosphäre afzubauen und warte ab, wie sich dann alles entwicklet. Wie das nun ein "sowohl alsauch" aussehen würde, kann ich dir nicht sagen. Vielleicht denke ich da auch schwarz-weiß...

Hm, beides wird dir nicht wirklich gelingen, wenn du nicht den Sinn dahinter erkannt hast - es wird "ein neuer Mann" kommen, der dir "den gleichen Hinweis gibt" ;) Wie heißt es im Sprichwort (das zugegeben etwas überzogen klingt): "Gefahr erkannt, Gefahr gebannt"

Ich komme dem Kern also immer näher? Dann hilf mir mal auf die Sprünge, ich seh den Wald voller Bäume nicht mehr ;)

Verstehe ich absolut! Es ist schwierig, den Blick nach innen zu richten, wo er doch die ganze Zeit im Außen war...
Coaching bringt Ordnung in den Wald der Bäume ;)

LG
Esofrau
 
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