Gibt es Selbstfindung wirklich??

Regelwerk schrieb:
Ich definiere mal Selbstfindung, natürlich Regelwerkschisch :

-Deduktion des Entscheidungsbaums auf stabile Knoten

Ansätze :

-Rekursives Denken (in beide Richtungen)
-Nac (Zensur bestimmer Protokolle) => Isolation anderer Protokolle
-Entfernen überflüssiger Assoziationen (Reduktion)

Und die Konsequenz :

-Induktion(Ableiten) der Entscheidungen von Basisknoten
=>Konstruktion

:tuscheln:
WOW, ich bin beeindruckt und habe diesmal sogar verstanden, was du gesagt hast. :)
 
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Elll schrieb:
Ich verstehe nicht was es damit zutun hat dass ich weiß was für eine Person ich bin und das ich alles mag!
Im Laufe des Selbstfindungsprozesses trägt man die Schichten ab, die blockierend wirken- destruktive Glaubensmuster, Ängste, scheinbare Sicherheiten und so... und irgendwann kommt das zum Vorschein, was immer schon da war, aber nun erst vollständig Raum bekommt gelebt zu werden...
Die Selbstfindung hat also mit Öffnung zu tun.
Im geöffneten Zustand kommt auch die Liebe zu Allem. Die tiefere Sicht ins eigene Selbst öffnet auch den Blick für das Tiefere in anderen- und schließlich öffnet sich das Gefühl dafür, was uns alle verbindet...

lg Kalihan
 
Klartext schrieb:
Ich halte "Selbstfindung" mittlerweile für ein geniales Marketingkonzept von amerikanischen Eso-Gurus. Rede übersättigten, unzufriedenen und gelangweilten Wohlstandsbürgern ein, sie könnten etwas anderes sein als sie selbst und es gäbe in ihnen ein Geheimnis, das nur Du ihnen erschliessen kannst, und nimm ordentlich Kohle dafür. Klappt hervorragend.

Was willst Du in Dir finden, was Du nicht schon bist? Leben ist nicht Selbstfindung, sondern Selbstdefinition durch das, was man denkt, sagt und tut.


Ich bin auf diese Frage gekommen weil ich im anderen Tread gelesen hab dass man nur Erfolg beim anderen Geschlecht haben kann wenn man sich "selbstgefunden" hat!

Ich kann damit ehrlich gesagt nicht viel anfangen.....

oder überhaupt alle Probleme verschwinden wenn man selber weiß wer man ist!

und wenn es trotzdem noch Probleme gibt... dass ich nur glaube zu wissen wer ich bin aber es nicht wirklich weiß!

aber welche Kriterien entscheiden darüber wer ich bin und wer nicht außer ich selbst?

Wenn ich zb. ein Supertalent habe aber aus irgendwelchen Gründen immer auf die Fresse fliege hab ich es dann nach der o.g Definition nicht wirklich? Ist dann mein ich ein anderes, eines das mir vielleicht weder geistig noch gefühlsmäßig zusagt?


oder muss ich mir das so vorstellen: Erst wenn ich absolut jede potentiell mögliche Facette von mir kenne? aber ob das für einen Menschen möglich ist erscheint mir sehr fraglich!

und ich meine danach käm auch nix mehr oder?
 
Kalihan schrieb:
Im Laufe des Selbstfindungsprozesses trägt man die Schichten ab, die blockierend wirken- destruktive Glaubensmuster, Ängste, scheinbare Sicherheiten und so... und irgendwann kommt das zum Vorschein, was immer schon da war, aber nun erst vollständig Raum bekommt gelebt zu werden...
Die Selbstfindung hat also mit Öffnung zu tun.
Im geöffneten Zustand kommt auch die Liebe zu Allem. Die tiefere Sicht ins eigene Selbst öffnet auch den Blick für das Tiefere in anderen- und schließlich öffnet sich das Gefühl dafür, was uns alle verbindet...

lg Kalihan


Ja aber was ist das "selbst" wie muss ich mir das vorstellen??

und wie trägt man was ab? womit?

Wie muss ich mir das konkret vorstellen?

und was "war schon immer da?" wann immer? vor meiner Geburt?

und woher weiß ich ob etwas schon immer da war oder nicht.....

und was ist eine scheinbare Sicherheit? Woher weiß ich dass das andere nicht auch nur eine scheinbare Sicherheit ist?

und wenn das eingetreten ist mag ich dann wirklich jeden Zustand auf der Welt? auch morden?
 
Elll schrieb:
Ich bin auf diese Frage gekommen weil ich im anderen Tread gelesen hab dass man nur Erfolg beim anderen Geschlecht haben kann wenn man sich "selbstgefunden" hat!

Ich kann damit ehrlich gesagt nicht viel anfangen.....[/QUOTElll]

Darf ich was dazu sagen, auch wenn du nicht mich gefragt hast?

Solange man sich selbst nicht genug kennt, ist man keine gefestigte Persönlichkeit. Man probiert aus und kann damit u. U. sein Gegenüber irrtieren oder enttäuschen, weil man nicht dem Bild dessen entspricht, was sich der andere von einem gemacht hat.

Dadurch kommt es oft vor, dass sich grade junge Leute schneller trennen, weil beide noch auf der Suche sind und sich gegenseitig nicht die nötige Ruhe geben können, die sie beide suchen.

Hilft dir das ein wenig weiter?
LG, Romaschka
 
Ich glaube nicht, dass man alle Facetten von sich entwickeln muss, um selbst zu sein. Wenn du aber ein Talent hast und damit auf die Schnauze fliegst, wäre deine Aufgabe rauszufinden, was dich auf die Schnauze fliegen lässt... am Talent kann es kaum liegen...
Ob du auf deinem Weg bist, erkennst du daran, ob es sich richtig anfühlt. Da wir immer nur in eine Richtung gehen können, muss natürlich auch entschieden werden, was wichtiger und was weniger wichtig sein soll. Mir hat geholfen, mir sehr viel Zeit in Ruhe zu gönnen und immer der Spur nachzugehen, die mich spontan angezogen hat- ohne nach Sinn und Zweck zu fragen. Zu sich kommen ist ein Prozess und es kommen immer wieder neue Herausforderungen. Mein Leben ist nicht frei von zu lösenden Problemen- aber ich habe ganz sicher das Gefühl auf meiner Spur zu sein und aus meiner Mitte zu leben. Das ist schon mal was...

lg Kalihan
 
Wenn du dich selbst findest dann bist du glücklich und hast keine Zweifel mehr, es lässt sich schwer in Worte fassen, ich denke man muss es erfahren um es zu verstehen...

Wenn du dich selbst gefunden hast dann weißt du warum du so bist, warum du so handelst, warum du was tust :-) Dann freut sich deine Seele sehr....
 
Ich bin auf diese Frage gekommen weil ich im anderen Tread gelesen hab dass man nur Erfolg beim anderen Geschlecht haben kann wenn man sich "selbstgefunden" hat!
Es hilft zumindest, wenn man sich mag und mit den eigenen Macken Frieden geschlossen hat.
 
Wie kannst du deinen Weg finden und gehen wenn du nicht weißt wer du bist +smile+

Mache dich auf die Reise dich zu finden....du wirst sehr viel erleben :-)
 
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Romaschka schrieb:
Elll schrieb:
Ich bin auf diese Frage gekommen weil ich im anderen Tread gelesen hab dass man nur Erfolg beim anderen Geschlecht haben kann wenn man sich "selbstgefunden" hat!

Ich kann damit ehrlich gesagt nicht viel anfangen.....[/QUOTElll]

Darf ich was dazu sagen, auch wenn du nicht mich gefragt hast?

Solange man sich selbst nicht genug kennt, ist man keine gefestigte Persönlichkeit. Man probiert aus und kann damit u. U. sein Gegenüber irrtieren oder enttäuschen, weil man nicht dem Bild dessen entspricht, was sich der andere von einem gemacht hat.

Dadurch kommt es oft vor, dass sich grade junge Leute schneller trennen, weil beide noch auf der Suche sind und sich gegenseitig nicht die nötige Ruhe geben können, die sie beide suchen.

Hilft dir das ein wenig weiter?
LG, Romaschka



Frage dazu: Was hat das ausprobieren von etwas damit zutun wie gut man sich selber kennt?

Ich kann allen möglichen Facetten meiner Persönlichkeit kennen
und trotzdem alles mögliche ausprobieren!

Ich kann auch schauspielern und damit rumexperimentieren...


Das weniger ausprobieren und das "gefestigt sein" was du meinst hat soviel ich weiß aber nichts mit -alles schon ausprobiert haben-, sondern mit abnehmender Gehirnleistung/Aufnahmefähigkeit mit zunehmenden Alter zutun!


*und mit gesellschaftlichen Faktoren
 
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