Gibt es Gut und Böse, Richtig und Falsch?

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In beiden Beispielen sorgt man durch eine Handlung dafuer, dass nur ein Mensch stirbt anstelle von fuenf.

Aber wir sind nicht Gott um Urteilen zu können, welcher Mensch nun wichtiger ist.

Wenn Du Dich im ersten Beispiel nicht einmischst, werden die Angehoerigen der fuenf Gleisarbeiter Dir boese sein, die Du haettest einfach retten koennen.

Und seit wann haengt Ethik/Moral gross damit zusammen wieviele Menschen einem boese sind?

Das habe ich nicht gesagt.

Aber, wenn Du Beispiele aus dem Leben willst: Bist Du schonmal durch Mumbay Taxi gefahren? Die Autos - insbesondere Taxis mit Touristen - werden von Strassenkindern belagert. Als Insasse sieht man genau: Diese Kinder haben Hunger. Gleichzeitig weiss man aber auch: Wenn man einem Kind Geld gibt, wird es das nicht lange behalten. Andere Kinder werden es verpruegeln und ihm das Geld abnehmen. Ausserdem gibt es da diverse Banden, die die Kinderbettelei "organisieren". Das will man auch nicht unterstuetzen.

Was ist also da "richtig" zu tun?

In aehnliche Situationen, wenn auch nicht ganz so drastisch, kannst Du auch in Deutschen Grossstaedten kommen. Ist es "gut" einem Obdachlosen Geld zu geben? Klar, man gibt ihm die Gelegenheit, sich was zu Essen und eine guenstige Uebernachtungsmoeglichkeit zu beschaffen. Aber wie weit nutzen sie das? Wie weit koennen sie das ueberhaupt nutzen? Und auch hier gibt es organisierte bettelei, was sich u.a. darin darin zeigt, dass Dir andere Menschen nachrennen, wenn gesehen wird, dass Du einem was gegeben hast.

Man sollte immer nach seinem Herzgefühl gehen, das ist es sicher nicht falsch.

Aber es würde schon schön sein, wenn Menschen, anderen Menschen in Not helfen würden. Und da meine ich Situationen die keine so schwierige Entscheidung benötigen wie oben beschrieben.

Das fängt bei der verlorene Geldtasche an und geht hin bis Autounfällen, wo es schon helfen würde wenn man wenigsten den Notruf tätigt.

Oder wenn man sieht das sich 2 Menschen prügeln, besonders wenn der eine wesentlich im Nachteil ist. Man muss ja nicht eingreifen aber man kann handeln. Polizei anrufen oder andere Menschen bitten, gemeinsam einzugreifen.


LG Stefan
 
:rolleyes:

Joah, man selbst gehört natürlich immer zu den Guten.. Ist ja klar...


Wie geht das aber zusammen damit daß du zB nachweislich falsche und potentiell gefährliche Ideologien im Bereich der Medizin zu verbreiten suchst?

Wenn dir jetzt jemand das Geschwurbel über Krankheiten und deren Genese glaubt, sich nicht schulmedizinisch behandeln lässt und dann daran stirbt. Dann stehst du ganz schnell auf der "bösen" Seite.


Vor Leuten die von sich behaupten die "Guten" zu sein sollte man mit grösster Vorsicht zu betrachten, weil die völlig die Realitäten aus den Augen verloren haben, nämlich daß man maximal versuchen kann die Welt besser zu machen in dem man "Gutes" tut.

Ich kann auch behaupten das ich ein guter Mensch bin, alleine weil ich ja weiß was ich die vielen Jahre meines Lebens getan habe. Und weil es auch andere wissen. Nicht Alles war gut, aber ich lebe so gut es geht nach Liebevollen Regeln.

Meine Devise war auch immer: Ich mache keine Arbeit bei der andere Menschen geschadet wird. Und ich musste so etwas nie machen. Auch wenn es Angebote gab, viel mehr zu verdienen, hab ich es aus diesen Gründen abgelehnt.

Perfekt ist Niemand aber es ist auch wichtig, aus seinen Fehlern zu lernen. Vielleicht auch Wiedergutmachung zu betreiben. Das macht einen guten Menschen aus. Glaube ich zumindest.

LG Stefan
 
derNichtAufgibt schrieb:
Ja, ich habe es schon einmal ausführlich beschrieben. In den Weiten des Forums.

Das ist natürlich auch eine Antwort. :rolleyes:

Für mich ist es halt ein Unterschied, ob man """nur""" das, was einem zugeflüstert wird, weitergibt - oder man man Menschen auf ihrem Weg der Bewusstseinserweiterung begleitet. Dann gehe ich davon aus, dass du Letzteres nicht tust. Da würde sich m.E. mit dieser alten Denke etwas beissen.
 
Ich kann auch behaupten das ich ein guter Mensch bin,



Jo, genau. Das sind die Selbstgerechten.


Und was ist mit den Lügen die du über den Verbleib des verschwundenen Flugzeugs verbreitet hast?

Ein Angehöriger von einem Opfer das in der Maschine war fände dich und dein Tun mit Sicherheit wenig "gut" sondern käme sich von derlei Geschwafel verarscht vor.

Oder das Teenagermädel in emotionalen Nöten der du erzählt hast ihr Lehrer wäre in einem anderen Leben ihr Vater gewesen und das als die letzte Wahrheit verkauft hast. Sowas, labile Leuten mit Unsinn einseifen ist ÜBERHAUPT nicht gut sondern fahrlässig und wenn so jemand auf diesen Quatsch tatsächlich reinfällt kann das auch Schaden anrichten.


Von daher, nein, du bist nicht "ein guter Mensch". Du bist ein Mensch der mit seinen Aktivitäten potentiell andere Menschen schädigt und das passt nicht zusammen.



Ein "guter" Mensch ist zuallererst mal jemand der seine Fähigkeiten realistisch einschätzen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man sollte immer nach seinem Herzgefühl gehen, das ist es sicher nicht falsch.

Aber es würde schon schön sein, wenn Menschen, anderen Menschen in Not helfen würden. Und da meine ich Situationen die keine so schwierige Entscheidung benötigen wie oben beschrieben.

Es würde schon schön sein, wenn Menschen aufhören würden, andere Menschen aufgrund eigener Vorlieben in irgendwelche Schubladen zu stecken und sie dann auch noch dafür zu verurteilen, dass sie sich in dieser Schublade befinden, in die man sie selbst gesteckt hat. :D
 
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Das ist natürlich auch eine Antwort. :rolleyes:

Für mich ist es halt ein Unterschied, ob man """nur""" das, was einem zugeflüstert wird, weitergibt - oder man man Menschen auf ihrem Weg der Bewusstseinserweiterung begleitet. Dann gehe ich davon aus, dass du Letzteres nicht tust. Da würde sich m.E. mit dieser alten Denke etwas beissen.

Das stimmt für mein kommendes Projekt. Was Channeln betrifft ist es gemischt.
Wobei ich ja die Info nur weitergebe. Und die Info ist sicherlich so, das sie den Menschen in seinem aktuellen Bewusstseinszustand erreicht.

Ich habe also noch ziemlich viel vor in meinem Leben. Aber ich bin ja noch relativ jung;-)
 
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