Gibt es Gott überhaupt ? Illusion oder Wirklichkeit ?

Gibt es Gott überhaupt ? Illusion oder Wirklichkeit ?

  • Gott gibt es, für mich keine Frage !

    Stimmen: 35 26,9%
  • Natürlich gibt es Gott, ich habe ihn schon gespürt !

    Stimmen: 21 16,2%
  • Ich spreche immer wieder mit Gott !

    Stimmen: 25 19,2%
  • Es gibt ein höheres Wesen, egal wie wir es nennen!

    Stimmen: 38 29,2%
  • Wir alle sind Gott, göttliche Wesen, er ist in uns...

    Stimmen: 53 40,8%
  • Ich bin Agnostiker, ich kann seine Existenz nicht ausschließen !

    Stimmen: 11 8,5%
  • Wenn es Gott gäbe, wäre er eine Bestie !

    Stimmen: 2 1,5%
  • So etwas wie Gott ist nicht existent !

    Stimmen: 1 0,8%
  • Ich bin Atheist !

    Stimmen: 6 4,6%
  • Es gibt McDonalds und Coke aber keinen Gott!

    Stimmen: 2 1,5%

  • Umfrageteilnehmer
    130
@Mandy:

Du lebst und stirbst aber aufgrund einer "Kraft", die sich mit dem was wir unter Zeit verstehen nicht ändert. (der Physik)

Die Frage, was diese Zeitschritte von eben auf jetzt ermöglicht, ermöglicht die definition eines "Systems" (ich hab ne Abneigung gegen den Begriff Gott, so belastet), das sein Wirken und seine "Macht" dadurch Zeigt, daß eben dieser Zeitschritt unter gleichen Vorraussetzungen immer gleich abläuft.

Der Versuch der heute irgendwo an nem ruhigen Punkt im All funktionierte, sollte mit der Exakt selben Durchführung und dem gleichen Anfangszustand die selben mittleren statistischen Ergebnisse liefern. (Verflixte Quantenmechanik...rofl)

Und genau das was das "bewirkt" kann als Anzeichen für dieses "System" angesehen werden.

Über dieses "System" irgendwas auszusagen ist meiner Ansicht nach extrem Beschränkt, und liegt meiner Ansicht, abgesehen von der Physik, außerhalb des Erfahrbaren/Erkennbaren.

Liegt auch daran, daß bei einem Bruch in der vorläufigen Physik die gegebene Definition (Darstellendes System) die Wirkung dieser "Macht" in eine weitere Physik verschoben werden muss, bis kein "Bruch" (Wunder, Magie, etc etc) in der Physik mehr auftritt. Alle Zwischenschritte, daher alle vorläufigen Physiken und eventuell auftretende "Wesen", die sich über diese Hinwegsetzen können, unterliegen dennoch dieser Physik, über dessen Grenze wir nicht hinweg schauen können.

Meine Begründung gegen die Legitimation eines Gottes als Person oder Wesen.
 
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Ramar
Und wenn ich den tatsächlichen Zustand unseres Seins, unserer Welt beschreibe, ist das keine Wertung, eher ein Bericht
wenn du jemanden als Bestie bezeichnest, dann ist das kein beschreibender Fakt, sondern eine erniedrigende Beurteilung, eine Verurteilung. Diese entspringt aus deinem persönlichen Bewertungssystem und ist keine Aussage über den Bewerteten es ist eine Aussage über dich.
Das unsagbare Leid wird kaum jemand in Frage stellen.
mag sein, wenn die anderen ein gleiches Bewertungssystem haben. Den Rest des Abschnittes kann man vergessen denn dein zugrundeliegendes Axiom hab ich entkräftet.
Paul Thiry d'Holbach - Wenn ein Atheist richtig geurteilt und seine Natur zu Rate gezogen hat
wer entscheidet hier was richtig und was falsch ist? In dem Falle der Paul - es ist halt subjektiv so wie deine und meine Meinung auch.
Physik ist reversibel. Und jene Physik, welche wir kennen mit ihren Regeln und Gesetzen steht nicht auf so sicheren Beinen, wie Du das schildern möchtest.
ganz wunderbar - schön dass du das erwähnst, ja die Physik kommt in ihren oberen Chargen an die Grenze von Materie, dort wo die Spirituellen, Religiösen und Philosophen schon immer stehen.

Reisender
Für den Frommen ist Gott ein Atheist.
mag sein ist mir egal
Der Mystiker sieht Gott nicht als existierende Wesenheit, sondern als insistierendes Prinzpiep.
insistierendes Prinzip finde ich gut, aber wenn ein Mystiker Mystiker ist, weil er mystische Erlebnisse hatte, dann wird er in diesem Prinzip wesenhaftes erkennen.
Das Prinzpiep einer mathematischen Reihe bringt eine unbegrenzte Menge von Zahlen hervor, ohne das sich dieses Prinzpiep von der Reihe getrennt darstellen läßt.
richtig - es läßt sich nicht darstellen aber nicht dass es dies ohne diese Reihe nicht gäbe - diese Reihe ist halt nur der AUSDRUCK des göttlichen Prinzips.

Mandy
Dass ich lebe und sterbe ist für mich kein Gottesbeweis - das ist ein natürlicher Prozess - Biologie
Von einem Gott keine Spur .....
genau - und wenn zwei Menschen sich küssen, dann ist das ein gegenseitiges Reiben und Drücken der Mundpartie mit gelegentlichem Speichelaustausch - was sollte es anderes ausdrücken als genau dieses?:ironie:

LGInti
 
Mandygenau - und wenn zwei Menschen sich küssen, dann ist das ein gegenseitiges Reiben und Drücken der Mundpartie mit gelegentlichem Speichelaustausch - was sollte es anderes ausdrücken als genau dieses?:ironie:

LGInti


Nunja, beim Küssen kommt es ganz drauf an.

Der Kuss den wir alle früher mal unfreiwillig unserer Patentante geben musste "Ach Kindchen bist du groß geworden, gib deiner lieben Tante Mizzi einen Kuss" - der war wohl nie was anderes als das was du beschrieben hast.

Ich seh aber auch im Küssen keinen Gottesbeweis.

Ausser ein Mann küsst vielleicht wie ein junger Gott - das ist aber was anderes :D


Love
Mandy
 
hi mandy
Ausser ein Mann küsst vielleicht wie ein junger Gott - das ist aber was anderes
schön dass du das locker siehst und doch mehr darin erkennen kannst als ein unbedarfter Beobachter sehen kann!
Ich seh aber auch im Küssen keinen Gottesbeweis
das war nur ein Vergleich - es sollte nur heißen, dass es Dinge gibt, die sich der direkten Beobachtung entziehen. Dinge die man nicht mit Naturwissenschaft sondern mit Geisteswissenschaft beschreiben kann.
LGInti
 
In meiner Lebensphilosophie denke ich, dass es irgendwo einen bewertungsfreien Raum gibt.

OK, das denkst Du, aber die Erde ist es nicht, daher bin ich als Mensch in diesen Bewertungsmachanismus involviert und kann auch nur innerhalb dieses etwas erkennen oder nicht erkennen. Das heißt für mich, dass ich Leben erkennen kann und dass dieses von einem Schöpfer kommen muss. Noch dazu gibt es gewisse Gesetzmäßigkeiten, die uns mitgeteilt wurden, damit alles ordnungsgemäß abläuft. Unser Sein bedarf der Ordnung. Wir aber wissen nicht von selbst, was wir tun müssen, um diese Ordnung zu garantieren. So haben sich Gesetze entwickelt, die angeblich von Gott kommen. Diese göttlichen Gesetze weisen viele Parallellen in den verschiedenen Glaubensgemeinschaften auf, sodass wir angehalten sind, ein moralisches Leben zu führen.

Unser Planet ist ein Bewertungsplanet, der auch dass Leben in verschiendenen Kategorien einteilt. In den Bewertungsdenken des Menschen ist auch verankert, dass es so etwas wie einen Chef gibt. Ich denke, irgendetwas hat irgendwo einige Schöpferqualitäten, aber dass irgendetwas hat sicher kein Interesse daran, deshalb als Gott angesehen zu werden und stellt auch keine Regeln auf, wie 10 Gebote oder sonst etwas, es ist einfach.

Ob nun dieses Etwas, wie Du es bezeichnest kein Interesse hat, respektiert zu werden, können wir nicht so einfach behaupten. Außer in den Religionen, die sich intensiv mit diesem Thema beschäftigen, gibt es keine Antworten.
Und sie sagen uns, was wir tun müssen, um unser Leben in geordneten Bahnen verlaufen zu lassen, und zwar zu unserem persönlichen und der Allgemeinheit (Menschen, Tiere, Pflanzen, etc.) Wohl, Gott zuliebe. Anhand unserer Erfahrungen nehmen wir die Gesetze an oder auch nicht. Die Erkenntnisse sind individuell. Unser Gewissen, ob angeboren oder anerzogen, sagt uns, was wir tun oder lieber bleiben lassen sollen. Zur Sicherheit haben wir dann auch noch die sogenannten Gebote Gottes. Die meisten Menschen brauchen solche Richtlinien, ob es nun einen Gott gibt oder nicht. Das ist aber noch kein Gottesbeweis.
Für mich kann es natürlich auch sein, dass mehreres etwas exisitert, das eine ein Sonnensystem kreiert hat, dass andere auch. Wenn ich jetzt davon ausgehe, dass es einen unendlichen Raum gibt, so kann es auch keinen Gott geben. Dass sage ich im Vollbesitz meiner Unwissenheit. Meine Unwissenheit sagt mir, dass kein Wesen die Unendlichkeit begreifen kann und irgendwo in einer Unendlichkeit es nicht noch ein Schöpferwesen geben kann, dass noch mehr erschaffen kann.

Dieser Gedanke ist nachvollziehbar.

Der Mensch selbst definiert dann Gott, aber in der Unedlichkeit selber interessiert es keinen, was ein Gott ist oder befasst sich keiner mit dem Gedanken, wie oder was hat die grössten Schöpferqualitäten, denn auch die beste Schöpferqualität ist nur begrenzt, denn auch hier besteht die Unwissenheit, welche Schöpferqualitäten gibt es in der Unendlichkeit. Somit muss der Begleiter eines Schöpfers und mir diesselbe sein, nämlich der Unwissenheit.

Zweifelsohne ist die Unwissenheit ein Begleiter unseres Lebens, nur mit dem einen Unterschied, dass wir als Menschen nicht in der Lage sind, ohne bestimmte Voraussetzungen, die wir nicht beeinflussen können, Leben zu schaffen. Auch den Ablauf des Lebens können wir nur geringfügig dirigieren.
Da steckt eben eine Allmacht dahinter. Diese Allmacht nennen wir Gott. Für unseren beschränkten Menschenverstand ist sie eine Wirklichkeit. Somit ist die Frage des Themas beantwortet. Darum geht es.

nur ich kann eben keine Planeten erschaffen, oder noch nicht, vielleicht kannst du oder ich es irgendwann nach einer unvorstellbahren Jahresanzahl der Existenz im Universum.

Es geht ja nicht nur um die Erschaffung der Planeten sondern darum, das Universum auch zu dirigieren. Dazu wird der Menschenverstand immer zu klein sein. Außerdem können Menschen nicht so ohne weiteres überleben. Wir sind Erdenwesen und als solche mehr als eingeschränkt.

Für mich gibt es keinen Gott, denn ein Gott möchte kein Gott sein, da selbst er wie du und ich Bestandteil des Seins ist und würde sich nicht Gott nenne.

Das sind Behauptungen, die ich nicht nachvollziehen kann. Gott würde sich als Bestandteil des Seins nicht so nennen? Ist er das? Und wenn er es wäre, warum sollte er sich nicht als Schöpfer oder Gott bezeichnen lassen wollen?
Diese Gedanken sind spekulativ.

Für mich gibt es sicher Wesen mit grossen Möglichkeiten irgendwo im Universum, ob dass dann für mich ein Gott ist oder nicht, werde ich für mich selber irgendwann ausmachen. Vielleicht gibt es auch ein Schöpferwesen, dass Gott sein will und dass genießt, kann sein, vielleicht ist es dass was in der Bibel beschrieben ist, irgendetwas mit einer Schöpferqualität dass irgendwelche Regeln aufstellt und dann droht, wenn du dass so und so machst, passiert dir dass und jenes.

Vielleicht. Jedenfalls sind Regeln aufgestellt worden. Jeder Mensch lebt gewollt oder ungewollt nach diesen Regeln. Es geht ja nur um die Frage, ob Gott sie aufgestellt hat oder nur intelligente und veranwortungsvolle Menschen.

Vielleicht aber sind wir alle göttlich, vielleicht aber auch alle nichts, oder wir sind beides gemeinsam.

Ich betrachte uns nicht als göttlich. Dazu sind wir zu "beschränkt" im wahrsten Sinne des Wortes. Gott braucht kein Gesetz, er ist es selber, der Mensch aber schon.

In diesem Fall aber geht es nur darum, ob Gott wirklich ist oder eine Illusion. Nach meinen einfachen Beobachtungen ist er wirklich, ob er nun ein Teil des Seins ist oder nicht.

Liebe Grüße

eva07
 
hi mandy schön dass du das locker siehst und doch mehr darin erkennen kannst als ein unbedarfter Beobachter sehen kann!das war nur ein Vergleich - es sollte nur heißen, dass es Dinge gibt, die sich der direkten Beobachtung entziehen. Dinge die man nicht mit Naturwissenschaft sondern mit Geisteswissenschaft beschreiben kann.
LGInti

Liebe Inti,

Leben kann ich aber allein durch Naturwissenschaften belegen. Sterben auch.

Und ich lebe ja selbst und beobachte die Menschen nicht nur beim Leben .... und ich kann keinen Gottesbeweis darin erkennen. Beim besten Willen nicht.


Love
Mandy
 
Mandy
Leben kann ich aber allein durch Naturwissenschaften belegen. Sterben auch.

Und ich lebe ja selbst und beobachte die Menschen nicht nur beim Leben .... und ich kann keinen Gottesbeweis darin erkennen. Beim besten Willen nicht.
da gibt es einige Schritte mehr zu gehen und wenn es dir schwerfällt etwas zu benennen, was nicht durch die Naturwissenschaft beweisbar wäre (nehmen wir mal das immer wieder gern genommene Beispiel der Liebe) - oder allgemein bezeichnet die innere Welt (der Motor) des Menschen, dann ist es klar, dass du noch größere Schwierigkeiten hast etwas zu erkennen was darüberhinausgeht.

Aber mach dir keinen Kopf darüber, man kann auch ohne Gottesbeweis oder tiefere Erkenntnisse ein gutes Leben führen.

LGInti
 
Ich muss Mandy aber recht geben, ihre Begründung ist ausreichend.
Eine Ergänzung, die ich eben schon mal als PN verschickt hatte:

PN... schrieb:
Die sprituelle Physik ist eigentlich ein Scherz.
Bezogen auf die christliche Def. von Feinstofflich beschreibt das feinstoffliche die "unsichtbare" Welt. In ihrer modernen Interpretation eine für physikalische Experimente unsichtbare Welt.
Das Problem ergibt sich daraus, daß eine Verknüpfung zwischen dem Feinstofflichen und dem Stofflichen angenommen wird. Es gibt also eine Oberfläche des Stofflichen und auch des Feinstofflichen, die von einem Zustand des jeweils anderen Abhängig ist. (Einfacher Auszudrücken mit einer Zeit...)

Das Bedeutet aber, daß eine Physik zwischen der Oberfläche des Feinstofflichen und des Stofflichen besteht. Für den normalen Christen ist die feinstoffliche Welt aber nicht einer ordinären, verständlichen Physik unterworfen, also wandert die Oberfläche immer tiefer in das Feinstoffliche, bis alles Feinstoffliche Stofflich ist.

Die spirituelle Physik wäre die Physik, die in dem "alten" feinstofflichen Gebieten gilt.
 
Mandy da gibt es einige Schritte mehr zu gehen und wenn es dir schwerfällt etwas zu benennen, was nicht durch die Naturwissenschaft beweisbar wäre (nehmen wir mal das immer wieder gern genommene Beispiel der Liebe) - oder allgemein bezeichnet die innere Welt (der Motor) des Menschen, dann ist es klar, dass du noch größere Schwierigkeiten hast etwas zu erkennen was darüberhinausgeht.

Aber mach dir keinen Kopf darüber, man kann auch ohne Gottesbeweis oder tiefere Erkenntnisse ein gutes Leben führen.

LGInti



Ähhh - es bedarf keinen Gott für die Liebe .....



Love
Mandy
 
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@Mandy:

Du lebst und stirbst aber aufgrund einer "Kraft", die sich mit dem was wir unter Zeit verstehen nicht ändert. (der Physik)

Die Frage, was diese Zeitschritte von eben auf jetzt ermöglicht, ermöglicht die definition eines "Systems" (ich hab ne Abneigung gegen den Begriff Gott, so belastet), das sein Wirken und seine "Macht" dadurch Zeigt, daß eben dieser Zeitschritt unter gleichen Vorraussetzungen immer gleich abläuft.

Der Versuch der heute irgendwo an nem ruhigen Punkt im All funktionierte, sollte mit der Exakt selben Durchführung und dem gleichen Anfangszustand die selben mittleren statistischen Ergebnisse liefern. (Verflixte Quantenmechanik...rofl)

Und genau das was das "bewirkt" kann als Anzeichen für dieses "System" angesehen werden.

Über dieses "System" irgendwas auszusagen ist meiner Ansicht nach extrem Beschränkt, und liegt meiner Ansicht, abgesehen von der Physik, außerhalb des Erfahrbaren/Erkennbaren.

Liegt auch daran, daß bei einem Bruch in der vorläufigen Physik die gegebene Definition (Darstellendes System) die Wirkung dieser "Macht" in eine weitere Physik verschoben werden muss, bis kein "Bruch" (Wunder, Magie, etc etc) in der Physik mehr auftritt. Alle Zwischenschritte, daher alle vorläufigen Physiken und eventuell auftretende "Wesen", die sich über diese Hinwegsetzen können, unterliegen dennoch dieser Physik, über dessen Grenze wir nicht hinweg schauen können.

Meine Begründung gegen die Legitimation eines Gottes als Person oder Wesen.

Welcher Physiker sagte doch gleich, " Das Universum erscheint eher wie eine großartige Idee, denn eine großartige Maschine."
Wie würdest Du eine Idee physikalisch darstellen?
 
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