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SammyJo
Guest
Eben hab ich nochmal diverses recherchiert und ich kann nur empfehlen, dasselbe zu tun, wollte man sich mal fernab der Fiktion und der Illusion von "der wahre Koran sagt, daß Mann und Frau gleichberechtigt sind!" bewegen und mal den Tatsachen in die Augen schauen. Dieses Gedummbabbel da grad wieder, ist kaum auszuhalten, daher mach ichs kurz:
Noch ein kleines "..........." aus der Ebene der Realität:
Da ist noch eine jordanische Studie im Umlauf, die besagen soll, daß 97% der jordanischen Frauen sich als Gewaltopfer verstehen.
Ich kann diese Quelle jedoch nicht bestätigen, daß ich die Schrift nicht lesen kann und die Sprache nicht beherrsche. Die Übersetzung ist von einer christlichen Seite, somit Fragezeichen. ?????
Und dann noch dies hier:
http://www.welt.de/politik/article3393893/Mukhtar-Mais-Kampf-gegen-Pakistans-brutale-Sitten.html
Noch ein kleines "..........." aus der Ebene der Realität:
Da ist noch eine jordanische Studie im Umlauf, die besagen soll, daß 97% der jordanischen Frauen sich als Gewaltopfer verstehen.
97% der jordanischen Frauen bezeichnen sich als Gewaltopfer
(Institut für Islamfragen, dh, 12.02.2009) Nach Berichten von www.amanjordan.org wurde im Jahr 2008 eine Studie zum Thema Gewalt gegen Frauen in Jordanien durchgeführt. Das Ergebnis ist schockierend: 97% der jordanischen Frauen haben sich als Gewaltopfer bezeichnet.
Die Studie wurde von dem jordanischen Sozialwissenschaftler Dr. Siab al-Badaine durch die Befragung von 1854 Frauen aus allen Regionen Jordaniens erhoben.
54,6% der Frauen bezeichneten sich als Opfer starker Gewaltausübung. 52% aller befragten Frauen waren davon überzeugt, Gewalt nicht ausweichen zu können, weil sie Bestandteil ihres ehelichen Lebens sei. 41% der Frauen waren der Meinung, dass ein Ehemann berechtigt sei, Gewalt gegen seine Frau auszuüben.
97,5% der befragten Frauen, die Gewaltopfer sind, melden dies nicht den Behörden. 54% der Frauen sagten, sie kennten keine Geborgenheit in ihrer Ehe. 55,3% der Frauen empfanden das Verhalten ihres Ehemannes als beschämend. 53,5% der Frauen haben Angst vor ihrem Ehemann, 52,3% der Frauen haben Angst davor, über die von ihrem Ehemann ausgeübte Gewalt zu berichten.
Die Generalsekretärin des Nationalen Kommites für Frauenangelegenheiten, die Rechtsanwältin Dr. Asma Khidr, interpretiert die Einstellung der Frauen gegenüber der ehelichen Gewalt folgendermaßen: "Ihr Naturell gibt dem familiären Frieden Priorität. Sie [die Frauen] meiden familiäre Reibungen, die zu Scheidung und zum Entzug ihrer Kinder führen können."
Nach klassischem islamischen Eherecht gehören die Kinder aus einer geschiedenen Ehe nach der Kleinkinderzeit immer dem Mann und seiner Familie. Die Frau hat im Falle einer Scheidung kein Anrecht auf Umgang mit ihnen.
Quelle: www.amanjordan.org/a-news/wmview.php?ArtID=24116
Ich kann diese Quelle jedoch nicht bestätigen, daß ich die Schrift nicht lesen kann und die Sprache nicht beherrsche. Die Übersetzung ist von einer christlichen Seite, somit Fragezeichen. ?????
Und dann noch dies hier:
Mukhtar Mais Kampf gegen Pakistans brutale Sitten
(19) Von Sophie Mühlmann 18. März 2009, 08:50 Uhr
Sie war 30, Analphabetin, lebte in Pakistan bei ihren Eltern. Dann brach ihre Welt zusammen: Ein Stammesgericht verurteilte Mukhtar wegen einer angeblichen Verfehlung ihres Bruders dazu, Opfer einer Massenvergewaltigung zu werden. Doch sie wehrte sich mit Erfolg. Und fand jetzt sogar ihr Eheglück.
Foto: AP
Mukhatar Mai: Sie wurde vergewaltigt, um den Flirt ihres Bruders zu sühnen
Ihre Geschichte ging um die Welt: eine junge Frau, die Schmach und Schande getrotzt hat; ein unschuldiges Opfer, geschändet und erniedrigt, das zur Heldin wurde, zur unerschrockenen Symbolfigur für die Rechte der Frauen. Und dies in einem von Männern dominierten, chauvinistischen Land wie Pakistan. Mukhtar Mai, eine ungebildete Bäuerin aus dem kleinen Dorf Meerwala im ausgedörrten Zentrum des südasiatischen Landes, war vor sieben Jahren Opfer eines sogenannten Ehrenverbrechens geworden. Sie war von vier Männern vergewaltigt worden, brutal und in aller Öffentlichkeit, auf Befehl eines Dorfgerichts. Doch Mukhtar Mai hat sich nicht kleinkriegen lassen.
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Fast die Hälfte aller Frauen leidet In den abgelegenen Dörfern herrscht das uralte Gesetz der Stämme. Mukhtar Mai hatte nichts verbrochen. Ihr 12-jähriger Bruder Abdul Shakoor war beim Flanieren mit einem Mädchen von dem einflussreichen Stamm der Mastoi gesehen worden. Die Mastoi forderten Sühne, um die Ehre des Mädchens zu rächen. Mai war vom Ältestenrat, der Dschirga, ausgewählt worden, die Strafe für die Familie auf sich zu nehmen.
Die damals 30-Jährige war nach einer Scheidung wieder ins Haus ihrer Eltern zurückgekehrt. Sie konnte weder lesen noch schreiben, hatte auf Feldern gearbeitet und den Haushalt geführt was Frauen eben so tun in den konservativen islamischen Gesellschaften. Jedes Mal, wenn sie das Haus verlassen wollte, musste sie einen der Männer im Haus um Erlaubnis bitten. Nie hatte sie auch nur einen einzigen Fuß über die Grenze ihres Dorfes gesetzt.
Vor den Gaffern durchs Dorf gejagt
Doch plötzlich, im Juni 2002, geriet ihre kleine, heile Welt aus den Fugen. Die Polizei holte ihren jüngeren Bruder ab, der mit dem Mädchen geflirtet, ihre Tugend beschmutzt haben sollte und dessen Familie Vergeltung forderte.
Die Dschirga, der Stammesrat, trat zusammen, um Recht zu sprechen. Denn das staatliche Rechtssystem versagt für die kleinen Leute: zu langsam, viel zu teuer. Mukhtar Mai hatte keine Ahnung, was die Männer vom Ältestenrat entschieden hatten. Und so ging sie arglos mit, als ihr Vater und Onkel sie abends über die Felder zu einer Scheune im Gebiet des Mostai-Stamms führten.
Ihre Familie musste hilflos mit anhören, wie Mai schrie und um Gnade flehte, als vier Freiwillige über sie herfielen und sie kollektiv vergewaltigten. Um sie noch weiter zu erniedrigen und ein Exempel zu statuieren, wurde die junge Frau anschließend fast nackt vor Hunderten von Gaffern durchs Dorf gejagt. Ihr Vater schließlich warf ihr einen Schal über und brachte sie heim.
Die Prozesse liegen auf Eis
Die meisten Opfer solcher Ehrenverbrechen und davon gibt es viele in Pakistan leiden schweigend oder nehmen sich später aus Scham das Leben. Mukhtar Mai aber entschied, zu reden, anzuklagen, aufzustehen und Tabus zu brechen. Sie sagte, sie wolle lieber durch die Hand solcher Tiere sterben, als ihr Recht auf Gerechtigkeit aufzugeben. Und so wurde sie zur Ikone im Kampf gegen die barbarischen Sitten und Gebräuche.
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Mukhtar Mai Pakistan Islamabad Stamm Stammesgericht Vergewaltigung Ehrenmord Ehrenverbrechen Mukhtar Mais Fall ist keine Seltenheit in Pakistan. In den ersten Monaten des vergangenen Jahres zählte die unabhängige pakistanische Menschenrechtskommission bereits 96 Ehrenmorde an Frauen. Die Mehrheit der Täter geht straffrei aus. Im Fall von Mukhtar Mai aber entschieden die Richter doch zu ihren Gunsten. Sechs Männer, die in die Vergewaltigung und das Urteil involviert waren, wurden verurteilt, zwei davon zum Tode. Allerdings stehen die Vollstreckungen noch aus. Die Prozesse liegen auf Eis, unterbrochen von einflussreichen Stammesmitgliedern, ausgebremst in den Mühlen der pakistanischen Justiz.
http://www.welt.de/politik/article3393893/Mukhtar-Mais-Kampf-gegen-Pakistans-brutale-Sitten.html