Gesetz über ehelichen Sex in Afghanistan

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Du verstößt andauernd gegen die Forumsregeln, daher habe ich auch diesen Absatz gemeldet.

eva07

Das macht deine Antworten auch nicht besser.
Ist dir eigentlich überhaupt bewußt, was du so von dir gibst? Ist mir schon klar, dass ein Veto dagegen nicht in deinem Sinn ist, aber ich finde so einige Geschmacklosigkeiten von dir, dürfen einfach nicht unwidersprochen bleiben.

Gabi
 
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Ich rede aber vom Herz der Religion, ihrer Essenz und die verträgt sich nun mal nicht mit Mord. Wenn man einmal eine wirkliche muslimische Gemeinschaft erlebt hat, die von Gottesliebe und Bescheidenheit geprägt ist und in der es nicht einmal erwünscht ist schlecht über einen anderen zu reden - dann, ja dann fällt es nun mal schwer andere ebenfalls als Muslime zu sehen, die ihren Nachbarn Bomben durch das Fenster schmeißen.

Die Scharia, die die Frauenfeindlichkeit legitimiert, die die Apostasie, die Abkehr vom Islam, die kritische Auseinandersetzung mit dem Islam, die Homosexualität, den Ehebruch und den Diebstahl mit dem Auspeitschen, mit der Steinigung oder dem Tode bedroht, der Jihad, der Heilige Krieg gegen alle Nichtmuslime, die Demokratiefeindlichkeit und der permanente Verstoß gegen die Menschenrechte, sind ebenso Bestandteil des Islam. Man soll doch bitte nicht immer so tun, als wenn diese Gesetze und Koranverse nichts mit dem Islam zu tun haben. Aber manche blenden dieses einfach aus und erklären sie für unislamisch, weil sie ihr Bild, welches keineswegs mit dem Islam als politisch-religiöse Gesamtideologie übereinstimmt, unbedingt aufrecht erhalten wollen.
 
Und ganz offensichtlich stehe ich mit dieser Meinung nicht alleine da: Galahad hat nämlich Recht. Wenn man auf muslimische Seiten geht, liest man sehr oft eine klare Distanzierung von diesen Verrückten. Und was teilweise im Namen Allahs getrieben wird, wird von ihnen schwer verurteilt.

Natürlich gibt es diese Distanzierung Nithaiah, und ich bin sicher, daß viele Muslime das auch ganz ehrlich so meinen.
Es gibt diese Distanzierung auch als Lippenbekenntnisse von Islamisten.
Was es nicht gibt, und nur das hätte reale Bedeutung, ist eine gemeinsame Fatwa aller islamischen Rechtsschulen, die Gewalt im Namen des Islam als unislamisch verurteilt. Vermutlich wird es diese Fatwa in absehbarer Zeit auch nicht geben, weil sie im Widerspruch zum Koran stünde, denn ausnahmslose alle Aussagen zum Frieden beziehen sich im Koran auf den Islam und nicht auf die Ungläubigen.
 
@SammyJo:

Jawoll, ich attestiere dir hier einen aggressiven Diskussionstil und bin gerne bereit, dies mit Zitaten zu belegen - obwohl ich mit meiner Zeit besseres zu tun wüsste. Alleine den Auslagerungsthread zu beginnen mit: "Für alle, die nicht hinsehen wollen" empfinde ich als große Unverschämtheit. Glaub es oder glaub es nicht: Mit der Situation der armen Menschen in Afghanistan (ich rede bewusst nicht nur von Frauen, denn das sind ja nicht die einzigen Leidtragenden!) habe ich mich bereits vor vielen Jahren beschäftigt, nämlich als die Taliban die dort Macht übernahmen. Und daher weiß ich, was an gruseligen Dingen dort passiert, könnte auch gerne ein paar Kostproben geben.

Es ist also nicht immer so, wie es im Eifer des Gefechtes zunächst aussehen mag. Eigentlich dachte ich, du würdest mich zumindest soweit kennen, um zu wissen, dass ich nicht zu jenen gehöre, die einen Dreck auf Menschenrechte geben.


Nun, du brauchst mich nicht zitieren, ich streite den aggressiven Unterton nicht ab, im Gegenteil ich habe ihn bewusst gewählt bei allem, was mir hier begegnet, das hat sich nämlich erst entwickelt. Und gerade weil ich dich kenne, wundern mich zwei Dinge ganz gehörig:

1. Die dezente Zurückhaltung bezüglich der Thread-Thematik. Wenn du dich jetzt gar nicht zu Wort gemeldet hättest, wäre es okay gewesen, weil andere Prioritäten und so, klar verständlich. Du hast dich aber zu Wort gemeldet, nur leider nicht zum Thema oder nur mit einer kleinen Randbemerkung, ansonsten den Fokus auf Opti, wie so viele hier.

2. Und dann wundert mich, was du offenbar alles an Beleidigungen eines Moderators billigend durchgehen lässt, weil er in dein Horn bläst, was die Islam-Problematik anbelangt. Man bekommt den Eindruck, daß er sich in diesem Forum erlauben kann, was immer er wolle und es gibt nicht einen einzigen, weder einen Mod.-Kollegen noch einen Admin, der ihn auf seine Verfehlungen hinweist. Merkwürdig, daß dieser Ton dir nicht unangenehm auffällt. (Sehr komisch, das!)

Das ist parteisch und ungerecht, ungerecht auch Opti gegenüber.

ot-Modus aus.



Und ganz offensichtlich stehe ich mit dieser Meinung nicht alleine da: Galahad hat nämlich Recht. Wenn man auf muslimische Seiten geht, liest man sehr oft eine klare Distanzierung von diesen Verrückten. Und was teilweise im Namen Allahs getrieben wird, wird von ihnen schwer verurteilt.


Genau, da haben wir ihn ja auch schon, gelle?

Das hat nie jemand bestritten und das ist auch gut so, nur erzählt nichts vom Herz des Islam, lies mal die neuen Beiträge vom Reisenden, ich sehe es auch so, es gibt keinen "Wahren (herzensguten) Islam"!

Es gibt Menschen/Muslime, die ihr Leben leben, wie es ihnen ihre persönliche Gesinnung eingibt. Ich nehme an, du sprichst von denen.

Erzählt ihr doch den Fundamentalisten nicht, daß sie keine wirklichen Muslime sind! Das ist doch geradezu lächerlich in Anbetracht dessen, was ihr selbst nachlesen könntet, wenn ihr es mal tätet.




Lob der Kritik

Vor genau 20 Jahren verhängte der iranische Revolutionsführer Chomeini die Fatwa über Salman Rushdie. Von seiner aufgeklärten Weltanschauung ist der Autor der "Satanischen Verse" nicht abgerückt. VON LEWIS GROPP

Studentenprotest in Pakistan gegen den Ritterschlag Rushdies. Foto: dpa

Als Ajatollah Ruhollah Chomeini am 14. Februar 1989 seine Fatwa über Salman Rushdie verhängte, setzte er in England Ereignisse in Bewegung, die das iranische Todesurteil an Dramatik noch übertrafen. Die Einwanderer vom indischen Subkontinent, für die sich Rushdie mit seinem literarischen und gesellschaftlichen Engagement eingesetzt hatte, verbrannten jetzt in den Straßen von London und Birmingham seine Bücher und forderten wutentbrannt seinen Kopf. Die Frau aber, die Rushdie in seinen Artikeln und Essays über Jahre auf das schärfste kritisiert hatte, hielt nun schützend ihre Hand über ihn. Der in Bombay geborene Rushdie hatte seit 1964 einen britischen Pass, und Margaret Thatcher, die britische Premierministerin erklärte, dass der britische Staat gewaltsame Übergriffe auf seine Bürger nicht dulden würde. Wie sehr die Eiserne Lady damals von linken Künstlern und Intellektuellen gehasst wurde, mag man sich heute kaum mehr vorstellen. Doch in diesem Testfall verteidigte sie die Prinzipien der Kunstfreiheit und der freien Rede. Rushdie, der sich bis dahin als linkskritischer Intellektueller verstanden hatte, als Antagonist gegenüber Staat und Regierung, verlor durch die Fatwa nicht nur sein Leben in Freiheit, sondern auch seine politische Heimat.

Begleitet von der Häme ehemaliger Weggefährten und mit dem Schutz des alten Gegners, verkörpert durch den britischen Geheimdienst, ging also Rushdie für zehn Jahre in den Untergrund. Er schlief in Wohnungen ohne Fenster und wechselte mehrmals in der Woche das Domizil. Oft wachte er auf und wusste nicht einmal, in welcher Stadt er sich befand. Mittlerweile lebt Rushdie in New York. Ganz ohne Personenschutz kommt er zwar nicht aus, aber die Drohungen, die regelmäßig zum Jahrestag der Fatwa bei ihm eingehen, seien nicht mehr als "eine Art islamistischer Valentinsgruß", so Rushdie.


Damals aber, vor zwanzig Jahren, löste Rushdies vierter Roman eine globale Krise aus und demonstrierte so auf dramatische Art und Weise die Macht der Literatur. Bei gewaltsamen Protesten kam es zu hunderten von Toten, auf mehrere Buchhandlungen, die den Roman im Sortiment führten, wurden Bombenanschläge verübt. Der japanische und türkische Übersetzer des Buchs wurden im Zuge der Fatwa ermordet.



http://www.taz.de/1/politik/nahost/artikel/1/lob-der-kritik


Auch hier bietet es sich an, den Artikel komplett zu lesen. Sind nur ganz wenige, bestimmt .........
 
Lieber hätte ich den drüben gesehen, aber da sieht es keiner oder kaum einer:


Rushdies "Satanische Verse" sind in diesem Sinne ein Plädoyer für den Zweifel als kulturelle Errungenschaft, für den Skeptizismus als Mittel der Erkenntnis und als Prophylaxe gegen jede Form von Fundamentalismus. Im Grunde ist Rushdies Roman ein klassisches Stück humanistischer Aufklärungsliteratur - Ratio gegen Mythos, Verstand gegen Glauben. Der Furor, der die Publikation des Buchs begleitet hat, sowie der Proteststurm, den die Verleihung der Ritterwürde an Salman Rushdie vor rund zwei Jahren entfacht hatte, zeigt, dass ein großer Teil der islamischen Welt bereit ist, ihre tief empfundene Verbindung zu ihren religiösen Traditionen auch mit Gewalt zu verteidigen. Ein Grund mag darin liegen, dass, wie Bernard Lewis es einmal ausgedrückt hat, keine Religion ihren Anhängern so sehr ein Gefühl von Stolz und Würde vermittele wie der Islam.

Rushdie hat sich jedenfalls auch nach der Fatwa immer wieder für das Recht eingesetzt, Kritik auch gegenüber religiösen Dogmen zu üben. So setzte er sich vor zwei Jahren auch gegen ein britisches Gesetz ein, das in seiner ursprünglichen Fassung religiösen Gefühlen ein so hohen Stellenwert einräume, dass er einen empfindlichen Rückschritt für das kritische Denken per se darstelle, erklärte Rushdie. Bei einer Lesung in der schwedischen Akademie in Stockholm erklärte er Ende vergangenen Jahres: "Früher hieß Respekt, dass ich dich ernst nehme, auch wenn ich nicht deiner Meinung bin. Wenn ich heute eine Meinung nicht teile oder mich gegen sie einsetze, wird mir vorgeworfen, ich verweigere dem anderen Respekt. Wer so argumentiert, will das freie Wort verbieten."

Anders als viele Islamkritiker, die den Islam im Namen der Freiheit und der Menschenrechte als Ganzes ablehnen und am liebsten verbieten würden, warnte Rushdie immer vor der Gleichsetzung von gläubigen Muslimen und radikalen Islamisten. Auf die Frage, ob die Gewaltbereitschaft im Islam nicht im Wesen der Religion selbst begründet ist, erklärt er, der Koran enthalte nicht mehr und nicht weniger Aufrufe zur religiös begründeten Gewalt als die heiligen Schriften anderer Religionen. Regelmäßig kritisiert der in Bombay geborene Brite die Gewalt, mit der das indische Militär das muslimische Kaschmir drangsaliert. Und wenn V. S. Naipaul öffentlich erklärt, dass die muslimische Invasion im 11. Jahrhundert die indische Kultur zerstört habe, meldet sich Rushdie zu Wort und erteilt dem Nobelpreisträger eine Lektion, die sich gewaschen hat.


http://www.taz.de/1/politik/nahost/artikel/1/lob-der-kritik



Nithaiah schrieb:
Dir mag es tatsächlich egal sein, ob Moslems oder Christen dahinter stecken - das gilt aber nicht für alle in diesem Thread. Ich finde es auch überhaupt nicht fair, alleine Eva den schwarzen Peter zuzuschieben. Sie hat auch nur reagiert, und nicht agiert.



Auch das ist ein echter Witz, wenn es nicht so unglaublich traurig wäre. Nur ein Beispiel von vielen:

Auf den von Sunny verlinkten Artiel über die Erschiessung einer Menschenrechtlerin durch die Taliban, vermochte Eva07 nur zu sagen oder zu fragen:



eva07 schrieb:
Zitat von eva07
Vielleicht war sie ein leichtes Frauenzimmer oder gar eine Prostituierte. Gibt es das überhaupt im Islam? Was hatte sie denn angestellt?


Zitat Sunny Afternoon:
Sie war eine Menschenrechtsaktivistin und hatte sich jahrelang für die Rechte der Frauen in Afghanistan eingesetzt!!!! (wäre im Link nachzulesen)


Da soll man noch gute Miene zu bösem Spiel machen? Und Eva07 wird noch von dir verteidigt? Oder sollte dir hier doch Wesentliches entgangen sein, so in bezug auf dein Fairness-Gefühl?


:confused:
 
Auch das ist ein echter Witz, wenn es nicht so unglaublich traurig wäre. Nur ein Beispiel von vielen:

Auf den von Sunny verlinkten Artiel über die Erschiessung einer Menschenrechtlerin durch die Taliban, vermochte Eva07 nur zu sagen oder zu fragen:


Da soll man noch gute Miene zu bösem Spiel machen? Und Eva07 wird noch von dir verteidigt? Oder sollte dir hier doch Wesentliches entgangen sein, so in bezug auf dein Fairness-Gefühl?


:confused:

Hast Recht Sammy, mir fällt es auch schwer, bei diesen Äußerungen Haltung zu bewahren.
Es ist diese Ignoranz und die Tatsache, dass Fakten dem eigenen Weltbild so angepasst werden, dass die eigene Welt wieder in Ordnung ist.

lg
Gabi
 
Die Scharia, die die Frauenfeindlichkeit legitimiert, die die Apostasie, die Abkehr vom Islam, die kritische Auseinandersetzung mit dem Islam, die Homosexualität, den Ehebruch und den Diebstahl mit dem Auspeitschen, mit der Steinigung oder dem Tode bedroht, der Jihad, der Heilige Krieg gegen alle Nichtmuslime, die Demokratiefeindlichkeit und der permanente Verstoß gegen die Menschenrechte, sind ebenso Bestandteil des Islam. Man soll doch bitte nicht immer so tun, als wenn diese Gesetze und Koranverse nichts mit dem Islam zu tun haben. Aber manche blenden dieses einfach aus und erklären sie für unislamisch, weil sie ihr Bild, welches keineswegs mit dem Islam als politisch-religiöse Gesamtideologie übereinstimmt, unbedingt aufrecht erhalten wollen.

Ich kann mich nur wiederholen: Dem, was Du da anprangerst, widerspricht niemand. Diese Dinge finden statt, die Täter machen es im Namen des Islam, und die Taten sind zu verurteilen und zu bekämpfen.

ABER: Wie Du selbst auch schon zugegeben hast, gibt es auch die gemäßigten Moslems. Du hast auch geschrieben, dass es ebenfalls Moslems sind. Haben diese Menschen es verdient, dass ihnen diese Gräueltaten mit in die Schuhe geschoben werden? Du magst jetzt wahrscheinlich denken: "Das mache ich doch gar nicht und das meine ich doch gar nicht; wie kommt dieser dumme Joey nur darauf, dass ich das denken würde?" Es mag sein, dass Du das nicht so meinst... dann schreibe es aber bitte auch so, dass das deutlich wird.

Viele Grüße
Joey
 
Joey, es bringt doch nichts, das eine Unrecht mit dem anderen aufzuwiegen. Es gibt in jeder Religion solche und solche.

Da bin ich vollkommen Deiner Meinung. Und ich möchte das auch so dargestellt wissen. D.h. wenn über Menschenrechtsverletzungen geschrieben wird, dann sollen die Täter und nur diese benant werden... und niemand anderes. Du hast Recht: In jeder Religion gibt es solche UND solche. Aber nur eine der beiden Gruppen sind die Täter. Das ist der Punkt.

Ich will nicht ein Unrecht mit dem anderen aufwiegen, ich will verhindern, dass die Moslems mit Menschenrechtsverletzungen in Verbindung gebracht werden, die gar nichts damit zu tun haben... Wenn eine Gruppe Moslems Menschenrechtsverletzungen begeht (und das tun sie ohne Zweifel), dann hat die andere Gruppe dennoch nicht schuld daran.

In Afghanistan, und davon reden wir in diesem Thread ja, gibt es m.E. allerdings mehr "solche", die die Menschenwürde und Menschenrechte der Frauen verletzen und zwar ganz legal, weil gesetzlich sanktioniert.

Richtig. Aber Afghanistan ist nicht der ganze Islam. Ebensowenig sind die Islamischen Staaten, in denen nach wie vor die Todesstrafe angewendet wird, der ganze Islam.

Dabei ist es mir völlig egal, ob es sich um Christen oder Moslems handelt, überall, wo Frauen auf der Welt, gequält, gedemütigt, mißbraucht und unfrei sind, sollte Flagge gezeigt werden, deshab find ich gut und richtig, dass sich die Bundesregierung im Fall Afghanistan eingeschaltet hat.

Da bin ich vollkommen Deiner Meinung. Und das gilt nicht nur für gequälte Frauen, sondern allgemein für Menschenrechtsverletzungen.

Ich bin aber - wie schon mehrfach wiederholt und doch immer wieder überinterpretiert - der Ansicht, dass nur die Menschen für die Taten "angeklagt" erden sollen, die diese Taten begehen.

Jetzt schaue Dir mal diese beiden Aussagen an:

1.) Im Islam steht auf die Abkehr von der Religion die Todesstrafe.

2.) In Afghanistan wurde ein Gesetz vorgeschlagen, welches die Menschenrechte verletzt.

Welche Menschengruppe wird jeweils verurteilt? Wie groß ist der Anteil unschuldiger Menschen darunter?

Verstehst Du, was ich meine?

Viele Grüße
Joey
 
[QUOTE
=opti;1993720]Die Scharia, die die Frauenfeindlichkeit legitimiert,

Wenn Du von der Scharia sprichst, so wie sie im Sinne des echten Korans praktiziert wird, gibt es keine Frauenfeindlichkeit.

Irgendwo steht auch, dass die Frau und der Mann den gleichen Werrt haben, ihre Pflichten allerdings sind geteilt.

die die Apostasie, die Abkehr vom Islam,

ist nicht erlaubt und wird bestraft. Auch für mich nicht zu verstehen, allerdings für Mosleme schon.

die kritische Auseinandersetzung mit dem Islam, die Homosexualität, den Ehebruch und den Diebstahl mit dem Auspeitschen, mit der Steinigung oder dem Tode bedroht,

Diese sehr strengen Gesetze, die uns unmenschlich vorkommen, wurden in islamischen Staaten mit der dementsprechenden Führung verantwortungsvoll und nur selten ausgeführt (Zeugen mussten vorhanden sein). Zum Unterschied von Regimen, die sich nur moslemisch nennen, aber davon bereits weit entfernt sind und diese Gesetze nach Willkür und Laune abgeändert haben, vor allem aber in der Vollstreckung andere, keine heiligmäßigen Voraussetzungen dafür haben. Die Homosexualität genießt in der Christenheit auch heute noch kein Ansehen, weil sie Christus als Teufelswerk beschrieben hat.


der Jihad, der Heilige Krieg gegen alle Nichtmuslime, die Demokratiefeindlichkeit und der permanente Verstoß gegen die Menschenrechte, sind ebenso Bestandteil des Islam.

Stimmt so auch nicht.

Der Heilige Krieg wird von den Islamisten als letzter Ausweg gesehen, den Glauben als Staatsform wieder einzuführen, allerdings nur in den jetzt nicht mehr moslemischen Ländern, die für sie von Verrätern regiert werden. Warum sollten sie auch die Demokratie lieben, wenn sie durch ihren Glauben zu einer anderen Staatsform verpflichtet sind und diese Staatsform durch Verräter geändert worden ist. Vor allem die Sunniten wollen nach der eigenen Staatsform leben so wie es der Koran vorschreibt und wie es auch einmal war.

Man soll doch bitte nicht immer so tun, als wenn diese Gesetze und Koranverse nichts mit dem Islam zu tun haben.

Ich habe jedenfalls niemals so getan, habe allerdings immer betont, dass Koranverse aus dem Zusammenhang gerissen, noch dazu mit schlechten Übersetzungen (weil es eben sehr schwierig ist das Altarabische in andere Sprachen sinngemäß zu übersetzen) nicht so aufgefasst werden können, wie sie von olpti in die Menge geworfen wurden. Das ergibt ein falsches Bild und entspricht nicht der Wahrheit.

Und der Koran, zu dem die Scharia gehört, ist die Grundessenz des Islam. Allerdings hat dieser nichts mit falsch eingesetzten und veränderten Koranversen zu tun.

Aber manche blenden dieses einfach aus und erklären sie für unislamisch, weil sie ihr Bild, welches keineswegs mit dem Islam als politisch-religiöse Gesamtideologie übereinstimmt, unbedingt aufrecht erhalten wollen.

So will es opti sehen und sieht er es auch so, dass wir nämlich ausblenden wollen, doch die Dinge sind vielschichtiger als man denkt. Da müsste man sich schon intensiver mit der Islamlehre beschäftigen um zu einem halbwegs richtigen Urteil zu kommen. Opti kann eben mit seinen oberflächlichen Äußerungen, die über seine tendenziösen zur Verfügung stehenden Quellen entstanden sind, für eine Be- und Verurteilung nicht genug kompetent sein.

Aber der Islam geht konform mit seiner politisch-religiösen Gesamtideologie, jedoch nicht mit einem verfälschten Koran, der von Abtrünnigen nach Willkür gehandhabt wird.

für Opti:
Es ist unglaublich, welche Verdrehungen Du da von Dir gibst. Du hast vielleicht Deine Links gelesen, aber unsere Berichte nicht, denn ansonsten wärst Du endlich draufgekommen, dass Schiiten keine Mosleme im strengen Sinn sind und das ist ein gewaltiger Unterschied, weil sie den Koran gefälscht haben oder ihn so ausgelegt haben, wie es ihnen passt.

Auch die Ehe auf Zeit dürfte im Iran durch Khomeini willkürlich eingeführt worden sein. Das hat mit dem Koran und mit dem echten Glauben überhaupt nichts zu tun. Es sind ganz einfach Abtrünnige, die sich Moslems nennen. Diese haben ja nicht einmal den letzten Willen ihres Propheten erfüllt. Jedenfalls haben diese Ungeheuerlichkeiten nichts mit dem echten Koran gemeinsam und somit auch nichts mit dem Islam so wie ihn Mohammed gemeint hat.

Es ist nämlich ein gewaltiger Unterschied, ob Fälscher oder verantwortungsbewusste Mosleme sich des Korans und somit der echten Scharia bedienen als Sektenführer, die nach einem verfälschten Koran handeln, d.h. urteilen und auch verurteilen.

Und so wie Opti haben hier auch noch einige dieses Unwissen, mit dem sie die mit mehr Wissen und Verantwortung drangsalieren.

Man kann nicht mehr als versuchen, die Menschen auf den richtigen Weg zu führen.

Wer olpti mehr glaubt als den anderen, der soll es eben, sie dürfen aber nicht andere heruntermachen und beschimpfen. Das ist auch gegen jede Forumsregel.

Menschen, die nur beleidigen, kann auch niemand ernst nehmen. Dinge soll man darlegen und zu erklären versuchen, warum so und nicht anders. Wer das nicht macht, ist fanatisch und mit Blindheit geschlagen.

Es genügt nämlich nicht, zornig zu werden und dem anderen Frechheiten zu sagen. Das ist keine gute Diskussion. So ein Thread führt nur in die Irre und es wäre besser, wenn man ihn schließen würde.

eva07
 
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Erzähle das bitte einmal den Opfern der Gewalt, die in Berlin und anderswo tagtäglich ausgeübt wird. Mir scheint, da schaust du lieber gar nicht erst so genau hin. Mir scheint, du willst gar nicht wissen, wer die Täter sind und wo die Ursachen für diese Gewalt sind.

Selbst diese Tatsache, Opti, berechtigt in keiner Weise zu Verallgemeinerungen.

Was können die 98% friedlich lebenden Muslime dafür, dass sich 2% irre Landsleute die Schädel einschlagen? Gar nichts! Die Friedlichen regen sich ja selber darüber auf, ob du es glaubst oder nicht.

Sogar die Eltern solch gewalttätiger Kinder sind oft verzweifelt und wissen nicht weiter. Auch den Eltern kann man also nicht ständig die Schuld in die Schuhe schieben. Das wäre zu einfach.

Abgesehen davon, muss man bedenken, dass solche Kinder oft eine rabenschwarze Zukunft vor sich haben, wegen den Sprachschwierigkeiten, ständigem Mobbing - auch von Lehrerseite übrigens - und keine Hilfsmöglichkeiten von Seiten der Eltern, und deshalb in die niedrigsten Schulstufen eingestuft werden.

Was aber immer wieder auffällt, ist die Tatsache, dass in den Medien jeweils sehr gerne betont wird, dass es wieder mal die Muslime waren. Klar doch, wie könnte es auch anders sein?

War es aber ein Landsmann, wird die Tatsache schon gerne gelegentlich verschwiegen oder gänzlich unter den Teppich gekehrt. Wie mutig!
 
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