Geschlechtsverkehr mit Kindern - Pädophilie

Nein, mit Bestrafung der Täter kann man den Opfern nicht mehr helfen. Da hast du recht.

Aber wenn sie weggesperrt werden, sind zumindest weitere mögliche Opfer wenigstens vor ihnen sicher!

Ja, es schliesst eine Widerholungstat aus....aber es beendet Kindesmißbrauch nicht in seiner Allgemeinheit. Wegsperren kann nur eine Minimalhilfe sein. Für das Opfer würde es nur heißen, das derjenige es ihm nicht mehr antun kann, aber mit den Folgen des Mißbrauchs, muss es dann trotzdem klar kommen und versuch mal einen Therapieplatz für das Opfer zu finden.
 
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Das liegt daran, daß dieses Thema bei den meisten eine absolute Emotion auslöst.
Unterstelle Jimmy nicht, daß er keine Emotion hat dazu - nur weil er einen völlig emotionslosen Beitrag geschrieben hat.

Es ist eben kein Aufschrei - Beitrag, wie die meisten hier, sondern ein Fakten-Beitrag - und das läßt die Emotionen ebenfalls wieder hochkochen, weil wir vor lauter Emotionen nicht mehr klar denken können...

menschlich - das! :rolleyes:

LG blue


Seine Emotionen dazu sind mir gleichgültig. Was ich vermisste, war eine eindeutige Stellungnahme von ihm, dass Kindesmissbrauch ein kriminelles Vergehen an Schutzbefohlenen darstellt.
Seine Stellungnahmen sind vom Inhalt her eine Pro-Täter-Verständnis-Haltung. Und diese einseitige Haltung habe ich nicht nachvollziehen können. Sehe ich ähnlich, wie wenn z.B. "Opa Heinrich" in der U-Bahn von einem Halbstarken eins übergezogen bekommt und Jimmy nicht "Opa" in Schutz nimmt, sondern den jugendlichen Attentäter.....Verstanden soweit?


LG
Urajup
 
Seine Emotionen dazu sind mir gleichgültig. Was ich vermisste, war eine eindeutige Stellungnahme von ihm, dass Kindesmissbrauch ein kriminelles Vergehen an Schutzbefohlenen darstellt.
Seine Stellungnahmen waren vom Inhalt her eine Pro-Täter-Verständnis-Haltung. Und diese einseitige Haltung habe ich nicht nachvollziehen können. Sehe ich ähnlich, wenn z.B. "Opa Heinrich" in der U-Bahn von einem Halbstarken eins übergezogen bekommt und Jimmy nicht Opa in Schutz nimmt, sondern den jugendlichen Attentäter.....Verstanden soweit?


LG
Urajup

Bei mir ist es anders angekommen...
 
Ich setze mich für hilfs - und schützbedürftige kleine Menschleins ein - die in dieser Welt offenbar keine Daseinsberechtigung mehr zu haben scheinen - und wenn, dann nur als Mittel zum Zweck - und da schreie ich auf! Das ist mein gutes Recht - und sogar meine Pflicht als Bürger (meinst Du nicht auch?)

Sag mal, wie verdreht siehst du die Dinge eigentlich? Denkst du wirklich, dass uns diese missbrauchten Kinder egal wären?

Was willst du? Das Thema totschweigen? So wie früher alles totgeschwiegen wurde, obwohl es exisiterte? Einfach schweigen und unter den Teppich kehren, ne?

Weisst du eigentlich, wieviele Kinder sexuell missbraucht worden sind, eben genau wegen diesem verlogenen und scheinheiligen Scheiss-Totschweigen?

Weisst du, wieviele Kinder wurden auch von Pfarrer sexuell missbraucht und es heute noch werden, weil alle geschwiegen haben und noch schweigen, im Namen Gottes, Jesus und Maria? (Entschuldigt mich, alle Gläubigen, aber das musste einfach raus).

Mit Schweigen erreicht man genau das Gegenteil. Kinder müssen sensibilisert werden, damit sie wissen, dass überall Gefahr lauert, sogar beim Onkel, beim Pfarrer und beim Lehrer.
 
Ja, es schliesst eine Widerholungstat aus....aber es beendet Kindesmißbrauch nicht in seiner Allgemeinheit. Wegsperren kann nur eine Minimalhilfe sein. Für das Opfer würde es nur heißen, das derjenige es ihm nicht mehr antun kann, aber mit den Folgen des Mißbrauchs, muss es dann trotzdem klar kommen und versuch mal einen Therapieplatz für das Opfer zu finden.

Klar wäre es wichtig für die Opfer schneller oder überhaupt einen Therapieplatz zu bekommen.
Nur leider kann man nicht alle seelischen und körperlichen Verletzungen wegtherapieren.

Manchesmal gehört auch Genugtuung zur Verarbeitung. Das wissen, dass die Tat auch bestraft wird. Leider immer noch viel zu gering! Auge um Auge - Zahn um Zahn ( Wär doch toll!)
 
guten morgen, hab jetzt nicht alles durchgelesen aber ich glaube, kaji erwartet von mir die antwort, was ich denn machen würde, wenn ich wüsste, in der nachbarschaft vergreift sich einer an kindern. Also, zunächst einmal, dass das klar ist, gutheissen würde ich das nicht, sondern zu dem mann hingehen und mit ihm reden und damit, so glaub ich , sein verhalten überdenken und korrigieren helfen....

Erwarten tu ich gar nichts. Antworten mußt Du auch nicht, wenn Du nicht magst. Aber danke, daß Du es getan hast.

Jetzt stellt sich mir folgende Frage: Du redest also mit dem Täter, und wenn daraufhin nichts geschieht - was passiert dann? Wie willst Du erkennen, daß er Dir nicht was vormacht? Ich meine, blöd sind diese Menschen ja sicher nicht.

Was ist mit dem Kind in dieser Zeit, welches dem Täter weiterhin ausgeliefert ist, während Du mit ihm dann und wann mal redest. Ich meine, Du gehst irgendwann wieder Deiner Wege - was wird sich dann wohl hinter Deinem Rücken abspielen?

Wäre es nicht sinnvoller, solche Gespräche gewissen Fachkräften zu überlassen (vielleicht bist Du ja eine, dann verzeih meine Frage), die dort stattfinden, wo der Täter vorrübergehend nicht an das Kind rankommt, bis irgendwie bewiesen ist (sofern das überhaupt möglich ist), daß er sich unter Kontrolle hat?

Aus meiner Kindheit weiß ich, das diverse Gespräche nichts genutzt haben. Zum einen da der Täter seine Ansicht ganz anders darstellte und verharmloste und zum anderen, da man nicht mal so eben durch ein kruzes Gespräch beginnt, seine kompletten Verhaltensweisen zu ändern. Och, wenn das sooooo einfach wäre...

Zum anderen las ich mal, daß dies eh ein ganz sensibles Thema ist, wo man auch viel kaputt machen kann, wenn man einfach in eine Familie stürmt und den Täter zur Rede stellt. Immerhin ist er dann aufgeflogen, bekommt ggf. Panik. Er nimmt an, das Kind hat ihn doch verpetzt, dem er ja eingebleut hat, es darf niemandem was sagen. Das kann sich auf das Kind ganz extrem auswirken, denn wer weiß schon, wie er nun reagieren wird? Wird er das Kind jetzt womöglich bestrafen, da es ja ein geheimnis verraten hat. - Und all das wirst Du gar nicht mitbekommen, da er Dir womöglich was ganz anderes erzählen wird. Fragst Du Kind etwas später, ob nun alles okay zu Hause ist - dann wird es womöglich noch eingeschüchterter sein und natürlich sagen: ja, alles in bester Ordnung.

Sicher, all dies könnte, muß aber nicht so passieren. Ich wäre da jedenfalls vorsichtig. Denn nicht nur dem Täter muß "geholfen" werden, sondern dem Opfer. Vor allem dem Opfer, würde ich meinen.
 
Kindesmißbrauch ist doch schon längst Normal, da alltägliche Normalität. Es ist doch keine Modeerscheinung sondern Jahrhunderte lang schon geschehen. Strafen werden Kindesmißbrauch nicht ausrotten. Strafen verhindern keinen Kindesmißbrauch, sondern sind eher eine Möglichkeit umc eine Folgetat zu verhindern und nicht alle sind Wiederholungstäter. Ich würde meinen Nachbarn natürlich anzeigen, wenn ich es mitbekommen sollte. Nur findet Mißbrauch sehr oft hinter verschlossenen Türen statt. Die meisten Mißbräuche sind in der Mehrheit innerfamilär und wer tut schon großartig Familienmitglieder und enge Freunde anzeigen? Ach ja und Kindesmißbrauch ist kein Gesellschaftsproblen, sondern ein Menschenproblem.

Kindesmißbrauch ist normal? Ich scheine irgendwie woanders zu leben als Du. Normal ist es - für mich - dann, wenn es jeder tun darf, ohne Konsequenzen. Das wäre dann normal. So wie es normal ist, Kartoffeln essen zu dürfen. (schon klar, Du meinst es iist in diesem Sinne normal, weil eben täglich geschieht.)

Ich denke schon, daß Strafen nützlich sind. Zum einen, da die Täter es nicht so super einfach haben, an die Kinder zu kommen, zum anderen, weil sie aus dem verkehr gezogen werden, sollten sie erwischt werden. Dabei ist es völlig schnuppe, ob sie Wiederholungstäter sind oder nicht. Andere gehen auch in den Knast, für viel harmlosere Dinge. Und nicht jeder Bankräuber ist Wiederholungstäter.

Kaji
 
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