Einem Opfer bleibt aber meist kein wirklich anderer Weg seinem Täter gegenüber ein gewisses maß an Verständnis zu zeigen und auch den Weg der Vergebung zu gehen, sonst geht das Opfer völlig unter. Wenn ein Opfer diesen Weg geht, dann verzeiht und vergibt er ja nicht automatisch jeden der Mißbrauch begeht. Natürlich ist es bei jedem Opfer anders, jeder muss seinen eigenen Weg gehen, auch wenn er anderen nicht passt.
Man muss schon differenzieren und einem Opfer das Recht auf Verständniss und Vergebung, seinem Peiniger gegenüber,zu gestehen.
Es ist schwer hier noch seine Meinung zu sagen. So viele Missverständnisse!
Und in diesen Strudel von Aggressionen möchte ich nicht hineingezogen werden.
Eigentlich habe ich ja schon ziemlich am Anfang meine Meinung zu dem Thema gesagt.
Ich möchte glauben, dass das Verständnis mit dem Täter meistens unmöglich ist. Dabei kommt es darauf an, was der Täter dem Opfer wirklich angetan hat.
Diese sexuellen Vergehen gehen ja mit allen möglichen Dingen einher.
Es gibt Täter, die ihr Opfer mit lieben Worten täuschen, sodass es die sexuelle Handlung irgendwie selber wünscht. Wenn anschließend aber der Täter so tut, als hätte er das Opfer nicht gekannt, dann kann es wohl sehr beleidigt sein, aber vielleicht doch nicht so arg, dass das Opfer dem Täter z.B. im Fall einer Anklage nicht verzeihen könnte. In diesem Fall hätte das Opfer möglicherweise sogar ein schlechtes Gewissen und möchte das selber wegbekommen.
Nun nicht alle Täter sind liebevoll beim Verführen, auch wenn es nur vorgetäuscht ist, manche gehen sehr brutel vor. Manchmal endet das Ganze mit versuchtem Mord. Das Opfer wird gepeinigt und gewürgt, gerät unter Schmerzen in eine fürchterliche Situation der Todesangst. Dieses Opfer wird wahrscheinlich nicht verzeihen können.
Ob verziehen werden kann oder nicht, hängt eben von der gewesenen Situtation ab, wie der Peiniger das Opfer misshandelt hat.
Nun, wie sag ichs meinem Kinde? Das Kind muss verstehen lernen, dass kein Mann, weder der Bruder, der Vater, der Onkel noch der Fremde auf der Straße
es körperlich, besonders an den Geschlechtsorganen, berühren darf. Es muss ihm eingeschärft werden, mit keinem fremden Mann zu sprechen und schon gar nicht mitzugehen auch wenn dieser sehr freundlich ist und irgendwelche für das Kind wünschenswerte Dinge anbietet. Man muss es dazu erziehen in solchen Fällen, vor allem, wenn man es irgendwohin zerren will, so laut wie möglich zu schreien und davon zu laufen.
Die Volksschüler haben ja meist einen vorgeschriebenen Weg. Diesen Weg müssen die Kinder immer gehen und nicht irgendwohin, wo sie sich nicht gut auskennen und womöglich dann auf fremde Hilfe angewiesen sind. Sie sollen sich mit Männern, die aus dem Auto herausrufen und sie um einen bestimmten Ort oder Straße fragen, auf keine Diskussion einlassen und schon gar nicht mit ihnen mitfahren, wenn er will, dass ihm der Weg von dem Kind gezeigt wird.
Das Kind ist unschuldig, doch es lebt in einer gefährlichen Welt und es muss, um es vor Unholden zu schützen, aufgeklärt werden.
Diese Aufklärung tut den Müttern meistens weh, sie wollen ihre Kinder nicht belasten, aber anders geht es halt nicht, vor allem dann, wenn die Mutter berufstätig ist und das Kind nicht zur Schule bringen aber auch nicht abholen kann. Ein Kind muss lernen, die Ratschläge vor allem der Mutter zu befolgen.
Daher ist es auch sehr wichtig, dass die Mutter zu dem Kind ein inniges
Vertrauensverhältnis aufbaut. Die Zuneigung in der Familie, auch die Harmonie, ist wichtig, damit das Kind nicht die Liebe bei fremden Personen sucht.
Und jetzt ist es doch auszusprechen, dass der Pädophile, den man ja nicht sofort erkennt, gefährlich ist und eigentlich dem Kind, das vor allem dem männlichen Geschlecht Misstrauen engegenbringen muss, diesem in seiner Entwicklung allgemein schaden kann. Aber die Kinder müssen lernen mit dieser Gefahr zu leben. Doch eine gute Atmosphäre in der Familie, wo das Kind Liebe und Zuneigung bekommt, wird dem Kind über diese Klippe des Misstrauens gut hinweghelfen können.
Wir hier im Forum können nicht anders helfen als mit guten Ratschlägen. Auch den Müttern muss klar gemacht werden, dass wir eben in keiner heilen Welt leben so gern wir es alle hätten.
Das ist mein Beitrag zur Hilfe unsrer gefährdeten Kinder.
lg eva07