Anevay
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Hmmm, ich erinnere mich an einen Bericht über die Tubu, die einerseits Muslime sind, andererseits in einer Art leben, die man als Gleichberechtigung betrachten kann. Daraufhin befragt war die Antwort: "Die Lebensbedingungen sind hier so hart, da braucht es jeden ohne Einschränkung."
Ich denke auch (ohne es natürlich beweisen zu können), daß in frühmenschlichen Kulturen Gleichberechtigung (nicht Gleichmacherei, denn Männer und Frauen sind verschieden!) herrschte. Wenn die Lebensumstände so sind, daß einen jeder Fehler und jedes sich nicht blind aufeinander verlassen zu können umbringen kann, dann ist kein Raum für Gezicke und Geschlechterkrieg. Das scheint mir ein Luxusproblem "zivilisierter" Völker zu sein.
Nur mal so als Gedanke...
LG
Grauer Wolf
Eben, gleichberechtigung ist die gemeinsame Basis, auf der auch in einem Luxusleben Vieles sehr viel besser miteinander funktioniert, sodass jeder Beziehungspartner in den genuß der Fürsorge und der individuellen Freiheit kommen kann.
Früher gingen auch die Frauen auf die Jagd, das ist nachgewiesen worden. Der Mann nahm seine Hängematte und zog zur Frau, konnte von ihr auch hinausgebeten werden, wenn er meinte, sich faul in seine Hängematte zu legen und zur Gemeinschaft nichts beizutragen.
Es macht auch keinen Sinn Aufgaben strikt zu teilen, ann verhungert der Mann vor dem Kühlschrank und die Frau hat nichts zum Kochen, wenn sein Jagderfolg ausbleibt. *g*
Es befreit beide, Mann wie Frau, alle gemeinsamen Aufgaben erledigen zu können und das auch regelmäßig zu trainieren. Und dabei gleichzeitig die Selbstbestimmung nicht abzugeben natürlich. Die Begegnung ist immer auch ein Geschenk an den Anderen, niemals Pflicht noch Rechtsanspruch auf.
Lg
Any