Gender-Mainstream

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Ach Ane, Du scheinst arg verbittert zu sein.
Ich frag nochmal, hast Du das Buch je gelesen? Nein?? Gut, dann hör auch auf mit Phantastereien und Spekulationen; weil unnötig.

Das Interview sagt aus, was es aussagt. ;)

Und ich bin alles andere als verbittert.

Phantastereien sind, was der Mann in dem Interview aussagt:

Der Mann mit seinen scheinbaren Freiheiten galt als Orientierungspunkt. Was er hatte und tat (einen Beruf ausüben, zur Urne schreiten, Zigaretten rauchen, fremdgehen, Autofahren und lange Hosen tragen), wollte auch die sich emanzipierte Frau erreichen. Nur war das nicht der authentische Mann, dem sie nacheiferte, sondern eine Verfallserscheinung der industriellen Gesellschaft

Das ist doch eigentlich schon ausreichend, um Aussagen des Autors völlig für das Thema Weiblichkeit zu disqualifizieren. :lachen:

Da schreibt ein Mann, der in sich selbst wie wahnsinnig kompensiert, und sich eine Welt versucht zu erschaffen, wie Männer und wie Frauen zu sein haben. Nur: wer schamanisch arbeitet, braucht so eine Konstruktion überhaupt nicht, weil gewusst wird, dass solche künstlichen Schablonen, die als natürlich verkauft werden sollen, selbst Kunstprodukte eines unzufriedenen Mannes sind, der sich sicherlich seine Nische geschaffen hat mit solchen Büchern, die allerdings kompensatorische Dienste für ihn selbst tun und keiner äußeren menschlichen Gesellschaft dienlich sind.

Oder anders: der Mann hat weder eine Ahnung davon, was Männlichkeit ausmacht, noch was Weiblichkeit ausmacht. Er wünscht sich da nur was anderes, als das, was IST.

Lg
Any
 
nee also, hab da wohl etwas verkehrt verstanden.,

mein sicht dazu>
die angebliche ausbildung eines menschen auf nur eine qualität wie yin oder yang, ist ohne sinn.

jeder hat beides, und ist somit nicht auf sein geschlecht zu reduzieren.
 
Nein, die Frau wurde per gesetz unterdrückt und in eine Rolle gezwungen.

Das stimmt nicht, seit über hundert Jahren. Frauen waren und sind schlicht zu faul, einen eigenständigen Weg zu gehen, weil es viel bequemer ist, sich versorgen zu lassen.
Nach wie vor wollen sie ja gesetzliche Bevorzugung, anstatt selber was zu verwirklichen.

Nein. Auch zu männlichen Seite. ;)

Unfreiwillig und fremdbestimmt.

50:50 ist das Ziel.

Richtig, Mann und Frau sollen je 50% dazu beitragen, dass das passiert was Frau will.
Ein Mann hat von vorneherein nichts zu wollen.

Das ist es wo Du hinwillst. Und das nennt man nicht "Gleichberechtigung" sondern Totalitarismus.

Mein Ziel dagegen ist Selbstverwirklichung für alle. Freiheit so weit, wie sie die Freiheit anderer nicht einschränkt.
 
Nö, Fakten lassen sich recherchieren, wie z.b. das Vergewaltigung in der Ehe bis 1997 in Deutschland innerhalb der Ehe kein Straftatbestand war. Es brauchte 24 Jahre, bis entsprechende erste Bemühungen dies zu ändern politisch endlich durchgesetzt wurden und auch Frauen in der Ehe vor sexuellen Übergriffen geschützt waren.

Ja, früher war Liebe und Berührung ein Teil dessen was eine Ehe ausmachte.
Heute gilt Berührung als "sexueller Übergriff" und soll aus einer Ehe ausgeschlossen bleiben, weil ein Mann ja nur dazu nötig ist, um Geld ranzuschaffen und die Brut aufzuziehen.

anstatt das Mann sich mal fragt, ob seine Wünsche überhaupt noch zeitgemäß sind bzw. er eben damit leben muss, dass es kaum mehr Frauen gibt, die dann seinem Gusto entsprechen.

Welcher Wunsch? Der Wunsch nach Gleichberechtigung, und auch selber Wünsche zu haben, anstatt nur für die Verwirklichung der Wünsche der Frau zu leben? Tja, das ist wohl "nicht mehr zeitgemäß".
Oder der Wunsch, nicht noch mehr Menschen auf diesem übervölkerten Planeten zu haben, wo jetzt schon die Meere leergefischt und die Wälder gerodet sind - der ist wohl auch "nicht mehr zeitgemäß".
Bei soviel bösartigem Zynismus kommt mir echt das Kotzen.
 
Kaum ein Autor außer den bekannten hat die Chance, sich seinen Verlag auszusuchen. Man bietet ein Manuskript an und hofft, daß es akzeptiert wird. Den Verlag interessiert nur, ob's in's Portfolio paßt und Umsatz verspricht.
Ich würde mich gar nicht mehr an einen Verlag wenden, sondern über das Prinzip "Book on Demand"
Ich kenne ein paar Autoren, die sich nicht beim Kopp-Verlag bewerben. Nicht, weil sie bereits einen Vertrag mit einem Verlag hätten, sondern weil sie sich nicht mit den Inhalten dieses Verlages identifizieren können.
Nicht, dass jedes Buch im Kopp Verlag sich nur mit Verschwörungstheorien beschäftigt, aber sie haben diesen Ruf - und es gibt einige Autoren, die damit nicht in Verbindung gebracht werden möchten.
 
Das ist doch nicht Dein Ernst - oder doch?
Hast Du was gegen Kinder, oder woher rührt Deine Ausdrucksform?

Es geht darum, Verantwortung zu übernehmen.

Wenn Frauen fanatisch auf einem seit hundert Jahren veraltetem Rollenbild bestehen, in dem eine klischeehafte "Selbstverwirklichung" durch Familie und Kinder passiert, dann müssen sie auch selber die Verantwortung für diese reaktionären Ideen übenehmen.
 
Warum versuchst Du es nicht mal zur Abwechslung mit sinnerfassendem Lesen?
Du schriebst "Männer wollen keine Kinder". Das gilt offensichtlich für Einige, aber nicht für Alle.

Da wahrscheinlich die meisten Männer von den reaktionären Familienvorstellungen, wie sie hier vehement zu tage treten, gehirngewaschen sind, und gar nie gefragt wurden was sie selber wollen, sollte man zuerst voraussetzen, dass sie keine Kinder wollen.
Ausserdem ist das schon deshalb logisch, weil nur Frauen ihren Selbstwert aus ihrer Gebärfähigkeit ableiten können.

Wenn Du also nicht alle Männer (und Frauen) deutschland- od. österreichweit persönlich kennst, nebst ihrer Einstellung zu diesem Thema, wäre es im Sinne einer gewissen Bescheidenheit angebracht, Deine persönliche Haltung nicht allen anderen "reinzudrücken".

Es ist immer wieder erstaunlich, welche unterdrückerische Anmaßung Menschen wie Du entwickeln, wenn es darum geht, das Ausnutzen anderer für die eigenen Egoismen durchzusetzen.

Die Brut einer Frau zu versorgen?
Hmm, Dir ist hoffentlich bekannt (eventl. aus Büchern, Funk und Fernsehen?), dass Frauen nicht der Parthenogenese frönen (die wenigen anekdotischen Erzählungen über solche Vorgänge finden sich in Mythen und religiösen Sammlungen).

Das ist irrelevant. Es geht darum, dass die Verantwortung für etwas auch dem zufällt, der die Forderung stellt.
Es kann grundsätzlich nicht sein, dass jemand etwas wünscht und beansprucht, aber dann die Verantwortung dafür anderen zuschiebt. Das ist eine Frage der Ehre.

Wenn also Frauen unbedingt Familie und Kinder und eiteitei und den ganzen scheiss haben wollen, dann müssen sie auch dazu stehen, dass das ihre Wünsche sind, und mithin ihre Kinder.

Klar, Verantwortung ist da was ganz ungewohntes - Frau ist ja gewohnt, nur Ansprüche zu stellen und sich ansonsten als "schwache Frau", die schon gar nicht imstande ist, überhaupt Verantwortung zu tragen, aus der Affäre zu ziehen.
 
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Deine Kommentare klingen in meinen Ohren derart frustriert, ich fürchte da wird das nix mit Dir und Frauen.:(

Das gute ist: ich bin längst aus dem Alter raus, wo das von interesse wäre. :)

Und dann: das einzige, was ich mir mein Leben lang gewünscht hätte - Zärtlichkeit zu teilen, hingebungsvolle Berührungen, Nähe zu geniessen und zu teilen (und eben nicht: Sex) - das gibt es nirgens, das gilt als Belästigung oder weissgottwas.
Sondern was es gibt, das ist immer nur Leistungsdruck-Sex a la eate-uhse-pornokino (und dann unter freundinnen: "war er gut?") - und darauf hab ich nie irgendwelchen Wert gelegt.

Also: für mich ist da gar nichts zu gewinnen.
 
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