toleranz wird gefährlich, wenn sie intoleranz unterstützt und/oder schweigend hinnimmt.
"Die" Arbeitslosen oder teilweise Langzeitarbeitslosen, die Unzufriedenen oder Geringverdiener haben doch sowieso keine Lobby. Ihnen wird nie einer richtig zuhören, weil Zuhören hiesse, Geld locker zu machen... Geld, womit sich lieber andere die Taschen vollstopfen, auch und gerade die AfD. Um Solidarität geht es hier doch auch gar nicht mehr, es wird nur so genannt: Sozialstaat - ist aber keiner mehr drin!So funktioniert das auch nicht oder nur manchmal.
Warum sollten diese Leute zuhören, wenn sie doch ständig erfahren, dass sie beschimpft werden, für dumm erklärt, als Nazis bezeichnet?
Womit ich nicht sagen möchte, dass es da nicht tatsächlich Nazis drunter gibt, aber man darf es sich nicht so leicht machen, und unterschiedslos alle als solche bezeichnen.
Das ist einfach kontraproduktiv.
Also, wenn ich ständig als sonstwas bezeichnet würde und nicht den Eindruck hätte, dass man mich als Mensch sieht und achtet, würde ich auch irgendwann abschalten und dichtmachen.
Genau mit solchen, überheblichen Beschimpfungen treibt man die Menschen in die äußerste, rechte Ecke. Leute wie Du, die ihre penetrante "überlegene Moral" wie eine Monstranz der Selbstgerechtigkeit vor sich hertragen ("schaut her, wie gut ich bin und wie schlecht ihr seid...!"), tragen zu einem gewissen Teil zur derzeitigen Situation bei. Das liegt in einer Linie mit den verächtlichen Kommentaren der etablierten Politik, die selbst vor "Pack" nicht zurückschreckt. Diskurs ist unerwünscht, Argumente auszutauschen ist unerwünscht, man will mißbeliebige Meinungen einfach plattmachen.
Bevor es besser wird, wird es sicher leider erstmal schlechter.Ich sagte doch schon, es wird nicht besser werden.
Der Huffington Post traue ich übrigens nicht.
Ich sehe Gesetze nicht als Festes an, sie werden von den Regierenden gemacht.
