Siriuskind
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Die Meeresschildkröte.
Die Gruppe der Meeresschildkröten umfasst sechs bis sieben Arten, die alle ähnliche Merkmale aufweisen. Ihre Extremitäten sind zu Paddeln umgewandelt, aus denen ein oder zwei Krallen hervorragen und ihr Panzer ist deutlich abgeflacht und stromlinienförmig. Weil der Rückenpanzer auch bei älteren Tieren nicht vollständig verknöchert, ragen die Enden der Rippen frei hervor. Auch beim Bauchpanzer fallen einige Rückbildungen auf. Durch diese Veränderungen des Panzers können die Meeresschildkröten ihren relativ großen Kopf bei Gefahr nicht mehr einziehen. Eine Anpassung an das Salzwasser haben die Schildkröten durch die Salzdrüsen, die beständig eine hochkonzentrierte Salzlösung abgeben und so den Salzgehalt des Blutes regulieren, was die Nieren alleine nicht schaffen würden.
Die ersten Meeresschildkröten haben sich wahrscheinlich vor 200 Millionen Jahren aus Landschildkröten entwickelt. Sie bewohnen tropische und subtropische Meeresgewässer und halten sich bis auf die Eiablage an Land nur im Wasser auf.
Sie ernähren sich von Krebsen, Kopffüssern, Quallen und Schwämmen und auch von Pflanzen, einige Arten ändern ihre Nahrungsgewohnheiten mit dem Alter und ernähren sich dann nur noch pflanzlich.
Alle Arten sind vom Aussterben bedroht, die Bedrohung geht einschließlich vom Menschen aus, der sie aufgrund ihres Fleisches, ihrer Eier und ihrer Panzer seit Jahrhunderten bejagt. Besonders in asiatischen Ländern ist das Fleisch sehr begehrt und auch Handelsverbote, empfindliche Strafen und hohe Schwarzmarktpreise schränken den Handel kaum ein. Schildkrötenleder und das Schildpatt stehen ebenfalls hoch im Kurs, vor allem in Japan, wo sie als Glücksbringer gelten.
In den Mythen der Hawaiianer nehmen Meeresschildkröten einen Platz ein, dort werden sie „Honu“ genannt. Die Legende erzählt von Kauila, eine magische Schildkröte, deren Nest in einer Frischwasserquelle lag, welches von ihren Eltern angelegt worden war. Kauila konnte sich in ein Mädchen verwandeln und gilt als Beschützerin der Kinder.

Die Meeresschildkröte.
Die Gruppe der Meeresschildkröten umfasst sechs bis sieben Arten, die alle ähnliche Merkmale aufweisen. Ihre Extremitäten sind zu Paddeln umgewandelt, aus denen ein oder zwei Krallen hervorragen und ihr Panzer ist deutlich abgeflacht und stromlinienförmig. Weil der Rückenpanzer auch bei älteren Tieren nicht vollständig verknöchert, ragen die Enden der Rippen frei hervor. Auch beim Bauchpanzer fallen einige Rückbildungen auf. Durch diese Veränderungen des Panzers können die Meeresschildkröten ihren relativ großen Kopf bei Gefahr nicht mehr einziehen. Eine Anpassung an das Salzwasser haben die Schildkröten durch die Salzdrüsen, die beständig eine hochkonzentrierte Salzlösung abgeben und so den Salzgehalt des Blutes regulieren, was die Nieren alleine nicht schaffen würden.
Die ersten Meeresschildkröten haben sich wahrscheinlich vor 200 Millionen Jahren aus Landschildkröten entwickelt. Sie bewohnen tropische und subtropische Meeresgewässer und halten sich bis auf die Eiablage an Land nur im Wasser auf.
Sie ernähren sich von Krebsen, Kopffüssern, Quallen und Schwämmen und auch von Pflanzen, einige Arten ändern ihre Nahrungsgewohnheiten mit dem Alter und ernähren sich dann nur noch pflanzlich.
Alle Arten sind vom Aussterben bedroht, die Bedrohung geht einschließlich vom Menschen aus, der sie aufgrund ihres Fleisches, ihrer Eier und ihrer Panzer seit Jahrhunderten bejagt. Besonders in asiatischen Ländern ist das Fleisch sehr begehrt und auch Handelsverbote, empfindliche Strafen und hohe Schwarzmarktpreise schränken den Handel kaum ein. Schildkrötenleder und das Schildpatt stehen ebenfalls hoch im Kurs, vor allem in Japan, wo sie als Glücksbringer gelten.
In den Mythen der Hawaiianer nehmen Meeresschildkröten einen Platz ein, dort werden sie „Honu“ genannt. Die Legende erzählt von Kauila, eine magische Schildkröte, deren Nest in einer Frischwasserquelle lag, welches von ihren Eltern angelegt worden war. Kauila konnte sich in ein Mädchen verwandeln und gilt als Beschützerin der Kinder.
