ganz skuriell - was ist los?

Hallo Martina, Hallo Yogurette

Martina:

Aber frei lassen. - Nur dann bin auch ich frei.

Ich stimme dahingehend zu, dass wir gerne "den Seelengefährten" als "den Stern" am Himmel darstellen. Aber aus meinem eigenen Weg habe ich gelernt, dass die Sterne wechseln können, beliebig oft, aber das was in mir an Heilungspotenzial da ist solange vor mir stehen bleibt, bis ich es zu mir genommen, angenommen und verarbeitet habe.


Daher ist der "Wunsch nach "dem" Seelengefährten", der "Dualseele", der "Zwillingsseele", der was auch immer ein Ammenmärchen, das aus den Büchern gestrichen werden sollte.

Wenn wir uns selbst erkannt haben, "brauchen" wir diesen Seelengefährten nicht mehr, dann können wir mit jedem Menschen frei Liebe LEBEN.

Leider sind nur die wenigsten von uns ganz innerlich frei - kleben zu sehr an HabenWollen und sind zuwenig im SeinLassen.

Und das SeinLassen, das hat´s ganz schön in sich...

Martina


jepp - so sehe ich es auch!

Weißt Du ich hatte das Gefühl eigentlich merkwürdigerweise ihm helfen zu müssen - er sprach nur von Krankheiten usw... ich habe für diesen Mann meditiert usw. - ich fands traurig -was er gesundheitl. erzählte.
Nachdem ich energetisch mich einstellte - kam er und erz. und erzählte....

da ich beruflich sehr, sehr viel zu tun habe - und eine Selbständigkeit mit 2 Bereichen aufbaute - so das ich nur wie ein Löwe hier Vorbereitungen mache...
gebe ich zu hat mir dieses starke Verbundenheitgefühl (es war sofort da-nach der 1. Kommunikation -virtuell -nein hat nichts mit Liebe zu tun, er ist nicht mein Typ - verrückterweise träumte ich stundenlang von ihm - und die Gedanken hingen skurilerweise immer an und um ihn)
das wollte ich unterbinden - da ich mich nicht verlieren will - komischerweise geht es bei mir wenn ich einen Mann kennenlerne nur um seine Bedürfnisse - und das kann und darf ich jetzt nicht zulassen - ich muß zusehen wie ich beruflich voran komme - mir hilft überhaupt keiner...

ich will nicht wieder seelisch im Graben landen - ich gebe zu - ich habe ihn wohl vergrault, ich wollte nicht das es mir zu Nah wird....
 
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..nicht nur das Martina, Yoguretta usw. das wir uns nicht an einen Seelengefährten klammern - ich höre nur das es so schmerzlich sein soll, die Dualseele zu treffen. Gut, es ist wohl auch ein Lernprozeß - ich verstehe.

Jedoch hat Lernen oft mit Schmerzen zu tun, weil wir uns an altes klammern - neues macht Angst.

Das ist doch auch bei Krankheiten so - wir werden krank, weil wir die Signale nicht verstehen - oder uns weigern zu lernen.
Warum dann Dualseele?

Wenn wir doch ganz weit in der Entwicklung sind -diejenigen- die ihre Dualseele treffen -ist es dann überhaupt nötig, diese zu treffen?
Spiritualität entwickelt sich doch aus uns - klar es hat die Affinität. Mir stellt sich die Frage, kann ich meinen Lernprozeß auch ohne Seelenpartner -Fügungen erlangen?

Bei Yoga Vidya sind die Leute sehr weit auf ihren Weg - es wird nie von Seelenpartnern gesprochen - sondern immer von sich selbst - um zum höchsten zu erlangen.
Schließlich haben wir doch die Eigenverantwortung für uns - wenn jemand sagt ach man mir gehts schlecht..Seelenp..Dualseele - schiebt er da nicht in gewisser Weise die Eigenverantwortung weg?;)
 
Liebes Sternenthaler,

ja, wir lernen im Allgemeinen oft besonders gut, wenns mit Schmerzen verbunden wird. Diese Seelenliebe gibt am Anfang Schmerz, weil der Prozeß des Lernens endlich loszulassen, so schwer ist. Danach allerdings ist es schön. Sehr schön. Ob es nun der Partner fürs Leben ist, oder ein Freund für alle Fälle... das ist nicht mehr wichtig. Es ist einfach nur schön, wie und dass es ist. Und es belohnt für die Zeit im vorwege. Läßt sie fast vergessen.

Ich weiß nicht, ob es nötig ist sie zu treffen. Ich hatte sie getroffen, ohne zu wissen, dass es sowas gibt. Ohne es gewünscht oder ersehnt zu haben.

Du schiebst die Eigenverantwortung nicht weg... den Weg des Lernens mußt Du ja doch alleine gehen. Die Seelenliebe ist der Auslöser dafür...
 
Hmmm - gute Frage. Wir Menschen lernen am leichtesten mit Spiegeln. Wenn wir in die Augen eines anderen Menschen sehen, dann sehen wir uns darin selbst. Ein Mann/Partner ermöglicht uns mit seiner Präsenz und seinem DaSein unser eigenes Erkennen. Wenn wir uns dann erkannt haben sehen wir im Gegenüber hauptsächlich oder immer mehr das Geschenk, aber nicht den Mangel.

Seelen"lieben", über die wir jetzt hier im Allgemeinen wohl schreiben erzeugen in uns im Moment eher noch den Mangel, das HabenWollen.

Der Weg geht tatsächlich über das HabenWollen und die daraus resultierenden Erfahrungen hinein ins Sein. Im Sein erkennst Du alles was ist als ein Geschenk an. Du spürst keinen Mangel, weil Du Dich selbst als ganz, als heil wahrnimmst.

Aber man kann das nicht so wirklich mit dem Kopf steuern, auf einmal geht einem das "Licht" auf, juhee, jetzt hab ich´s.

Ich habe selbst fast drei Jahre einen Mann "geliebt", den ich nicht "haben" konnte. Durch ihn bin ich die Stationen der Verletzungen des HabenWollens durchlaufen. Aufeinmal habe ich erkannt, dass es egoistisch ist, was ich tue. Denn er hat für sich eine andere Wahl getroffen. Wie automatisch konnte ich plötzlich alles akzeptieren, mich, ihn... wir haben heute zwar eine logischerweise weltlich distanziere Begegnung, aber ich denke, wir verstehen uns. Es fühlt sich mal für mich gut an, kein Mangel mehr.

Dann traf ich wieder einen Mann und ich wollte ihn abermals "Haben". Je mehr ich ihn "haben" wollte, desto mehr distanzierte er sich von mir. Schliesslich habe ich mich von ihm getrennt, weil ich diese Distanz die er lebte nicht aushielt. Dann hielt ich die Trennung kaum aus. Weinte tagelang. Denn ich hatte etwas losgelassen, das ich wirklich liebte. In der durchlebten Trennung erfuhr ich die Trennung zu mir selbst. Das nicht annehmen Können von Liebe, von Schöpfung, von Weiblichkeit usw. In dieser wirklich sehr dunklen Erfahrung kam irgendwann das Licht, die Klarheit, um was es wirklich geht.

Um das Annehmen, dessen was mir geschenkt wird - und den Blick auf das was ist und nicht den Blick auf den Mangel. Bisher war ich unbewusst so "gestrickt", dass ich mein "mangelgefühl" füllen wollte - und das ging schief.

Als ich selbst mich als Fülle wahrnahm und somit mich auch innerlich frei empfand, konnte ich ihn nochmal ganz anders loslassen.

Und ich habe mich bei ihm entschuldigt, sein einziger Kommentar dazu - na, meine Liebe, bist jetzt auch erwachsen geworden... ;-))

Es war tatsächlich ein erwachsen werden, vielleicht ein erwachen - aber heute weiß ich einfach, ich nehme, was ich geschenkt bekomme, aber auch tief von meinem innen heraus fordere ich nicht mehr -

Ich nehme an, mich, ihn, mein Kind - alles - und durch diese innere Annahme werden dann die Begegnungen anders. Freier, schöner, leichter, forderungsloser und vielleicht ein bisschen bedingungsloser.

Es ist eben ein Gefühl und daher sehr schwer in Worte zu fassen...

Gute Nacht
MArtina
 
dann hast Du bestimmt diese Sehnsucht nach dem Seelenpartner gehabt, Jogurette.

Zufall das glaube ich nicht, das hat alles einen Grund.
Ich wünsche Dir - den anderen natürlich auch noch einen schönen Abend - oder gute Nacht. :)
 
Genau - Martina ich sehe es ähnlich wie Du.
Wenn wir etwas haben wollen -leben wir im Mangel. Dann suchen wir - und alles aus dieser Sicht ist Mangel.

Ich wollte den Mann ja gar nicht haben..lach..
es hat mir Angst gemacht - deshalb habe ich das wohl selbst mit abgeblockt.

Komischerweise - fühle ich diese Fülle - wenns nach dem Besitz -materielles geht - habe ich kein Luxus. Einfach eine kleine Wohnung, trotzdem habe ich alles was ich brauche. Oft denke ich, wie glücklich ich bin - in dieser Zeit geboren zu sein, es ist im Grunde genommen - Überfluß..also wir hungern nicht usw..
Dann denke ich aber - wie uns dieser Überfluß - und die virtuelle Welt vor uns selbst entfremdet - und wir merken es nicht mal...
Das ist nur mein Empfinden - wenn ich bewerte - denke ich auch, scheisse..mit wie wenig soll ich noch zurechtkommen..

trotzdem wir haben alles - wir brauchen nicht wie die Großeltern auf dem Feld arbeiten und nicht die Hände wund arbeiten..
und genau dieses Martina lebe ich ja - ich brauche nichts haben von einem Mann - im Gegenteil - wenn ich einen Mann hatte, habe ich mich verloren - alles meine Ziele...

bei Dir spielen sicherlich auch alte Pägungen mit eine Rolle - wenn z.B. ein Kind etwas nicht bekommt - will es ja ausgerechnet dieses haben..

Ich lebe schon sehr lange so - wenn sich ein Mann von mir abwendet - ja das schmerzt - dann lasse ich aber los. Ich würde niemanden hinterher laufen, dann verlierst Du den Respekt.
Da bleibe ich lieber allein -selbst wenn ich weiß - so einen lerne ich kaum mehr kennen..egal - ich habe meinen Stolz - zur Not auch immer allein..das kenne ich ja gut genug -alleinsein...

so und nun gute Nacht..:)
 
dann hast Du bestimmt diese Sehnsucht nach dem Seelenpartner gehabt, Jogurette.

Zufall das glaube ich nicht, das hat alles einen Grund.
Ich wünsche Dir - den anderen natürlich auch noch einen schönen Abend - oder gute Nacht. :)

Bewußt hatte ich gewiß keine Sehnsucht nach etwas, was ich nicht kannte, wußte, dass es dies gibt. Ich lebte und lebe ja schließlich in einer Ehe, mit einem Mann, den ich ehrlich liebe...

Nein Zufälle gibt es nicht und alles hat seinen Sinn. Auch diese Begegnung hat seinen Sinn. So langsam beginne ich auch diesen zu begreifen.

Einen schönen Abend auch für Dich...
 
Guten Morgen,

es ist ein "Unterschied", wenn man etwas vom "Kopf" weiß oder tief innen "gefühlt" hat - vom Kopf wußte ich all das schon lange, aber plötzlich tat sich das Gefühl und das Erkennen in mir auf.

Nimm Deine Angst zu Dir, nimm sie an, sie ist ein Teil von Dir - und verschliesse Dich nicht vor neuen Männern. Sie zeigen Dir wieder einen anderen Teil - solange, bis Du erkannt hast, um was es geht.

Nicht loslassen ist das Allheilmittel, sondern an-nehmen - so wie es ist.

Martina
 
Mit seinen SV kann man gut seine Vergangenheit aufarbeiten. Und wenn man dann in der Gegenwart angekommen ist, kann man getrost in die Zukunft schauen.
Alleine... wär das viel schwieriger und langwieriger. Und ob man diese Menschen nun SV oder Sternschnuppen oder Ekels oder sonstwie nennt, ist wirklich schnurzpiepe. Es gibt sie, diese inneren Ansprechpartner. Das ist einzig, was zählt.
Und... irgendwie hats ja doch immer mit einem zu tun, was man meint im Aussen zu erkennen. Habt ihr ja auch bereits erwähnt.
Sayalla... einen wunderschönen guten Morgen allen.
 
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ich könnte diesen Mann nicht annehmen - es war ja viell. gar kein Seelenpartner - wir haben uns zwar zuerst angezogen - dann war doch das alles in mir (seinerseits ja auch) dieses ablehnte.

Ich habe gemerkt, er hat nichts erkannt was ich sagte.
Dieses Dozieren - und alles was andere machen ablehnen. Ich bin viel weiter in unseren Beruf. Er sagt alle 5 Jahre ändere er mal sein Konzept..SCHOCK!
Wenn jemand den Mensch nicht sieht nur sein Konzept brauch er meine Meinung nicht mit Menschen zu arbeiten..

und dieses kann ich für mich nicht akzeptieren - sowie er nichts neues akzeptieren kann -ich möchte mich nicht von jemanden ständig reglementieren lassen, der zu ist, denn ich suche Kontakte zu Leute die offen sind - und nicht sich als Meister sehen - weil sie im Kleinen etwas unterrichten..
 
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