Fürchterlich nervige Flutwelle!!!!!

heartofalizard

Mitglied
Registriert
27. April 2004
Beiträge
89
Ort
nrw
:confused4 ich komme einfach nicht drauf was das soll:

schon als kind, hatte ich diese träume sie kamen in immer kürzeren abständen.
seit fast 2 jahren habe ich nun jede woche fast einen dieser träume.

eine riiiiiieeeeesige flutwelle kommt da, sie ist so ca wolkenkratzer hoch, der traum ist nie derselbe, aber immer bin ich in der gegend irgendwie die einzige, die den menschen helfen könnte, die in meiner umgebung sind.
ich habe keine grosse angst, aber es ist stressig, weil ich versuche zu retten.
dann ist immer der gedanke auch da, dass an anderen orten, gleichzeitig andere helfer sind, die irgendwie zu einer art familie gehören.

einmal war ich nicht dabei, wie diese welle ankam, da ist dann eine freundin von mir gestorben.

es ist nie nur eine welle, aber die erste ist sehr sehr fies und natürlich wie aus beton, der ort wechselt ständig, ich weiss immer, dass ich es nicht verhindern kann und will, aber, dass ich weiss wie ich überleben kann und dass ich nicht jeden retten kann.

ich weiss echt nicht mehr, es nervt mich so langsam gewaltig!! langsam langweilt es mich auch schon, blöde welle!
ich erinnere mich auch jedesmal an mehr details, denke aber nicht so viel darüber nach, weil ich sowieso mit meinem latein am ende bin.

ich habe gelernt zu erkennen, wann ich luzide-, wahrträume und verarbeitungsträume habe, aber diesen traum kann ich nirgendwo einordnen.


kennt jemand dieses wellen problem? bin ich denn die einzige, die von dieser flut träumt? ich hoffe nicht! :bwaah:
 
Werbung:
für Dich ein Thema? oder lernen, loszulassen und Dich nicht für alles verantwortlich zu fühlen? Das mit der Riesen Welle und daß Du immer rechtzeitig da sein mußt um sie zu verhindern würde ich spontan so interpretieren...
liebe Grüße
Mavi
 
Jo, ich denk dasselbe wie Mavi. Ich glaube, die Welle symbolisiert die Aufgabe, die dur dir selber gestellt hast, dass du für andere da sein musst, ihnen beistehen musst und ihnen bei Problemen zu helfen hast. Nun wächst dir aber die Welle buchstäblich über den Kopf: Es gibt einfach mehr Probleme auf dieser Welt, als du Zeit und Energie (und Lust!) hast, andern immer zu helfen. Du fühlst dich überfordert und frustriert deswegen, weil alle immer ihre Sorgen auf dich abladen, du selbst aber anscheinend niemanden hast, auf den du deine Sorgen abladen kannst. Das ist dargestellt, dass andere Helfer Gemeinschaften bilden, du jedoch keiner Gemeinschaft angehörst.
Nun kannst du aber deine Verantwortung andern gegenüber nicht ohne weiteres ablegen. Wenn du das tust, fühlst du dich womöglich schuldig oder unwohl, du hast das Gefühl, du würdest die andern im Stich lassen. Im Traum stirbt deine Freundin, als du das mal versuchst. Gleichzeitig weisst du ja auch selbst, dass du nur begrenzte Kapazitäten hast und folglich nicht JEDEM und JEDERZEIT helfen kannst, vermutlich wäre dir das ein grosses Anliegen, aber es geht einfach nicht.

Vielleicht musst du lernen, dass du die eigenen Bedürfnisse auch gebührend wahrnehmen musst. Es ist schön und befriedigend, anderen zu helfen, aber diese Hilfe ist letztlich nur dann wirklich von Nutzen, wenn sie frei ist von Ansprüchen an dich selbst oder andere! Manche Menschen helfen andern - und sind dann im Endeffekt irgendwie frustriert, weil sie sich erhofft hatten, dass der andere das gebührend schätzen würde, von den andern aber zuwenig Achtung zurückzukommen scheint. Irgendwann hat man genug davon und sagt sich: Diese elenden Wellen, wann hört das denn mal auf? Helfen und für andere da sein ist gut, aber es sollte nur dann geschehen, wenn es aus wirklich freiem Willen geschieht und nicht aus einem Pflichtgefühl andern gegenüber.

(Zum Beispiel: Auf der Strasse werde ich oft angequatscht, ob ich nicht bisschen Geld für dies oder das habe. Früher habe ich gemeint, ich müsse immer etwas geben, das sei irgendwie meine Pflicht. Danach habe ich mich aber immer merkwürdig schlecht gefühlt. Dann las ich einst Nietzsche. Der sagte: "Bettler aber sollte man ganz abschaffen. Man ärgert sich, ihnen zu geben, und ärgert sich, es nicht zu tun." Diesen Spruch habe ich mir gemerkt, und er war eine Befreiung. Egal was ich tue - ob ich gebe oder nicht, ich ärgere mich immer! Warum? Weil: Wenn ich gebe, dann aus Pflichtgefühl. Wenn ich nicht gebe, dann aus Egoismus - so war zumindest mein Selbstbild. Das gemeinsame beider Seiten ist, dass es ZWANG ist und bleibt, egal ob ich gebe oder nicht. Erst seit ich das erkannt habe, kann ich völlig problemlos geben oder auch nicht, je nach Lust und Laune. Und ich fühle mich dabei viel besser als früher, weil es jetzt nämlich wirklich von Herzen kommt, wenn ich gebe, und auch wenn ich nicht gebe!)

Das ist ürbrigens das typische Thema der Enneagramm 2. Schau mal hier: http://www.enneagramm.de/typ2.htm
Im Internet findest du noch viel mehr Information über das Enneagramm und den Typ 2 (ist auch hilfreich, die andern Typen durchzulesen).
 
Hallo heartofalizard! :banane:

ich kann dir nur aus eigener Erfahrung sagen,
dass es zeit ist für *dich* was zu tun!!
:jump4:
Wenn ich deine Geschichte so durchlese , habe ich
das Gefühl, das du schon rechtzeitig erkennst wenn einer deine Hilfe
braucht. Ob er sie dann annimmt oder nicht, kann keiner sagen.
Wenn du immer auf der suche bist nach Hilfsbedürftige, unbewusst oder bewusst, übersiehst
du dich selbst. Deine Wüsche, deine Gefühle, und und ....
Wenn die Welle das nächste mal kommt. dann schau dich um ob du jemanden
siehst der Hilfe braucht. Ich kann dir jetzt schon sagen
das du niemanden siehst der Hilfe braucht. Lass die Sonne scheinen,
nimm dir das Surfbrett und mach dir einen schönen Tag. Horch zu was dir die Welle sagen will.
Ich habe auch einige Zeit solche Träume gehabt. Für mich war es immer ein Zeichen
von Angst. Aber ich bin in die Angst hinein gegangen und habe sie aufgelöst.
Ich hoffe das ich dir ein wenig weiter geholfen habe.
vlg Andi :welle:
 
hallo heart, mir fiel bei deiner Schilderung spontan etwas ein, das du doch gar nicht wissen kannst (oder doch?). Aber sicher hat es nichts mit deinen Träumen zu tun: Ich glaube an diese riesige "Flutwelle" und bin sicher, dass sie bereits über die Erde rollt. Zumindest hoffe ich das sehr. Es geht aber nicht um Wasser, sondern um eine energetische. Geplant war sie ja schon lange, so dass du als Kind ein Wissen darüber irgendwie gespeichert hättest haben können. Sie bringt Informationen, transportiert einen bestimmten Maßstab, nach dem sich das Leben "danach" ausrichten wird. Sie verhilft zum "Bewußtseinssprung". Der kommt ja nicht von nichts, sondern von einer massiven Veränderung der Menschen während der Vorbereitungszeit. Wer sich dagegen stellt, also gegen seine eigene Veränderung, für den wirkt das sehr bedrohlich.
Womöglich hast du ja prophetische Träume? Gruß, Geris
 
Werbung:
aaalso, heute hatte ich den geistesblitz, warum ich von der welle träume, erst mal zu den vielen antworten, danke erstmal.

nun, nein, die welle muss/will ich ja nicht verhindern (ich mag sie ja)
nun, dass die eine freundin gestorben ist, könnte auch was damit zu tun haben, dass ich sie nicht mehr als wirkliche freundin sehe.

ich gehöre helfenden gruppen an.
nichts desto trotz mache ich eigentlich fast den ganzen tag nichts anderes, als vorallem für mich da zu sein, aber ja, wenn ich mich nicht kennen würde hätte ich auch das so gedacht, die sache ist ja die, dass ich auch wahrträume habe und vieles aus vergangenen leben träume, es ist nicht nur ein misch masch dessen, es hat, wie ich heute herausgefunden habe, viel mit dem deutschen expressionismus zu tun.

ich bin ein riesen fan von expressionistischen schriftstellern, wie manche leute fussball oder star trek fans sind.und ich warte im grunde auf diese welle, fühle mich mit ihr ja auch verbunden.
man, dass ich nicht daran gedacht habe, dass das erste gedicht in DEM buch
expressionistischer Lyrik, direkt mit dieser flut beginnt!
es hat was mit meinem traum zu tun, dass ich hoffe, die ganze menscheit wird mal aufschreien und beginnen das leben richtig zu geniessen, einfach zu sein und die erde unter den füssen zu fühlen. :sabber:
vielleicht bedarf dieses vorher eine gewisse flut :baden:
trotz meines, für manche grossen, egoismusses, helfe ich natürlich denen, die ich mag,dann auch sehr sehr gern, aber wenn ich nicht will, habe ich nie ein problem Nein zu sagen.
ich fahre damit am besten für mich.weniger gedankenmüll und kaum unterdrückte gefühle, klar, für manche mitmenschen wirkt das seltsam und manche haben sogar dann echt ein problem mit mir, aber wenn ich einfach das mache, was mein herz gerad will, habe ich weniger stress.

@geris: du sprichst das aus, was ich in diesen träumen fühle, und da ich diese flut als reinigung empfinde, habe ich mich auch immer darauf gefreut.

nur, es tat mir eben immer wieder leid, um die, die nicht überleben können (na ja, nicht alle :schaukel:

es ist einfach nur so, dass ich mich darüber aufrege, dass ich ständig davon träume, weil ich ja auch lieber unterschiedliche abenteuer im traum haben möchte und net immer wieder der alte schuh :mad2:

geris, erzähl mir bitte mehr davon!!!!!!!

danke für all die lieben interpretationen.
 
Zurück
Oben