Hallo, ihr Lieben.
Ich habe den Mond im Steinbock im sechsten Haus. Er bildet ein Quadrat zu meiner Waage-Sonne im dritten Haus und zum aktuell Laufenden Uranus im Widder in meinem neunten Haus. Das ist ein T-Quadrat, der Mond steht "im Brennpunkt" (Ich beziehe mich auf das Buch "Schwierige Aspekte" von Tracy Marks, tolle Lektüre). Es gilt, die gegenüberliegende Qualität zu entwickelt, den "leeren" Raum, um das "Zerren" der Planeten aneinander auszugleichen. Bei mir ist das das Zeichen Krebs im zwölften Haus. Grenzenloses Fühlen also, so interpretiere ich das.
Ich bin mittlerweile umfassend informiert über allerlei Praktiken und mir ist sehr bewusst, dass im Annehmen, Fühlen und generell den Qualitäten des Mondes die Lösung für Probleme liegt. Aber. Ich weiß nicht, wie man fühlt. Ich fühle oftmals gar nichts, zumindest rede ich mir das ein, obwohl ich ein hochsensibler Mensch bin.
Wenn ich es versuche, wenn ich meditiere, höre ich oft nur meine eigene Stimme a la "Jetzt aber abschalten. Jetzt nichts mehr fühlen. Denk nicht so viel nach." und ärgere mich über mich selbst. Diese Stimme, das Rationalisieren geht nie weg. Auch im Fühlen nicht. Und es fühlt sich eben an, als würde ich konstant gegen mich selbst kämpfen (Skorpion-Pluto und Merkur/Mars im 4.Haus). Also, ja, ich fühle, aber mich darin "fallen lassen" und auf darin aufgehen, wie ich das zwölfte Haus verstehe, gelingt bislang einfach nicht, weil ich so selbstkritisch bin.
Ich hatte einfach nie einen Zugang zu meiner Gefühlswelt, in meiner Jugend hatte ich einige Jahre ein sehr schlechtes Verhältnis zu meiner Mutter und habe mich regelrecht davon abgespalten. Erst seit einiger Zeit, durch ein verbessertes Verhältnis, durch viel Reflexion und die Beschäftigung mit Astrologie kam überhaupt erst die Erkenntnis, dass da etwas fehlt. Deswegen schreibe ich euch. Ich bin zumindest an den Punkt gelangt, wo ich mir die Härte zu mir selbst und meine Ernsthaftigkeit eingestehen und sie akzeptieren kann. Aber was folgt darauf? Wie geht man mit sich selbst um, wenn man erkannt hat, dass man zur Negativität neigt?
Vielleicht gibt es ja hier steinböckische Krebse, oder gefühlvolle Steinböcke, die ein wenig mein Dilemma nachspüren können.
Oder alle anderen. Ich würde mich sehr freuen.
Herzensgrüße!
L.
Ich habe den Mond im Steinbock im sechsten Haus. Er bildet ein Quadrat zu meiner Waage-Sonne im dritten Haus und zum aktuell Laufenden Uranus im Widder in meinem neunten Haus. Das ist ein T-Quadrat, der Mond steht "im Brennpunkt" (Ich beziehe mich auf das Buch "Schwierige Aspekte" von Tracy Marks, tolle Lektüre). Es gilt, die gegenüberliegende Qualität zu entwickelt, den "leeren" Raum, um das "Zerren" der Planeten aneinander auszugleichen. Bei mir ist das das Zeichen Krebs im zwölften Haus. Grenzenloses Fühlen also, so interpretiere ich das.
Ich bin mittlerweile umfassend informiert über allerlei Praktiken und mir ist sehr bewusst, dass im Annehmen, Fühlen und generell den Qualitäten des Mondes die Lösung für Probleme liegt. Aber. Ich weiß nicht, wie man fühlt. Ich fühle oftmals gar nichts, zumindest rede ich mir das ein, obwohl ich ein hochsensibler Mensch bin.
Wenn ich es versuche, wenn ich meditiere, höre ich oft nur meine eigene Stimme a la "Jetzt aber abschalten. Jetzt nichts mehr fühlen. Denk nicht so viel nach." und ärgere mich über mich selbst. Diese Stimme, das Rationalisieren geht nie weg. Auch im Fühlen nicht. Und es fühlt sich eben an, als würde ich konstant gegen mich selbst kämpfen (Skorpion-Pluto und Merkur/Mars im 4.Haus). Also, ja, ich fühle, aber mich darin "fallen lassen" und auf darin aufgehen, wie ich das zwölfte Haus verstehe, gelingt bislang einfach nicht, weil ich so selbstkritisch bin.
Ich hatte einfach nie einen Zugang zu meiner Gefühlswelt, in meiner Jugend hatte ich einige Jahre ein sehr schlechtes Verhältnis zu meiner Mutter und habe mich regelrecht davon abgespalten. Erst seit einiger Zeit, durch ein verbessertes Verhältnis, durch viel Reflexion und die Beschäftigung mit Astrologie kam überhaupt erst die Erkenntnis, dass da etwas fehlt. Deswegen schreibe ich euch. Ich bin zumindest an den Punkt gelangt, wo ich mir die Härte zu mir selbst und meine Ernsthaftigkeit eingestehen und sie akzeptieren kann. Aber was folgt darauf? Wie geht man mit sich selbst um, wenn man erkannt hat, dass man zur Negativität neigt?
Vielleicht gibt es ja hier steinböckische Krebse, oder gefühlvolle Steinböcke, die ein wenig mein Dilemma nachspüren können.
Herzensgrüße!
L.