Fremdenenergie, Aggression, Wille

  • Ersteller Ersteller urany
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Zur Empathie:

Ich habe mich in meiner Feldenkrais-Ausbildung lange mit dem Thema Empathie beschäftigt. Dafür ist es sehr schön, den Körper und Empfindungen zu haben.

Da wird es nach aussen sichtbar und fühlbar, wie die Energie zwei Menschen trägt. Wenn sie zwischen zwei Körpern fliesst, werden zwei Körper quasi zu einem. Wobei natürlich schon beide sich selbst bleiben - das ist sogar wichtigste Voraussetzung- es gibt nur sozusagen ein drittes Gebilde.

Dann kam ich später in dieses Forum. Und ich mache immer wieder die Erfahrung, dass die Voraussetzung längst nicht mit allen gegeben ist, damit es auf diese Weise fliessen kann.

Und was ich hier gelernt habe: Nicht alle können das, und nicht alle wollen es. Manche können es nur auf einer bestimmten Ebene. Ich sehe Empathie als etwas, das wie Wasser die verschiedenen Ebenen durchdringt.

Und: Es gibt Menschen, die sich mit mir verbinden und meine Empathie gar nicht wollen! Gefühle wie z.B. Trauer werden dann auf mich abgewälzt. Das ist der Punkt, wo ich mich abgrenzen muss. Es nützt aber nicht unbedingt was, mich einfach nur zurückzuziehen. Denn die Verbindung ist eh schon da, das hatte ich auch in der Wüste gemerkt.

Deshalb schaff ich mir auch meine Möglichkeiten, mich auszudrücken!
 
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Die Persona ist das idealisierte Ich und das meine ich auch. Du darfst Dir ein Video aussuchen. Die Interviews sind spannend.

Werde mal reinschauen. Persona gleich idealisiertes Ich, trifft es für mich nicht.Eigentlich jegliche gesellschaftliche Rolle die man einnehmen kann, mit diesen Rollen sind Attribute, Verhaltensweisen verbunden-diese müssen aber nicht zwangsläufig einer idealisierten Form entsprechen. Die Identifikation mit der Persona gaukelt ein falsch verstandenes oder oft auch idealisiertes Ich vor, da stimme ich zu. Eine wirklich schöne Definition von Jung: „Die Persona ist aber, wie ihr Name sagt, nur eine Maske der Kollektivpsyche, eine Maske, die Individualität vortäuscht, die andere und einen selber glauben macht, man sei individuell, während es doch nur eine gespielte Rolle ist, in der die Kollektivpsyche spricht."
 
Werde mal reinschauen. Persona gleich idealisiertes Ich, trifft es für mich nicht.Eigentlich jegliche gesellschaftliche Rolle die man einnehmen kann, mit diesen Rollen sind Attribute, Verhaltensweisen verbunden-diese müssen aber nicht zwangsläufig einer idealisierten Form entsprechen. Die Identifikation mit der Persona gaukelt ein falsch verstandenes oder oft auch idealisiertes Ich vor, da stimme ich zu. Eine wirklich schöne Definition von Jung: „Die Persona ist aber, wie ihr Name sagt, nur eine Maske der Kollektivpsyche, eine Maske, die Individualität vortäuscht, die andere und einen selber glauben macht, man sei individuell, während es doch nur eine gespielte Rolle ist, in der die Kollektivpsyche spricht."
Vielleicht ist Dir aufgefallen, das Du von Deinem ersten Beitrag an auf den Unterschied aufmerksam machst, "Egoauflösung" geht anders:D. Jung hat dutzende Definitionen der Persona vollzogen und meine hat etwas gemeinsam mit seiner. Man kann so weiter machen, so entstehen große Industrienationen. We make Germany great Again.
Oder Du kommst weg vom Selektiven, dann werden Fremdenergien bedeutungslos. Du gehst dabei auf die Gefühlsebene und in diese rein. In die Angst- beispielsweise im erwähnten Wald oder im Sessel von
Christian Meyer.
Wie auch immer,
aber bei der Auflösung der Angst sind bessere Methoden am Start als die Trennung, siehe Wald, siehe Christian Meyer, siehe weiter.
 
Vielleicht ist Dir aufgefallen, das Du von Deinem ersten Beitrag an auf den Unterschied aufmerksam machst, "Egoauflösung" geht anders:D. Jung hat dutzende Definitionen der Persona vollzogen und meine hat etwas gemeinsam mit seiner. Man kann so weiter machen, so entstehen große Industrienationen. We make Germany great Again.
Oder Du kommst weg vom Selektiven, dann werden Fremdenergien bedeutungslos. Du gehst dabei auf die Gefühlsebene und in diese rein. In die Angst- beispielsweise im erwähnten Wald oder im Sessel von
Christian Meyer.
Wie auch immer,
aber bei der Auflösung der Angst sind bessere Methoden am Start als die Trennung, siehe Wald, siehe Christian Meyer, siehe weiter.

Wir reden ein Stück weit aneinander vorbei und gehen hierbei von unterschiedlichen Prämissen aus und wandeln auch auf gänzlich unterschiedlichen Pfaden. Das Ego ist für mich nichts schlechtes, das ich auflösen oder zerstören muss, wie gesagt auf diesen Begriff wird ganz schön viel projeziert. Es erfüllt eine wichtige Funktion, siehe oben. Mit einer Erweiterung der Ich-Grenzen bin ich d´accord, hierbei geht es aber nicht um Auslöschung oder Vereinheitlichung.
Ausbeutung, Macht-Ohnmachtsgefälle, Überidentifikation mit nationaler Zugehörigkeit etc. sind Muster die ich den Masken und Mechanismen der Persona zuordnen würde, resultieren aber auch aus dem Mangel an einer vernünftigen ethischen Grundhaltung heraus. Sogenannte Ich-Auflösungen, sind mir durchaus bekannt, sowohl angstbesetzte als auch beglückende. Diese übermäßige Fokussierung auf „Egoauflösung“ und Vereinheitlichung in einigen spirituellen Traditionen empfinde ich manchmal als regressiv-wenn du mir folgen kannst. Empfinde diese Bezüge zum Transpersonalen eher als Beziehung aus einem durchaus individuellen Standpunkt heraus. Würden alle diesem „regressiven“ Weg folgen, hätte es niemals den Rock n ´Roll gegeben, so als Beispiel für das Verlassen von vorgegebenen Pfaden und Traditionen und der Schöpfung eines voher so noch nie dagewesenen Ausdrucks. Solche kreativen Impulse entstehen nicht aus einer Egoauslöschung heraus, sondern sind individueller Ausdruck, den es vorher so noch nie gegeben hat und es in dieser Form auch nicht geben wird und genau das macht es enorm wertvoll. Ich erfreue mich sehr am Individuellen, diese Vielfalt finde ich spannend und wertvoll. Für andere ist es Maya und Illusion die aufgelöst werden muss-was mir doch manchmal etwas weltabgewandt, vereinheitlichend, lebensverneinend und nicht gerade wertschätzend erscheint. Die Videos habe ich mir noch nicht angesehen.
 
Wir reden ein Stück weit aneinander vorbei und gehen hierbei von unterschiedlichen Prämissen aus und wandeln auch auf gänzlich unterschiedlichen Pfaden. Das Ego ist für mich nichts schlechtes, das ich auflösen oder zerstören muss, wie gesagt auf diesen Begriff wird ganz schön viel projeziert. Es erfüllt eine wichtige Funktion, siehe oben. Mit einer Erweiterung der Ich-Grenzen bin ich d´accord, hierbei geht es aber nicht um Auslöschung oder Vereinheitlichung.
Ausbeutung, Macht-Ohnmachtsgefälle, Überidentifikation mit nationaler Zugehörigkeit etc. sind Muster die ich den Masken und Mechanismen der Persona zuordnen würde, resultieren aber auch aus dem Mangel an einer vernünftigen ethischen Grundhaltung heraus. Sogenannte Ich-Auflösungen, sind mir durchaus bekannt, sowohl angstbesetzte als auch beglückende. Diese übermäßige Fokussierung auf „Egoauflösung“ und Vereinheitlichung in einigen spirituellen Traditionen empfinde ich manchmal als regressiv-wenn du mir folgen kannst. Empfinde diese Bezüge zum Transpersonalen eher als Beziehung aus einem durchaus individuellen Standpunkt heraus. Würden alle diesem „regressiven“ Weg folgen, hätte es niemals den Rock n ´Roll gegeben, so als Beispiel für das Verlassen von vorgegebenen Pfaden und Traditionen und der Schöpfung eines voher so noch nie dagewesenen Ausdrucks. Solche kreativen Impulse entstehen nicht aus einer Egoauslöschung heraus, sondern sind individueller Ausdruck, den es vorher so noch nie gegeben hat und es in dieser Form auch nicht geben wird und genau das macht es enorm wertvoll. Ich erfreue mich sehr am Individuellen, diese Vielfalt finde ich spannend und wertvoll. Für andere ist es Maya und Illusion die aufgelöst werden muss-was mir doch manchmal etwas weltabgewandt, vereinheitlichend, lebensverneinend und nicht gerade wertschätzend erscheint. Die Videos habe ich mir noch nicht angesehen.
Prämissen sind Fixierungen. Es geht nicht um unterschiedliche Fixierungen, sondern das Aufgeben von Fixierungen, um "Fremdenergien" zu entmachten. Ich schreibe von Erfahrung, nicht von Prämissen. Hier habe ich teilweise die Vokabeln von Christian Meyer übernommen. Nicht etwa, weil ich seine Prämissen übernehme, sondern weil ich Erfahrungen habe, die er geschickter verbalisieren kann - als solche aber kollektive Erfahrungen sind für Wege aus der Beherrschung vermeintlicher Fremdenergie.
Wie ich bereits geschildert habe ist das Ego nicht als schlecht anzusehen, vielleicht hast Du das übersehen. Früher habe ich immer geschrieben, das man das Ego so weit weiten sollte, das die ganze Welt darin Platz hat, vielleicht ist Dir diese Formulierung gefälliger.
Vernunft und Ethik sind da allerdings weitere Fixierungen, Prämissen, die weitere Filter setzen.
 
Unbekannt kann ich nicht sagen, aber die Wahrnehmung ist eine ganz andere - viel intensiver und schwer zu beschreiben.
Ich würde sagen, in jedem Gefühl oder jeder Emotion ist eine Bewegung oder Energie, so nahm ich das früher wahr. Heute sag ich, in jeder Energie ist irgendwo eine Emotion, ein Gefühl oder eine Bewegung.
Meist ist die primäre Wahrnehmung viel Druck. Also in der Reinform, was ich früher als persönlichen Stress wahrnahm ist heute einfach nur Druck, fühlt sich unpersönlich und fremd an. Gerade jetzt ist es so, dass ich eigentlich überhaupt nicht gestresst bin, aber diese Energie von Druck wahrnehme.
was du brauchst ist ganz einfach mal abstand zu negativen und belastenden dingen.seil dich mal ab und tank mal richtig kraft und so.wenn du dir jeden tag sorgen machst um andere ,dann bist du einfach leer...soll das dein leben sein???...leben ist auch freude und genuss,ohne an das zu denken..."was wenn und so kack!
 
Prämissen sind Fixierungen. Es geht nicht um unterschiedliche Fixierungen, sondern das Aufgeben von Fixierungen, um "Fremdenergien" zu entmachten. Ich schreibe von Erfahrung, nicht von Prämissen. Hier habe ich teilweise die Vokabeln von Christian Meyer übernommen. Nicht etwa, weil ich seine Prämissen übernehme, sondern weil ich Erfahrungen habe, die er geschickter verbalisieren kann - als solche aber kollektive Erfahrungen sind für Wege aus der Beherrschung vermeintlicher Fremdenergie.
Wie ich bereits geschildert habe ist das Ego nicht als schlecht anzusehen, vielleicht hast Du das übersehen. Früher habe ich immer geschrieben, das man das Ego so weit weiten sollte, das die ganze Welt darin Platz hat, vielleicht ist Dir diese Formulierung gefälliger.
Vernunft und Ethik sind da allerdings weitere Fixierungen, Prämissen, die weitere Filter setzen.

Prämissen sind Grundannahmen, die auf einer bestimmten Definition beruhen, diese können auf Erfahrung beruhen-ist bei mir auch nicht anders, wenn ich Bezüge zu C. G.Jung herstelle. Da der Begriff Ego hier diskutiert wird finde ich es sinnvoll erst mal darzulegen was überhaupt damit gemeint ist-aus meiner Sicht. In vielen spirituellen Traditionen wird das Ego eher als etwas schlechtes gesehen, dem man sich entledigen sollte- durch Egoauflösung, Egoauslöschung etc. Stelle einfach mal in den Raum, ob diese Vorgehensweise sinvoll ist-da gerade dies zu weiteren Fixierungen führen könnte oder zu Selbstaufgabe, ohne sein volles Potenzial überhaupt realisiert zu haben. Habe hier noch mal eine sehr schöne Definition des Egobegriffes von C.G. Jung gefunden, die für mich absolut stimmig ist:

“It even seems as if the ego has not been produced by nature to follow its own arbitrary impulses to an unlimited extent, but to help to make real the totality-the whole psyche. It is the ego that serves to light up the entire system, allowing it to become conscious and thus to be realized. If, for example, I have an artistic talent of which my ego is not conscious, nothing will happen to it. The gift may as well be non-existent. Only if my ego notices it can I bring it into reality. The inborn but hidden totality of the psyche is not the same thing as a wholeness that is fully realized and lived.

One could picture this in the following way: The seed of a mountain pine contains the whole future tree in a latent form; but each seed falls at a certain time onto a particular place, in which there are a number of special factors, such as the quality of the soil and the stones, the slope of the land, and its exposure to the sun and wind. The latent totality of the pine in the seed reacts to these cicumstances by avoiding the stones and inclining toward the sun, with the result that the tree's growth is shaped. Thus an individual pine slowly comes into existence, constituting the fulfillment of its totality, its emergence into the realm of reality. Without the living tree, the image of the pine is only a possibility or an abstract idea. Again, the realization of this uniqueness in the individual man is the goal of the process of individuation.”


C.G. Jung, Man and His Symbols
 
Prämissen sind Grundannahmen, die auf einer bestimmten Definition beruhen, diese können auf Erfahrung beruhen-ist bei mir auch nicht anders, wenn ich Bezüge zu C. G.Jung herstelle. Da der Begriff Ego hier diskutiert wird finde ich es sinnvoll erst mal darzulegen was überhaupt damit gemeint ist-aus meiner Sicht. In vielen spirituellen Traditionen wird das Ego eher als etwas schlechtes gesehen, dem man sich entledigen sollte- durch Egoauflösung, Egoauslöschung etc. Stelle einfach mal in den Raum, ob diese Vorgehensweise sinvoll ist-da gerade dies zu weiteren Fixierungen führen könnte oder zu Selbstaufgabe, ohne sein volles Potenzial überhaupt realisiert zu haben. Habe hier noch mal eine sehr schöne Definition des Egobegriffes von C.G. Jung gefunden, die für mich absolut stimmig ist:

“It even seems as if the ego has not been produced by nature to follow its own arbitrary impulses to an unlimited extent, but to help to make real the totality-the whole psyche. It is the ego that serves to light up the entire system, allowing it to become conscious and thus to be realized. If, for example, I have an artistic talent of which my ego is not conscious, nothing will happen to it. The gift may as well be non-existent. Only if my ego notices it can I bring it into reality. The inborn but hidden totality of the psyche is not the same thing as a wholeness that is fully realized and lived.

One could picture this in the following way: The seed of a mountain pine contains the whole future tree in a latent form; but each seed falls at a certain time onto a particular place, in which there are a number of special factors, such as the quality of the soil and the stones, the slope of the land, and its exposure to the sun and wind. The latent totality of the pine in the seed reacts to these cicumstances by avoiding the stones and inclining toward the sun, with the result that the tree's growth is shaped. Thus an individual pine slowly comes into existence, constituting the fulfillment of its totality, its emergence into the realm of reality. Without the living tree, the image of the pine is only a possibility or an abstract idea. Again, the realization of this uniqueness in the individual man is the goal of the process of individuation.”

C.G. Jung, Man and His Symbols
Genau, und wenn man den Begriff Individuation vom Lateinischen ins Deutsche übersetzt, dann heißt das sich unteilbar machen, in Gänze sein. Wie radikal das Jung erfasst hat, weiß ich nicht, mir geht's hier nicht um Vorannahmen, die er jemand auch erfahren haben mag, sondern um die eigene Erfahrung, die -anschließend- sich mit jemanden decken mögen. Filter mögen dann die Bodenbeschaffenheit für den Kiefersamen sein. Ein Ego ist für mich ein Konstrukt von Filtern, die per se nichts besitzen. Sie beschränken die Wahr-nehmung. Das geht auch gar nicht anders im eingekörperten Zustand (der ebenfalls hinfällig wird). Das lässt sich relativ weiten und ermöglicht einen leichten Exitus. Der Tod ist die Grundangst des Egos und es gibt alles, sich unentbehrlich zu machen. Jedes vermeintliche ich hat da seine eigenen Tricks. Selbst Fremdenergie ist ein solcher.
 
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Mein Leben ist nicht mehr dasselbe wie es einmal war. Und wird nie mehr das alte sein.
Ich kenne mittlerweile mindestens 6 Fremdenergien, die sich einzeln oder in Gesellschaft in mir manifestieren. Natürlich ist das etwas, womit man arbeiten muss.
Eine bis zwei sind gut zu differenzieren, bei einem Zuviel erkenne ich vor allem eins:
Aggression!

Wie viel Aggression braucht es, um mystisch dahin zu fliessen und gleichzeitig nicht zu träumen?
Ist das etwas, was man verstehen kann? *g*
Oder gehört es etwa ins Ufo Empathie?
Sagt mal ihr Magier.
Für gute, einfache Übungen, praktizierbar zum Beispiel unterwegs, bin ich dankbar.

Hinsetzen, den Atem beobachten, sonst nichts, das ist vielleicht eine gute Übung. Erstmal irgenwie zur Ruhe kommen, zu einer Art Nullpunkt, Reset, dann schauen, wie man die an sinnlose Gedanken, Leid erzeugende, verschwendete Energie vielleicht sinnvoller einsetzen kann, als sie ständig nur um sich selbst kreisen zu lassen.
 
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