mit Alkohol löst man KEINE Probleme, auch nicht die des Liebeskummers. Und der Gedanke, man könnte durch Alkohol vergessen ist genauso trügerisch wie Alkohol selber. Alkohol ist eine "Flucht",- flucht vor der Wirklichkeit.
Luise Lynn Hay schreibt zum Thema Alkohol: "Was solls! Ich kann es eh nicht ändern."
Es ist eine Resignation, was man mit Alkohol übertünschen versucht. meistens gelingt das nur seeehr schlecht. Vielleicht solltest du einmal ganz bewusst hinschauen, warum es für dich BESSER war, das DIESER Mensch nicht mehr bei dir ist.
Was hätte er dir an Kummer und Sorgen gebacht, wäre er bei dir geblieben??? Was hast du dazu beigetragen (auch Karmisch), das er von dir ging??
UND: Beschränke deinen Blick nicht nur auf dieses Leben, sondern auf alle deine (Vor-)Leben. Was solltest du durch diesen Menschen lernen??
Bedenke dies bei jeden Griff zum Erdbeersekt, der sicherlich gut schmeckt, aber vielleicht am Montag genauso gut, wie am Freitag. Vielleicht kannst du den Freitag-Abend nun dazu nutzen hier im Forum all die viiiielen Themen durchzuackern, bei denen du mitreden kannst. Vielleicht kannst du dir ein Wunschthema aussuchen und nun endlich - da frei - Nächtelang darüber studieren, wobei dein Freund sowieso nur gestört hätte. Vielleichht findest du hier interessantere Gessprächspartner, als wie es dein Freund war.
Lass ihn seine LUST und Laune. Sei nicht eifersüchtig auf die andere. Bedenke: ER ist die arme, ruhelose Seele, die sich nicht fest binden kann und immer mit diesem Unfrieden im herzen leben muss. DU aber bist anders, denn sonst würdest du in die Disco gehen und dich dem nächstbesten Kerl an de hals schmeißen, anstatt zur "Geisterstunde" in Foren posten.
Also: KOPF HOCH. Du wirst eine Ausweg finden.
Nebenbei bemerkt: Heute kam mir ein seltsamer Gedanke. Als ich noch jung war (ist schon Ewigkeiten her) verpasste mir meine Mama den berüchtigten "Stubenarrest", den nun mal keiner gerne hat. meistens bekam ich ihn (noch nicht ganz 18, aber weitaus älter fühlend), weil ich nicht pünktlich zu Hause war und noch nach der Geisterstunde draußen war-GRINS.
Ich wusste mit der Zeit, das ich wieder stubenarrest bekommen würde und instruierte meine Freundin, mich anzurufen. Was sie auch tat. Dann fragte ich, ob ich raus dürfe und die Antwort war NEIN. Gut. Sollte es sooo sein. Ich ging in mein Zimmer, schloss die Tür und........... wartete. meist laß ich irgendwas...... Irgendwann kam dann ein Gesicht durch die Tür, das dann fragte: Wann wollt ihr euch denn treffen??? Ich sagte es und dann bekam ichh Order, das Weite zu suchen, natürlich mit der auflage, pünkktlich zu Hause zu sein. Glücklich über diesen Zustand machte ich mich auf dem Weg.
Nun- ich will dir hier nicht meine Lebensgeschichte unterbreiten. Was ich eigentlich sagen wollte ist die Erkenntnis, die ich erst heute- nach soooo langer Zeit hatte.
Was wäre, wenn es SATURN war, der mir die Türe "verriegelte", der mich eines besseren Weges lenken wollte??? Was, wenn begrenzungen damals Thema waren?? Saturn hat die Eigenart, Türen zu schließen, aus SCHUTZ um das "Kücken", welches dadurch Schaden nehmen könnte, würde es zu frühzeitig schlüpfen. - Hätte ich mich gegen den Stubenarest aufgelehnt, so mein Erkenntnisstand, wäre die Tür sicherlich zu geblieben. Hätte ich gegen meine MUTTER rebelliert, wäre es sicher nicht so leicht gewesen, das Hindernis zu überwinden. Erst durch mein "Mich Fügen" und akzeptieren öffnete sich die Tür und erlaubte mir einen Freiraum und Erweiterung. Ja, Das ist SATURN, von vielen Astrologen als "böse" beschrieben, weil seine Aspekte meistens mit Einschränkungen beschrieben werden, von mir aber geliebt, weil ich um seinen Schutz weiß.
DIES WISSEN brachte mir die Astrologie, durch die ich erst verstehen lernte.
Alles LIEBE
ALIA