Frauen und Emanzipation

Danke. In meiner Kindheit war es auch so ähnlich. Aber genau dieses Fazit ist das, was mich so entsetzt.

https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/themen/gleichstellung/frauen-und-arbeitswelt/lohngerechtigkeit

In D verdienen Frauen 18 % weniger. Und keine Sau interessiert das. In dem nächsten Absatz wird erklärt, dass nun vornehmlich Frauen von der Mindestlohnerhöhung profitieren. Und das soll als Gerechtigkeit und Angleichung verkauft werden. Es ist die schiere Ungerechtigkeit. Total verdreht und die nächste Abzocke! Es ist schön, die Redefreiheit, die Wahlberechtigung, die Arbeitserlaubnis errungen zu haben ( boah... neee, da isset wieder, dieses laaaute NÖ! Da ist gar nix schön dran, es ist eine absolute Frechheit, das überhaupt errungen haben zu müssen!!!!!!). Aber es kann doch bitte nicht sein, dass Ausbeutung und Unterdrückung der Frau den Maßstab für den Emanzipationsprozess stellt??? Wenn Emanzipation existenzielle Unabhängigkeit von Mann und das Selbstbestimmungsrecht der Frau meint, wieso wird dann nicht folgerichtig das Frausein in seiner völligen Natur in das System integriert? Was soll daran selbstbestimmt sein, in einem oder mehren Minijobs kellnern, putzen und/oder hilfspflegen zu gehen? Allein, dass Frauen zum Teil bei bester Qualifikation den dienenden Minijob Sektor füllen, wird einem als Errungenschaft der Emanzipation verkauft. Dabei ist es nur mehr weitere Ausbeutung, die umso perfider ist unter diesem Etiquettenschwindel. Und die Frauen machen es mit, verharmlosen, schauen lieber nicht so genau hin und lassen sich nur zu gerne abspeisen.
Emanzipation fängt bei Lohngerechtigkeit und Existenzsicherung AN. Und hört da nicht auf.

apropos Lohngerechtigkeit,

es ist aber auch erwiesen das sich Frauen nicht durchsetzen in Hinsicht Löhnhöhe, Lohnerhöhung.
Ich komme aus einem Berufszweig wo jeder einzelne seine Lohnhöhe verhandeln musste,
oder konnte,
die wenigsten Frauen haben verhandelt sondern waren mit weniger zufrieden.
die meißten Männer sind die die nach kurzer Zeit eine lohnerhöhung aushandelten.
Aber nicht die Frauen.

ich denke Frauen müssen da noch etwas durchsetzungsfreudiger werden um in die Gleichberechtigung zu kommen.
 
Werbung:
Ich denke, dass Frauen, welche die Emanzipation voran getrieben haben,
vielleicht wirklich eher wie Männer ticken - also verstandsgesteuert sind
und Frauen, welche gegen die Emanzipation sind, eher "typisch weiblich".
Klingt wie eine Binsenweisheit - ich weiß........
Wenn ich mal wieder einen Test mache - zu diesem Thema,
dann kommt immer raus, dass ich eher männlich ticke ( fettgedruckt für @Green~ :D ),
meine Seele würde ich als "non binär" bezeichnen ( siehe meinem Thread: ist die Seele geschlechtslos").
 
Sind hier alle alleinerziehend, geschieden oder single
Warum kommen die Männer so schlecht weg.
Und nur die armen Frauen, die eigentlich arbeiten wollen mit Kind da es zu Hause nicht so erfüllend ist.
Ich kenne viele Fam. wo der Mann auch mithilft, aber natürlich weniger meist arbeitet er 8 Stunden und sie ca. 4 Stunden.
Irgendwer muß sich doch um die Kinder kümmern, wer eben Zeit hat.
Das die Männer bei euch so schlecht weg kommen finde ich schlicht weg ungerecht.
Ja, genau da hakt es, er hilft mit. Nur hat der Tag nicht nur 8 Stunden, sondern 24. Dann gibt es auch noch das Wochenende und die Urlaubszeit. Es ist nicht so, dass Männer nichts machen, doch der überwiegende Teil bleibt bei den Frauen hängen. Es ist nicht ausgeglichen verteilt.

Die Männer benötigen einfach noch eine Zeit. Auch die Gesellschaft und in der Arbeitswelt muss sich wohl auch noch so einiges tun, dass das anders wird.

Doch es gibt ganz unterschiedliche Lebensmodele. Man sollte sich einfach gut anschauen, ob man von Anfang an auf der gleichen Welle ist. Kenne auch einige, die sind sehr gerne Hausfrau und Mutter und Karriere interessiert sie gar nicht. Hauptsache man ist glücklich und zufrieden, egal wie. Emanzipation interessiert diese gar nicht.
 
Ich bin mit Männer und Frauen gleichermaßen gerne zusammen,
es stimmt schon - die meisten Männer ticken anders als Frauen.
Mir gefällt die Männliche Logik,
Mr. Spock hat mir schon immer besser gefallen als Mutter Beimer!:D
Grundsätzlich und um Missverständnissen vorzubeugen:

Ich liebe Männer. Eigentlich ganz im allgemeinen Menschen. Aber Männer eben auch, sehr sogar. Und das nicht nur körperlich. Sondern wirklich auch seelisch, zwischenmenschlich. Diese unendliche Hilfsbereitschaft, oder auch überhaupt die Bereitschaft, sich in Frauen, diese fremden Wesen, einzufühlen. Die entspannenden Gespräche mit ihnen, locker, humorvoll, in sinngebender oder sinnerfassender Geistestiefe (statt der "sprich-dich-aus-Frustgespräche zwischen Frauen, die auch ihre Vorzüge haben). Die Kumpelhaftigkeit und das Fünfe auch mal gerade sein lassen können. Ihre Liebe zu Kindern und häufig diese völlig andere, unverstrickte Perspektive auf sie. Und diesen guten Willen, die Frau in ihren Bedürfnissen wahrzunehmen und ihr entgegenzukommen. Die Bereitschaft, sich im Zuge des Emanzipationsprozesses entthronen zu lassen Ihre Senisiblität gepaart mit Sinn fürs Praktische. Da ist so viel, was Männer so ganz im allgemeinen liebenswert macht. :love:

Wir sind doch alle Opfer eines Systems, das sich irgendwelche Gründerväter annodazumal ausgedacht haben. Wieviele Männer denken gar nicht erst daran, zu Hause zu bleiben und NICHT zu arbeiten nur wegen des Geldes oder der sozialen Verantwortung, die sie für ihre Kinder tragen. Dabei würden und könnten sie nur zu gerne. Man stelle sich vor, Elternschaft würde mit einem unteren mittleren Einkommen finanziert, selbstverständlich, ohne Wenn und Aber. Ein ähnliches Modell gibt es ja bereits, nämlich die Elternzeit, die sich Eltern inzwischen Gottseidank endlich aufteilen können. Und es gibt einige Männer, die das GERNE tun, gerne Vater und Hausmann sind und darin auch ihren Selbstwert schöpfen, genauso wie aus einer Tätigkeit als z. B. Lehrer. Es ist tragisch, dass dieses Potential nicht ausgeschöpft wird. Dass Scheinlösungen hingenommen werden, obwohl sich daraus so unendlich viele Dramen entwickeln, die völlig unnötig wären. Man bedenke auch, wie "gut" wir es hier in D. vergleichsweise haben. Dieses Problem ist ein weltweites. Man beachte, wie sich dieses System selbst bei den oberen 10 Tausend und den untersten Existenzschichten spiegelt. Man vergleiche die weiblichen und die männlichen Milliardäre, die weiblichen und männlichen Bosse, Manager, Oligarchen... und man vergleiche, die männlichen und weiblichen Arbeiter*Innen in den ganzen "Unterschichten- Berufen". Es gibt nicht mal einen Namen für "Zimmermädchen" als Pendant. Da ist doch einfach mal grundsätzlich etwas völlig schief gelaufen.
 
Hääääää? ... ist das jetzt die gleiche Frau, die sogar im schwangeren Zustand von ihrem damaligen Mann verprügelt wurde?

Ja - ein dämliches Exemplar hat es nicht geschafft, mein Prägung zunichte zu machen.
Ich hatte ja die Möglichkeit zu gehen und diese auch ergriffen ...

Außerdem kenn ich ja auch Frauen die gütig sind.
 
Dass sie die besseren Menschen sind, glaube ich nicht. Aber ich bin auch lieber mit Männern zusammen.
Irgend etwas haben sie halt schon, das Frau sich bei ihnen abschauen kann. Vielleicht rührt dieses Ehrlichere und Gütigere, das du meinst, daher, dass sie besser im Moment leben können. Jedenfalls geht das so in die Richtung meiner momentanen Beobachtungen.

Ja das stimmt schon. Das mit dem "im Moment leben" hab ich noch gar nicht so bedacht - aber ja, du hast schon recht damit.
 
Ist der Kollektivvertrag nicht allgemein gültig für Frau/Mann/Diverses?

Oder meinst du es so, dass typische Frauenberufe generell schlechter bezahlt werden?
Es ist nicht erwünscht, dass sich Arbeitnehmer untereinander über den Lohn unterhalten. Das ist oft nicht überschaubar und Frauen bekommen für dieselbe Arbeit weniger Geld. Oft genug.
 
Werbung:
Grundsätzlich und um Missverständnissen vorzubeugen:
Großartig, großartig!!👋👋👋👋👋

Es gibt nicht mal einen Namen für "Zimmermädchen" als Pendant.
Nur eine kleine Randbemerkung:
Bei uns, im angeblich so rückständigen östlichen Teil von Ö gibt es die Bezeichnung " Zimmerbursch"!
Meist wird aber die Bezeichnung" Housekeeping" verwendet.
Auch richtet die kleinste Firma ihre Stellenangebote an Frau/ Mann/ Diverses -
aber das ist eine andere Geschichte!
 
Zurück
Oben